Ich weiss, Gnädigster, aber... ich meinte Leute, die nichts mit Befehlsgewalt, zu tun haben, das sollte doch eigentlich auch bei/in deinem Intellekt verständlich rüber gekommen sein.....hoffe ich doch...dachte ich zumindest...wenn denn deine Aussagen über dich stimmen...
 
@Vanilla,
wir sollten hier vermeiden, persönlich zu werden. Ich stimme Malvegil selten zu. Aber ihre Einwände bringen das herein, was ich in Wissenschaft und Politik schmerzlich vermisse, den Dialog. Auch wer Überzeugungen hat, sollte sie immer wieder überprüfen. Die Hinweise, dass in der ganzen Corona-Misere vertuscht und von oben dirigiert wurde, mehren sich. Viele angeblich kruden Verschwörungstheorien erweisen sich als richtig, nachdem Protokolle freigeklagt wurden. Viele diskriminierten Wissenschaftler haben Recht gehabt. Trotzdem sollte nicht jede Bestätigung unserer Überzeugungen als felsenfest angesehen werden. Wie weit Malvegil unsere Argumente ergebnisoffen prüft, muss sie selbst entscheiden.

Allerdings @Malvegil, kommst du mir manchmal vor wie der Fahrer auf der Autobahn, dem Hunderte Falschfahrer entgegenkommen. Aber das ist mein subjektiver Eindruck.
 
Ich sehe viele Widersprüchlichkeiten - einmal gab es das Virus nicht, dann wieder doch, dann war es harmlos, und doch nicht so harmlos, eine Bio Waffe...

Alle Geimpften sollten innerhalb eines Zeitrahmens verstorben sein, alle Frauen unfruchtbar, Statistiken werden genauso gedehnt und verdreht und mißverstanden wie Studienergebnisse.

Ich habe nicht vieles gesehen, was tatsächlich mit Zahlen belegt wurde und nicht Spekulationen und Mutmaßungen sind.

In die RKI-Files wird auch so einiges reingedichtet, was überzogen ist. Nicht nur in Deutschland gab es die Pandemie, auch in anderen Ländern, die sicher nicht alle Schulter an Schulter miteinander gearbeitet hatten.

Da werden Politiker als Versager hingestellt, die nicht in der Lage sind den Überblick zu behalten und Fehler machen, dann wieder war alles ein ausgeklügelter Plan.

Gesunde Skepsis ist immer angebracht, aber sorry, ich empfinde vieles an den Argumentationsketten widersprüchlich und als ein heidendurcheinander, teilweise auch verworren und einiges überhaupt nicht überzeugend.

Da entsteht bei mir auch der Eindruck, dass da einige bei manchem auf der falschen Spur unterwegs sind. Es gibt andere Erklärungen, die hinreichende Antworten geben können.
 
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Allerdings @Malvegil, kommst du mir manchmal vor wie der Fahrer auf der Autobahn, dem Hunderte Falschfahrer entgegenkommen. Aber das ist mein subjektiver Eindruck.
Ich kann deinen Eindruck sogar verstehen, würde ihn aber am ehesten darauf zurückführen, daß du die anderen Tausend Fahrer, die in meine Richtung fahren, nicht sehen kannst, weil du eine selektive Auswahl an Informationsquellen hast. Da sieht es dann schnell so aus, als seien Homburg, Hockertz, Bhakdi und Guerot irgendwie repräsentativ für die Wissenschaft. Das sind sie aber nicht. (Wohlgemerkt ist das Falschfahrer-Argument ein reines Zahlenargument; und die zahlenmäßige Verteilung von Haltungen zur Pandemie ist eindeutig.)

Die Hinweise, dass in der ganzen Corona-Misere vertuscht und von oben dirigiert wurde, mehren sich.
Dem würde ich ja auch gar nicht widersprechen. Die Kernfrage für mich ist: weshalb haben sie das getan; weshalb haben sie das nicht besser lösen können? Und die beantworte ich ganz anders.

