Mein Leidensweg - instabile HWS mit Schwächeanfällen und Übelkeit

Hallo Panacea, danke für die Informationen, du schreibst:
In diesem Gelenk findet ein betonter (ausgeprägt, stark) degenerativer (Abbau, Zurückbildung) Prozess statt. „Lateral“ heiß „seitlich“ von Gelenkteilen. Es sind die weichen Teile des Gelenks gemeint. Solche Prozesse entstehen in den meisten Fällen als Folge eines Infekts.

Das hört sich irgendwie interessant an, denn genau die Seitneigung hat mich nach dem Upright-Mrt in diese schlimme Lage gebracht. Das würde passen, zudem hatte ich schon Jahre zuvor immer wieder beim drehen es Kopfes sporadisch einen "knöchern klingendes Knacksen" wie wenn Knochen splittern. Niemand konnte mir das beantworten. Ich glaube auch dass eben meine Unterstützung mit der Halskrause hier die Verbesserung bringt.

Die Frage ist nur, was kann mir jetzt noch helfen??? Die Atlastherapie scheint nicht die Lösung zu sein, ich bin im Juli mit den Behandlungen fertig und habe keine zufriedenstellende Verbesserung.

Mich würde es noch interessieren (wie auch exMarkus83) wie du auf die Infektion kommst. Zudem die Frage ist die schlechtere Seite zufällig die Linke? Das würde exakt passen, da sitzt meines Erachtens das Hauptproblem. Danke für deine Zeit die du dir nimmst hier zu antworten.

Viele Grüße, Wackelkopf
 
Hallo Wackelkopf,

Mich würde es noch interessieren (wie auch exMarkus83) wie du auf die Infektion kommst.

So, wie ich es sehe, wird bei dir „Langjähriges und im Verlauf progredientes Zervikozephales Syndrom mit rezidivierenden Nackenbeschwerden…“ festgestellt. (#14) Wie du selbst sagst, hast du die Beschwerden schon seit ungefähr 10 Jahren. Die negativen Faktoren, die dieses Syndrom entstehen lassen, sind Abnutzungserscheinungen, Verletzungen und Infekte. Viren und Bakterien können sich in den Gelenken einnisten, die Gewebe dort schädigen und zu chronischen Problemen führen. Könnte vielleicht dieses Knacksen als Abnutzung gedeutet werden? Genaueres zu dem Syndrom kann man hier nachlesen:

https://www.webseits.de/info/contents/medizin/DsDiagnose.php?id_icd=5607

Hier sind deine Befunde (#75). Wie ich es verstehe, sind hier die AK (Antikörper) erhöht, was für die Infekte (chronisch?) sprechen könnte. Du hast auch mehrfach deine EBV erwähnt. Und es ist bei dem Infekt tatsächlich so, dass die Mikroorganismen sich gerne dort niederlassen, wo gerade das Gewebe auf die eine oder andere Weise verletzt/geschädigt ist.

https://www.lifeline.de/diagnose/laborwerte/immunglobuline-id47712.html

Therapierbar ist das schulmedizinisch eh fast nicht. exMarkus. (#79)
Die schulmedizinische Behandlung bei chronischen Erkrankungen ist die Linderung von Symptomen. Mit der ganzheitlichen Vorgehensweise kann mehr erreichen.

Die wichtigsten Bereiche sind: Ernährung, Entgiftung, Entsäuerung, Bekämpfung von Infekten und Entspannung.( #114)

Zudem die Frage ist die schlechtere Seite zufällig die Linke?
Ich kann das nicht sagen.

Grüße, Panacea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Panacea,
vielen Dank für die Ausführliche Erklärung. Ich sollte das tatsächlich in Erwägung ziehen, es spricht schon einiges für den Infekt. Ich hatte auch vor langer Zeit (>10Jahre) genau auf der linken Seite (meine schlimme) ein Problem mit einem Zahn der gezogen werden musste, da er bei einer Wurzelbehandlung gebrochen ist. Viele Jahre hatte es gedauert, bis die Lücke (letzter Backenzahn links oben) zugeheilt war. Mir kam das immer komisch vor, da ich sonst eigentlich immer eine schnelle Heilung bei mir festgestellt hatte. Doch es hieß immer abwarten das wird schon, braucht seine Zeit. Vielleicht hatte sich da doch etwas gebildet was sich eben gerade auf dieser Höhe ausgelebt hat. Das Kopfgelenk ist ja nicht weit weg und irgendwie fließt doch alles zusammen.