In der ZEIT ist heute übrigens ein Artikel zur Corona-Aufarbeitung, dem ich im großen und ganzen zustimmen würde:
 
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Liebe @Locke 38 ich schätze deine Beiträge und kann auch mit Kritik umgehen (y). Es ist ok für mich, wenn es dir so nicht gefällt, wie ich manchmal auf gewisse Aussagen reagiere... alles gut.

Es geht mir explizit darum, dass es kein Vergessen geben darf, indem man alles schluckt, was hier teilweise vom Stapel gelassen wird, wenn Personen, z.B. anerkannte Wissenschaftler wie Hockertz, Homburg, Bhakdi, Guerot etc. als nicht repräsentativ für die Wissenschaft bezeichnen... Welch ein Hochmut kann ich da nur sagen...!

Ich stelle hier mal ein Video ein, das für mich ein sehr gutes Beispiel ist, wie Menschen... und seien sie noch so reich... psychisch misshandelt wurden bis sie dem Druck nicht mehr standhalten konnten. Vielleicht magst du es dir ansehen.

Video und Interview mit Joshua:
Joshua #Kimmich erklärt, weshalb er sich damals dann doch impfen lassen hat. Und wird sehr emotional. Er wurde dazu gedrängt, der FC Bayern München wollte ihm sein Gehalt nicht bezahlen, er hätte nicht spielen dürfen, er sagt das Vertrauensverhältnis sei kaputt. Freunde haben ihm schlimmste Vorwürfe gemacht. Kimmich erklärt das, was sicher vielen von uns damals passiert ist. Wir werden nie vergessen. Und viele können nie wieder verzeihen. Die Schicksale einzelner Menschen sind brutal (gewesen). Genau aus diesem Grund brauchen wir eine vollständige Aufarbeitung. Kimmich ist einer von uns. Und es gibt zig ähnliche Beispiele. Und noch viel schlimmere.

https://x.com/manaf12hassan/status/1803814678679708016?t=46N4S37Dn2t52tLOkk1z_w

Widerstand ist eine individuelle und persönliche Angelegenheit, kein Gruppenereignis.
 
anerkannte Wissenschaftler wie Hockertz, Homburg, Bhakdi, Guerot
Diese Wissenschaftler werden inzwischen nur noch von den Coronakritikern "anerkannt". In der Breite der Wissenschaft -- an den Universitäten -- sind sie alle völlig unten durch.

Warum mir der Respekt vor solchen "Größen" der Coronakritik fehlt, ist auch deshalb, weil es in diesen Kreisen keine Selbstkritik und eine unendliche Toleranz für Fehleinschätzungen, Irrtümer und Lügen gibt. Warum muß hier im Forum immer ich auf die Denkfehler, die Falschzitate, die Falschinterpretationen, die Lügen hinweisen? Warum tut das die angeblich so denkfähige und kritische Coronakritikerzunft nicht selbst?

Nur ein kleines Beispiel:
In einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im Juni 2022 nannte der Politikwissenschaftler Markus Linden Guérot eine „Ikone der Querdenkerszene“, die in Talk-Shows wiederholt halbwahre bis falsche und dort nicht sofort überprüfbare Behauptungen aufstelle. So habe sie im österreichischen Puls 24 behauptet, am Vortag habe das Europäische Parlament einen Fonds für Impfopfer aufgelegt, während in der Realität lediglich eine rechtspopulistische Abgeordnete diesen Fonds einige Wochen vorher gefordert hatte. Im selben Sender hatte sie behauptet, Impfgegner seien laut einer bestimmten Studie besser informiert als Impfbefürworter; die Studie hatte das genaue Gegenteil ausgesagt. Guérot habe die Politik gegen die Coronavirus-Pandemie in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt und fälschlich behauptet, dass zwei Drittel der deutschen Schüler „inzwischen“ an Depressionen litten, eine Zahl, die in Studien überhaupt nicht auftauche und die offenbar erfunden sei.[63]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Guérot

Die Reaktion darauf in diesem Forum ist normalerweise: Das stammt aus Wikipedia und ist verzerrt. Das stammt von einem Politikwissenschaftler, der hat eine Stelle an einer Universität und ist daher mit seinem Gehalt "gekauft". Aber niemand fragt oder prüft nach, ob Guerot vielleicht wirklich Zahlen einfach erfunden hat.
 
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Diese Wissenschaftler werden inzwischen nur noch von den Coronakritikern "anerkannt". In der Breite der Wissenschaft -- an den Universitäten -- sind sie alle völlig unten durch.
Aber alle erst, nachdem sie dem Narrativ widersprochen haben. Können anerkannte Wissenschaftler so plötzlich versagen, und alle aus dem gleichen Grund? In dem Interview zeigt Guerot eine sehr klare Sicht der Situation, benennt die demokratiefeindlichen Aktivitäten der Ampel, weist auf die Methoden der Manipulation der Massen hin. Unten durch ist sie, weil sie auf Gefahren von Seiten derer hinweist, die angeblich die Demokratie schützen wollen vor Irrlehren, die möglicherweise keine sind. Aus dem gleichen Grund, aus denen ich deine Einwände begrüße, obwohl ich sie nicht teile, fordere ich, dass Wissenschaft und Politik sich endlich dem Diskurs mit abweichenden Meinungen stellt, statt sie zu bekämpfen oder wenigstens totzuschweigend.
 
Können anerkannte Wissenschaftler so plötzlich versagen, und alle aus dem gleichen Grund?
Offenbar können sie. Es sind ja auch nicht so schrecklich viele. Ich würde schätzen, wir reden von viel weniger als einem halben Prozent der anerkannten Wissenschaftler. Und es wird auch nicht überall derselbe Grund sein.

Ich gebe dir auch recht, daß die Medien und der Rechtsstaat mit zweierlei Maß messen und ein Ausscheren aus der Mehrheitsmeinung plötzlich erheblich kritischer "begleiten" als es immer fair ist. Da werden dann plötzlich Dinge bemerkt und angekreidet, die nicht in Ordnung sind, aber sonst einfach übersehen werden. Andererseits ist das auch ein sehr nachvollziehbarer psychischer Mechanismus. Es gibt ihn auch, wenn Leute zufällig ins Rampenlicht geraten, wie z. B. die schwarze Harvard-Präsidentin Claudine Gay vor ein paar Wochen. Dann setzt plötzlich eine Spirale von Kritik an alten Problemen (wie Plagiaten etc.) ein, die vorher nur unter vorgehaltener Hand geäußert worden war.
 
Du setzt voraus, dass alle anderen Wissenschaftlern Recht haben. Dass es nicht so schrecklich viele sind, liegt nicht zuletzt daran, dass Wissenschaftler ihren Geldgebern verpflichtet sind, auch daran, dass sie sehen, dass die anderen „unten durch“ sind und ihre Existenz gefährden, dass sie mit Prozessen überzogen werden, dass ihre Konten gekündigt bzw. über Jahre gesperrt werden, so dass sie nicht einmal einen Anwalt bezahlen können. Welche eklatanten Rechtsbrüche da geschehen, erfährt nur, wer sich abseits der MSM informiert. Die Geschwindigkeit, mit der du stets Antworten parat hast, lässt mich annehmen, dass du dich vor allem an peer reviewte Studien hältst und annimmst, dass sie die einzig anerkannte Wahrheit abbilden. Aber ist das wirklich so? Wer bestimmt, was Nature und Pubmed veröffentlichen?
 
Was ist mit der Lüge @Malvegil , wir müssen uns aus Solidarität impfen lassen, die Impfung schütze vor Ansteckung und beschütze die kranke, ältere Bevölkerung vor Schaden?,
und so vielen weiteren Lügen mehr, die uns vorgegaukelt wurden?

Wäre alles mit rechten Dingen vor sich gegangen, demokratisch, hätten viele Wissenschaftler sich ein Bild machen dürfen, alle öffentlich sprechen dürfen, auch Baghdi, Wodark Homburg u.a. und alle, die sowieso schon akzeptiert wurden.

Dann hätte sich der Bürger ein Bild machen können und selbst frei entscheiden dürfen.
Und zwar ohne delegierende, zwängende, unter Druck setzende undemokratische Maßnahmen.
 