Einen Weg zum Anfangen habe ich noch nicht gefunden, ich werde aber dran bleiben und selbst weiter suchen.
Von Ärzten brauche ich nicht mehr auf Hilfe hoffen, das Thema ist durch.

Es wird schwer werden, jedoch kann es so nicht weiter gehen. Ich schaue derzeit zu wie ich immer mehr abbaue und keiner außer mir erkennt es scheinbar wie „kritisch“ mein derzeitiger Zustand ist.

Vielen Dank noch einmal für die Anregungen und ich werde auf diesem Weg recherchieren und ausprobieren. Anders komme ich nicht weiter, das Ziel ist natürlich eine Verbesserung. Aber selbst über einen Stopp der Zunahme der Beschwerden wäre ich mittlerweile schon Glücklich.

Danke und liebe Grüße Wackelkopf
 
Hallo Wackelkopf,

Ich hatte auch vor langer Zeit (>10Jahre) genau auf der linken Seite (meine schlimme) ein Problem mit einem Zahn der gezogen werden musste, da er bei einer Wurzelbehandlung gebrochen ist. Viele Jahre hatte es gedauert, bis die Lücke (letzter Backenzahn links oben) zugeheilt war. Mir kam das immer komisch vor, da ich sonst eigentlich immer eine schnelle Heilung bei mir festgestellt hatte. Doch es hieß immer abwarten das wird schon, braucht seine Zeit. Vielleicht hatte sich da doch etwas gebildet was sich eben gerade auf dieser Höhe ausgelebt hat. Das Kopfgelenk ist ja nicht weit weg und irgendwie fließt doch alles zusammen.

das, was du beschreibst, ist mir auch bekannt. Viele Zusammenhänge und Probleme, die lange vor meinem Zusammenbruch da waren, konnte ich erst im nahhinein besser erklären und verstehen. Ich denke, dass wir viel zu gutgläubig sind und viel zu viel Vertrauen in die Ärzte, ihre Urteile und ihre Vorgehensweißen setzen. Heute weiß ich, dass die Krankheiten nicht dann anfangen, wenn man die Diagnose bekommt, alle möglichen Befunde hat oder Organschädigungen sichtbar werden. Die Krankheiten fangen viel früher an. Du hast deine Probleme auch seit langem. Die Wunden, die schlecht heilen, sind ein Zeichen für eine verminderte Regenerationsfähigkeit des Körpers und die Ärzte nehmen das nicht ernst, sondern vertrösten nur mit solchen Aussagen, wie „es wird schon“ usw. Und wir glauben das Ihnen auch noch.

Ich hatte auch einige chronische Probleme im Kopfbereich: Ohrenentzündungen, Schwindelanfälle, Lichtempfindlichkeit, Nervenentzündungen im Nackenbereich, Muskelverspannungen und bisweilen sehr starkes Nasenbluten. Das sind nur einige. Und sonst habe ich einige Gelenkprobleme, vor allem Schmerzen in den Knien, im Rücken und in den Händen. Seit längerer Zeit benutze ich Teebaumöl und jetzt merke ich, wie meine Gelenkschmerzen langsam weniger werden, die Nervenentzündung ist auch kaum noch da. Das Gute am Teebaumöl ist, dass es ein sehr gutes natürliches Antibiotikum ist. Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich sagen, dass es tatsächlich wirkt.

Es gibt noch einen sehr wichtigen Punkt, der nicht genug Beachtung findet, wenn es um chronische Erkrankungen geht. Der Zusammenhang von Darm und Darmproblemen und anderen körperlichen und psychischen Leiden. Du hast zu diesem Thema nichts Direktes geschrieben. Vielleicht habe ich es übersehen, aber ich vermute, dass du in diesem Bereich auch Probleme haben könntest.

Aber selbst über einen Stopp der Zunahme der Beschwerden wäre ich mittlerweile schon Glücklich.

Ich denke auch, dass es sehr wünschenswert ist, erst einmal die Krankheit zu stoppen.

Gute Besserung und viele Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,
ich kann dir nur zustimmen, mittlerweile sehe ich Ärzte auch aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Ich werde mich deshalb mehr selbst um meine Probleme kümmern, auch wenn es die Situation nicht einfacher macht.