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In der ZEIT ist heute übrigens ein Artikel zur Corona-Aufarbeitung, dem ich im großen und ganzen zustimmen würde:
Ich persönlich finde den Artikel auch gut auf den Punkt gebracht in einigen Punkten des Fehlverhaltens.
Der Impfzwang wurde direkt nicht angesprochen.

Auszug aus dem Artikel:

Das Gefühl, während der Pandemie vor allem Verfügungsmasse der Politik gewesen zu sein und jenseits von warmen Worten wenig konkrete Wertschätzung erfahren zu haben, übersetzt sich nun – nach der Pandemie – in die Überzeugung, dass dem Staat alle Schweinereien zuzutrauen sind. Und man selbst dagegen sowieso nichts machen kann.

und hier "Traumvorstellung" - ebenfalls aus dem Artikel der Zeit:

Was hat der Staat da angerichtet?
Es ist höchste Zeit, die Coronapandemie aufzuarbeiten. Nicht um Politiker anzuklagen, sondern um besonders Betroffene mit der Politik zu versöhnen – etwa Pflegekräfte.

Wieso dürfen bei uns im Land Politiker nicht angeklagt werden?
Weil sie der Bundesverfassungsschutz vor allem schützt.
Unsere Regierenden wussten was sie taten, sie müssten demokratisch zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es sein muss mit Haftstrafen und lebenslangem Verbot weiterer politischer Betätigung.

Jeder, der die momentane Situation im Land erlebt, kann feststellen, dass dieses Vorgehen keinesfalls "nur" die Coronazeit betrifft.
 
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Diese Wissenschaftler werden inzwischen nur noch von den Coronakritikern "anerkannt". In der Breite der Wissenschaft -- an den Universitäten -- sind sie alle völlig unten durch.
In deinen Augen, eine verallgemeinernde Platitüde...oder kennst du alle...

Kommen wir zu den Unis... Wissenschaftler "völlig unten durch"...weil anders denkend, richtig.

Im Grundgesetz steht, dass Forschung und Lehre frei sind, unmissverständlich und uneingeschränkt,
jeder jedoch, der den Betrieb kennt, weiss ganz genau, dass Universitäten wie Unternehmen handeln und sich gerne ihre „freien“ Studien finanzieren lassen… von wem wohl?!

Beispiele gefällig?

1. Die Universität Köln schloss im Jahr 2008 einen Kooperationsvertrag mit dem Unternehmen Bayer HealthCare. Daraufhin hatten Kritiker dieser „Zusammenarbeit“ in einem langen Rechtsstreit versucht, die Universität zu zwingen, die Vertragstexte zu veröffentlichen…doch leider vergeblich…denn, man höre und staune ein weiteres Mal: das Oberverwaltungsgericht Münster urteilte doch tatsächlich, dies widerspräche der Freiheit der Wissenschaft.
Meines Wissens sind diese Verträge bis heute nicht öffentlich…die Rechtsprechung in Deutschland schützt also die Freiheit der Wissenschaft… auch und gerade gegenüber dem öffentlichen Interesse!

2. Konzerne wie Lidl, Facebook oder Boehringer Ingelheim "kooperieren" ganz offiziell mit einzelnen Universitäten.... !

3. Dann noch die HeiScreen-Affäre, in der die Heidelberger Uniklinik wie ein gewinnorientierter Konzern agierte. Da versprachen nämlich die Heidelberger Forscher, Brustkrebs anhand einer Blutprobe erkennen zu können und machten mit großem PR Tamtam und einem zwielichtigen Investor (woher nur kommt einem das bekannt vor??) die Leute wild. Das alles garniert mit 80.000 € für diese Pressekampagne…. und das obwohl die Daten nicht ausreichten.

Wie überaus treffend nannte das dann Prof. Mathias Kleinert, der Vorsitzende der externen Untersuchungskommission: „Eitelkeit, Führungsversagen und Machtmissbrauch“ (und wieder ein Déjà-vu) …. die öffentliche Vorstellung des Berichtes wurde dort auch kurzfristig gerichtlich untersagt…. wegen der Verletzung von Persönlichkeitsrechten. ….. soso…dem gibt’s nichts hinzuzufügen!

Die Reaktion darauf in diesem Forum ist normalerweise:-----Das stammt von einem Politikwissenschaftler, der hat eine Stelle an einer Universität und ist daher mit seinem Gehalt "gekauft".

STIMMT! Doch nicht nur mit dem Gehalt :rolleyes:;)
 


Ich konnte nur den Anfang bis jetzt sehen, scheint aber eine vielseitige Runde mit dem beliebten Moderator Michael Steinbrecher zu sein.

Kurzbeschreibung:

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Wäre alles mit rechten Dingen vor sich gegangen, demokratisch, hätten viele Wissenschaftler sich ein Bild machen dürfen, alle öffentlich sprechen dürfen, auch Baghdi, Wodark Homburg u.a. und alle, die sowieso schon akzeptiert wurden.
Was meinst du mit "öffentlich sprechen dürfen"? Wer hätte ihnen das verboten? Sie haben Bücher geschrieben, Vorträge gehalten, sich auf Twitter geäußert. Daß sie niemanden erreichen konnten, ist doch komplett unwahr. Niemand hat sie mundtot gemacht. Die einen haben eben freiwillig Drosten oder Kekulé oder Streeck angehört, die anderen haben freiwillig Bhakdi angehört. In meiner Sicht hat er viel mehr Aufmerksamkeit bekommen, als er verdient hätte.

Daß die öffentliche Meinungsbildung nicht so differenziert war, wie sie hätte sein sollen, sondern grobschlächtig und schwarz-weiß, das ist halt leider immer so.

Wieso dürfen bei uns im Land Politiker nicht angeklagt werden?
Weil sie der Bundesverfassungsschutz vor allem schützt.
Was hat denn der Verfassungsschutz damit zu tun? Wenn schon, dann sind es Immunitätsregeln, die das verbieten.
 
Du setzt voraus, dass alle anderen Wissenschaftlern Recht haben.
Naja, du hast doch mit dem Geisterfahrer-Argument angefangen, das eben voraussetzt, daß man die richtige Fahrtrichtung an der Mehrheit der Verkehrsteilnehmer erkennen kann.

Abgesehen davon setzt du auch voraus, daß "deine" Wissenschaftler Recht haben und wiederholst hier schon wieder die alten Glaubenssätze zum hundertsten Mal:
dass Wissenschaftler ihren Geldgebern verpflichtet sind, auch daran, dass sie sehen, dass die anderen „unten durch“ sind und ihre Existenz gefährden, dass sie mit Prozessen überzogen werden, dass ihre Konten gekündigt bzw. über Jahre gesperrt werden, so dass sie nicht einmal einen Anwalt bezahlen können
Man könnte sich ja mal fragen, welche Rolle eigentlich Reputation für das Funktionieren von Wissenschaft spielt. Ist es gut oder schlecht für die Wissenschaft, daß Wissenschaftlern es nicht egal ist, was andere Wissenschaftler von ihren Thesen und ihrer Arbeitsweise denken? Was hindert einen, absoluten Nonsense zu veröffentlichen, wenn einem die Reputation völlig egal ist?

Die Geschwindigkeit, mit der du stets Antworten parat hast, lässt mich annehmen, dass du dich vor allem an peer reviewte Studien hältst und annimmst, dass sie die einzig anerkannte Wahrheit abbilden.
Nein, ganz bestimmt nicht. Ich mache ja selbst peer review in meinem Fachgebiet und weiß recht genau um die Schwachstellen dieses Verfahrens Bescheid. Es gibt noch eine Menge weiterer Faktoren, wie man eine solide oder eine lausige Studie erkennt.
 
Was meinst du mit "öffentlich sprechen dürfen"? Wer hätte ihnen das verboten? Sie haben Bücher geschrieben, Vorträge gehalten, sich auf Twitter geäußert. Daß sie niemanden erreichen konnten, ist doch komplett unwahr. Niemand hat sie mundtot gemacht.