Was deine Anregung zum Darm betrifft, ja da habe ich auch bereits Versuche unternommen. Ich habe eine Darm Sanierung gemacht und Wochenlang nahezu komplett auf Zucker verzichtet. War eine schwierige Zeit, aber es hat mir sehr gut getan. Zucker versuche ich seitdem zu vermeiden und wenig zu mir zu nehmen. Denn wie man auch in der deutschen Medizin langsam vertsteht ist Zucker ganz schön böse. Zudem nehme ich jetzt im Moment ein Darm Präparat ein. Vielleicht kennst du Lactobact Premium, finde schon das es mir gut tut.

Dir auch gute Besserung und das es weiter aufwärts geht.
Viele Grüße Wackelkopf
 
Hallo Wackelkopf,

ich habe meine Ernährung auch verändert, aber es hat bei mir nicht gereicht, um die Krankheit zu stoppen. Ich habe dauerhaft auf Zucker verzichtet und auch auf Getreideprodukte. Es ist schon 2 Jahre her. Ich weiß, dass am Anfang einer Krankheit, wenn der Körper sich noch selber regulieren kann, die Ernährungsumstellung zu einer Zustandsverbesserung führen kann. Bei einem weiteren Fortschreiten der Krankheit muss man immer tiefer in die „ Trickkiste“ greifen.

Zu der Darmsanierung kann ich sagen, dass es je nachdem, was man darunter versteht, unterschiedliche Vorgehensweisen gibt. Vor 10 Jahren habe ich auch mit Probiotika angefangen und später immer wieder genommen. Die Darmsituation hat sich bei mir dadurch nicht verbessert. Ich habe keine positiven Ergebnisse gehabt. Vielleicht ist es mit den Probiotika genauso wie mit der Ernährung.

Später habe ich mich sehr intensiv mit dem Thema „Darm“ beschäftigt. Und zwar so, dass ich die Bücher zu diesem Thema richtig studiert habe. Vor allem hat mich die Anatomie und Physiologie des GESUNDEN Darmes interessiert. Man kann die Krankheit und die Therapien nicht verstehen, wenn man nicht weiß, wie es alles richtig im gesunden Körper läuft. Auf Grund meines erworbenen Wissens kann ich sagen, dass viele Vorgehensweisen ziemlich am Darm vorbeilaufen. Dazu gehört auch die Therapie mit Probiotika. Die Gabe von diesen Bakterien und ihre Wirkung wird überschätzt. Daraufhin habe ich solche Präparate bei Seite gelegt und etwas Anderes gemacht.

Grüße, Panacea.
 
Lieber Wakelkopf, liebe Mitleidenden,

ich habe seit 8 Jahren nach einem Kopfsturz auch Probleme mit der HWS, kann die Symptome bestens nachvollziehen.
Der auslösende Unfall war 2011, dann wurde langsam mein Körper immer schiefer, freihändig Radfehren ging nicht mehr. Habe damals dem Hausarzt geglaubt dass da nichts ist und das Kribbeln in den Händen vom Computerjob käme. Pfeiffersches Drüsenfieber dann 2012.
Heute weiß ich folgendes: beim Kopfsturz wurde die HWS geschädigt, mein Atlaswirbel hat sich verschoben, damit wurde der Nervus Vagus ( versorgt Darm, Herz, etc...) ein wenig eingeklemmt. Der Nacken verspannte sich, die Muskeln haben die HWS gestaucht und drei Bandscheiben sind gequetscht und quelle zu einer Seite (daher das Kribbeln: Vorbote zum Bandscheibenvorfall). Die Folge war eine eingeschränkte Nervenleitung und entsprechende schlechte Versorgung / Kommunikation Hirn - Organe. Führt unter anderem zu Gangunsicherheiten, weiteren Verspannugen im ganzen Körper, mangelnder Aufnahme von Mineralien, Vitaminen etc.
Gleichzeitig oder infolge entsteht nitrosativer Stress (Dr. Kuklinski bietet da Literatur).

Was mir schadet: MRT - wochenlange Verschlechterung, Erschütterungen (im Auto, aber in schlimmen Zeiten auch zu Fuß gehen), schnelle Kopfbewegungen, Kippen des Kopfes zur Seite, Halsmuskeltraining wenn es nicht nur minimalst ist, Massagen sind zwar gut gemeint aber kontraproduktiv, Osteopathie wenn sie nicht extrem feinfühlig ist, normale und vorsichtige Physiotherapie im Sinne von Triggerpunktbehandlung führt zu wochenlangen Rückschlägen, Kopf aufstützen auf die Hand im Sitzen, in der Badewann einnicken wenn die HWS auf dem Rand liegt (reicht um eine Woche im Bett zu verbringen weil sonst nix geht)