Du kannst dich noch an Clemens Arvay erinnern? Oder nicht mehr?


Man könnte sich ja mal fragen, welche Rolle eigentlich Reputation für das Funktionieren von Wissenschaft spielt. Ist es gut oder schlecht für die Wissenschaft, daß Wissenschaftlern es nicht egal ist, was andere Wissenschaftler von ihren Thesen und ihrer Arbeitsweise denken? Was hindert einen, absoluten Nonsense zu veröffentlichen, wenn einem die Reputation völlig egal ist?

Reputation pulverisiert durch hartnäckigen Rufmord mithilfe von Lügen über Arvays Biographie - oder sagt Faktencheck da etwa was anderes?
Und für diese Art Rufmord brauchte es keinen Wissenschaftler.
 
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Im Grundgesetz steht, dass Forschung und Lehre frei sind, unmissverständlich und uneingeschränkt,
jeder jedoch, der den Betrieb kennt, weiss ganz genau, dass Universitäten wie Unternehmen handeln und sich gerne ihre „freien“ Studien finanzieren lassen… von wem wohl?!
Ich weiß nicht genau, wie gut du den Betrieb wirklich kennst. Alle diese externen Studiengelder werden von einem einzelnen Professor "an Land gezogen", in der Regel aktiv von seiner Seite. Natürlich findet die Universität das gut, und in der Regel steht sie dahinter (bis auf Ausnahmen, wenn das Geld z. B. von china-finanzierten Institutionen kommt). Damit ist die Freiheit der Forschung in keiner Weise tangiert, denn kein Professor ist dazu gezwungen, genau diese Kooperationen oder "Auftragsforschung" anzunehmen. Er ist nur (unausgesprochen) gezwungen, überhaupt Gelder für seine Forschung einzuwerben. Eingeworbene Drittmittel sind ein Maß für den Erfolg eines Professors, eines Fachbereichs, einer Fakultät. Es ist aber völlig ausgeschlossen, daß die Universitätsleitung irgendetwas mit einem Unternehmen auskungelt und dann einen Professor anweist, bestimmte Dienstleistungen/Auftragsforschung etc. für das Unternehmen zu erbringen. Kein Professor wäre zu so etwas bereit.

Daß die durchgeführten Studien dann nicht immer ganz sauber sind, glaube ich auch gern. Aber die Freiheit von Forschung und Lehre wird davon nicht berührt. Sie besteht eher darin, daß ein Professor auch unsaubere Forschung durchführen kann.

Eine gängige Methode für solche Einflußnahme sind Stiftungsprofessuren. Man "spendiert" also einem Fachbereich Geld, wovon eine Professur mit einer bestimmten Thematik neu eingerichtet werden kann. Wenn man als Geldgeber die Thematik eng genug vorgibt, kann man vermutlich auch ziemlich gut steuern, wer auf diese Professur berufen wird. Möglicherweise jemand, der niemals eine "normale" Professur bekommen würde. Dort wird dann also (möglicherweise) unsaubere Forschung betrieben. Interessanterweise gibt es das auch pro Alternativmedizin.
 
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Du kannst dich noch an Clemens Arvay erinnern? Oder nicht mehr?
Und wie genau weißt du, was genau ihn in den Selbstmord getrieben hat und ob er ein passendes Beispiel für jemanden ist, dem nicht mehr erlaubt wurde, sich öffentlich zu äußern? (Ich bezweifle das.)

Und für diese Art Rufmord brauchte es keinen Wissenschaftler.
Das mag ja sein, aber ich hatte nach der Rolle von Reputation innerhalb der Wissenschaft gefragt und ob eine sinnvolle Wissenschaft denkbar wäre, die ohne die Meßlatte von innerakademischer Reputation auskommt. Was soll da ein Zwischenruf, der genau bekräftigt, was ich weiter ob eh schon geschrieben hatte:
Daß die öffentliche [gemeint: mediale, auch in den sozialen Medien] Meinungsbildung nicht so differenziert war, wie sie hätte sein sollen, sondern grobschlächtig und schwarz-weiß, das ist halt leider immer so.
?
 
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