Was mir geholfen hat:
- Behandlung bei einer HP die auch Osteopatin ist und das mit Yin Tao verknüpft: sie hat die Atlasschiefstellung ertasten und erfolgreich den Anfang der Behandlung gemacht, ohne Kraftaufwand ( leider in Frankfurt, die Anreise ist zu stressig um öfter hinzufahren)
- Nacken- und Rückenmuskeln entspannen, z.B. im Bett mit dem Rücken auf der Wärmflasche liegen, als es besser wurde dann auch Nackenwärmflasche (auf die Schultern legen, nicht an den Hals hängen)
- Vitamin B12 als Methy-, Adenosyl-, und Hydroxocobalamin: Tropfen im Mund zergehen lassen, dazu Vit. B Komplex und Essentielle Aminosäuren, nach und nach kamen noch mehr NEM dazu. Magnesiumchlorid transdermal
- Sonne auf dem Rücken
- regelmäßige Craniosacralbehandlung bei einer Osteopatin, die als Physioterapeutin arbeitet, exrem vorsichtig, sie nennt das "unwinding" und hilft nur dem Körper der selbst am besten weiß was gut ist. Jetzt seit gut zwei Jahren. Habe mit einer halben Stunde angefangen und war anfangs danach tagelang recht erschöpft - da löst sich vieles das erstmal raus muss. Jetzt klappt schon eine Stunde und mein Hals ist viel stabiler geworden
- viel trinken
- basisch werden: Fußbader mit Totes Meer Salz, teilweise mit Magnesiumchlorid
- jeden Tag was frisches, grünes roh essen und die Leber unterstützen
- leichtes Halsmuskeltraining im liegen, statische Übungen und nur mit geringster Belastung, zuerst nur zweimal pro Woche: Kopf anheben wollen, aber nicht hochheben sondern nur die Muskeln anspannen; Hand an die Schläfe übers Ohr legen und ganz leicht den Kopf gegen die Hand kippen wollen, auch hier nur die Muskeln leicht anspannen, keine Kraft aufwenden

Ich bin gespannt wie es weitergeht und ob ich es schaffe in diesem Sommer ein wenig Radfahren zu können. Gebe die Hoffnung nicht auf.

Alles Gute!
 
Lieber undichschaffsdoch,
vielen Dank für deine bewegende Geschichte. Es ist immer wieder schön zu hören, dass es auch aufwärts und nicht nur abwärts gehen kann. Ich mache einiges von dem was du auch geschrieben hast, nur mit den NEMs komme ich noch nicht klar. Hast du selbst zusammengestellt was du einnimmst? Oder dir Rat geholt bei einem HP oder Arzt?

Vitamin B12 habe ich auch länger eingenommen, bis zu einer extremen Verschlechterung vor ca. 7 Wochen, da hat es mich voll aus der Kurve getragen. Ich war mit meiner Frau und Tochter eine Woche im Urlaub im Allgäu. Leider genau zur Hitzewelle, Anreise relativ gut überstanden, Zweiter Tag auch okay und am dritten war alles zu spät. Neue Sensationen, konnte nicht schwitzen und das bei über 30 Grad. Mein Kreislauf hat nicht mehr mitgemacht, Hände und Beine bis zum Knie tagelang eiskalt. Gefühl wie im Winter mit Nadelstichen in den Gliedern. Hab mich den Rest des Urlaubes in der Ferienwohnung aufgehalten, teils liegend teils hin und her gelaufen um auf Temperatur zu kommen. Erst konnte ich es mir nicht erklären, hatte an zu viel Vitamin B12 gedacht und damit erst mal aufgehört. Die Kreislaufattacken mit Korodin-Tropfen bekämpft und gewartet bis es nach Hause ging. Rückreise war grauenvoll und ich war unendlich froh wieder zuhause zu sein.

Im Anschluss hab ich dann plötzlich kapiert was es vermutlich war. Meine Frau musste am zweiten Tag in der Ortschaft abrupt Bremsen bis zum Stillstand. Ich habe in dem Moment nichts mitbekommen da ich in die andere Richtung geschaut habe. Im Nachhinein vermute ich eine Verschlechterung durch den Ruck, beim Bremsen. Es hat mir mal wieder gezeigt, wie empfindlich der Körper wird und was alles in Mitleidenschaft gezogen wird. Das mit der fehlenden Schweißbildung ist ein wirklich kritischer Zustand gewesen, gerade bei den hohen Temperaturen. Bin froh, dass es sich jetzt wieder eingependelt hat. Jedoch den Zustand vor dem Tag X im Urlaub habe ich bisher nicht wieder erreicht.

Derzeit gehe ich nur zur Osteopathin und zur Akupunktur beim HP. Die Behandlung bei Dr. T. habe ich abgeschlossen, leider mit wenig Erfolg. Er hatte aber beim letzten Termin die Verschlechterung ebenso bemerkt wie meine Osteopathin. Was ich jetzt vor zwei Tagen von einer „Therapeutin“ mit auf den Weg bekommen habe ist mein Kiefergelenk, da stimmt definitiv etwas nicht. Die war ganz entsetzt, dass bisher keiner etwas gesagt bzw. unternommen hat.

Hauptproblem ist derzeit meine Gang- und Standunsicherheit, da bin ich nicht mehr weiter gekommen. Eine neue Idee fehlt mir zur Zeit, lediglich meinen Wasser Konsum ändere ich langsam. Ich trinke seit längerem nur noch Leitungswasser, vorher stilles Mineralwasser. Jetzt habe ich mir einen speziellen Wasserfilter besorgt der „Basisches Wasser“ erzeugt und was soll ich sagen, kommt aus dem gleichen Wasserhahn aber ist ziemlich mächtig. Mein Körper reagiert teilweise irre darauf. Teste das mal weiter, ist auf jeden Fall ein Ansatzpunkt, denn ein saurer Körper und den haben wir „Wackelköpfe“ vermutlich alle, ist ein Angriffspunkt für weitere Erkrankungen. Und das wollen wir doch alle vermeiden, was sich bei uns angesammelt hat reicht für mehrere Leben.

In einem stimme ich dir voll zu undichschaffsdoch, nie die Hoffnung aufgeben und immer dran bleiben. Ich wünsche euch allen das Beste und freue mich immer sehr über Tipps und Anregungen, die helfen uns allen sehr.

Gute Zeit euch allen und genießt den Sommer, jeder so wie es gut tut.
 
Hallo Wackelkopf,

herzlichen Glückwunsch dass du so schnell erkannt hast, dass die Verschlimmerungen von der Vollbremsung stammen! Ich habe Jahre gebraucht um darauf zu achten und den Zusammenhang zu erkennen...

Mit den Nahrungsergänzungsmitteln habe ich begonnen als ich in Behandlung einer Heilpraktikerin war, die auf Erschöpfung spezialisiert ist und hat mir erstmal Infusionen und dann die Nahrungsergänzungsmittel (Kombipräparat ProDialvit von Tisso) gegeben, dazu Essentielle Aminosäuren. Das brachte eine spürbare Verbesserung. Einige Wochen später war ich in einer Reha, danach habe ich einen Arzt gefunden, der nach Kuklinski behandelt, bei ihm bin ich immer noch.

Wenn du erstmal selbst mit Nahrungsergänzung anfangen willst, könnte das Buch "Voll fertig" von Dr. Erpenbach interessant für dich sein. Er beschreibt was im Körper bei Stress geschieht, was man zur Unterstützung tun kann und geht dabei auch auf instablie HWS ein.

Parallel zur Arztbehandlung war ich auch bei HPs, habe über Bioresonanz vieles über Parasiten und EBV gelernt und auch dass Bitterstoffe und Hausmittel als Ergänzung jeder Behandlung sinnvoll sind ;-).

Das Wichtigste was ich gelernt habe: mach dich selbst kundig, glaube keinem Therapeuten wenn seine Erklärungen nicht in dein Weltbild und zu allen anderen Infos passen und übernimm selbst die Verantwortung für deinen Körper. Aber das hast du ja auch schon erkannt.

Übrigens hat das mit dem Radfahren leider nicht geklappt. Dafür konnte ich aber schon ein paarmal wieder einen meiner Drachen steigen lassen und längere Zeit in den Himmel schauen (Kopf etwas zurückgelegt).

Habe mit meiner Physio-Osteopathin gesprochen, Sie hat bei meinem/unserem HWS-Problem (instabile HWS) ganz dringend davon abgeraten den Atlas zu mobilisieren, das macht es nur noch schlimmer. Wichtig ist die Muskeln zu entspannen und dann langsam wieder aufzubauen. Bitte nicht "gängig machen" bzw. auf Gelenkigkeit trainieren.

Viele Grüße und weiterhin uns allen Gute Besserung!
 
Vielen Dank für die Rückmeldung, deine Tipps nehme ich mir zu Herzen, das Buch werde ich mir bestellen und durcharbeiten. Was meine schnelle Erkenntnis betrifft, zum Thema Bremsmanöver. Das ist so nicht ganz richtig, ich habe auch viele Jahre gebraucht, zu verstehen das ich mich schützen muss. Zum Autofahren habe ich sehr früh angefangen eine weiche Halskrause zu tragen, aber wurde dafür immer belächelt.
Heute glaube ich dass ich mir dadurch Zeit verschafft habe bis ich in den mittlerweile zeitweise schrecklichen Zustand gekommen bin.

Ich arbeite ja derzeit nur noch mit meiner Osteopathin, bin aber unsicher ob dass der richtige Weg ist oder ich vielleicht einfach mal überhaupt nichts machen sollte.

Im Oktober habe ich in einer Klinik in meiner Nähe einen Neurochirurgen Termin, ich möchte einmal klären ob dort jemand Ahnung hat. Vielleicht gibt es ja schon einen ähnlichen Fall. Meine Osteopathin hatte eine Patientin die letztendlich operiert wurde und ihr geht es wieder gut den Umständen entsprechend.

Ich habe sehr viel probiert, den richtigen Weg aber immer noch nicht gefunden. Da ich immer mehr Probleme mit Krämpfen und Gefühlsstörungen in Armen und Beinen habe. Zudem die recht tramatischen Atemaussetzer die auch mit Schlafmaske kaum weg zu bekommen sind, wäre eine OP nicht unbedingt ausgeschlossen. Richtig Spaß macht die Sache nicht mehr und die Einschränkungen sind doch mittlerweile sehr hoch.

Was mich nach all der langen Zeit doch immer wieder wundert, ist das mein Umfeld es immer noch nicht kapiert hat wie schwerwiegend das Problem ist. Ich höre immer wieder nur …Schmerzen sind schon unangenehm….aber sonst siehst du gut aus….
Das es damit nicht getan ist versteht glaube ich nur ein betroffener, das macht mir manchmal sehr zu schaffen.

Hast du wegen OP schon einmal überlegt oder dir Rat geholt?
Dir und allen die mein/unser Thema verfolgen gute Zeit und hoffentlich irgendwann Besserung!
 
Ich denke , es hat Vorteile , wenn man mit solcher Erkrankung allein ist .

Neulich ging es mir sehr schlecht und ich musste Termin absagen (Physio ) .
Ich erzählte alles meiner Freundin . Das veranlasste sie , mich mit einer Überraschung aufzuheitern .
Sie fuhr mich am Folgetag über Land und ich musste 3 Stunden in einem Kanu paddeln .

Die nehmen einen gar nicht ernst und was will man mit solch Leuten !?

Vielleicht kann man sich einen SchwerbehindertenAusweis besorgen , um nicht zuletzt sich selbst klar zu machen , das man behindert ist .

LG
 
Ja das kenne ich nur zu gut, es ist gut gemeint aber oft nicht hilfreich.
Es ist ja nett dass sich gekümmert wird, aber da kommt eben zum Ausdruck was ich damit sagen wollte, die Schwere der Erkrankung ist einem außenstehenden einfach nicht klar. Kann es aber auch nicht, denn viele der Symptome wird man zum Glück in einem "normalen" Leben nicht erfahren.

Schwerbehinderten Ausweis hab ich schon länger, GdB 50 aber vermutlich mit den neuen Erkentnissen/Diagnosen längst schon höher. Aber das muss der VDK wieder für mich richten, da hab ich keinen Nerv dazu.

Alles gute
 
Hallo zusammen,

ja, die sozialen Kontakte zu halten klappt nicht so gut, bei vielen fehlt das Verständnis oder auch die Akzeptanz Einschränkungen bzw. Absagen zu verstehen.
Andererseits sehe ich mittlerweile bei vielen Leuten auch eine gewisse Art von Ausprägung bzgl. Erschöpfung, aber sie wollen das nicht wahrhaben - ich hab's soweit aufgegeben.
Wer mich akzeptiert mit allen Einschränkungen, den nenne ich noch Freund, der Rest kann mir gestohlen bleiben.

Operieren lassen werde ich mich definitv nicht. Aber ich kann ja nachts noch schlafen ( ok, mit Ohrenproppen und je nach Verspannungen im Nacken und dem Zusammenspiel von Nacken und Kopfkissen). Entspannungsübungen und Meditation bzw. leichte Qi Gong-Übungen sind für mich da sehr hilfreich.

Hier noch ein Link zu den Wilrbeln und Nerven und Zusammenhängen, vielleicht kannst du die Probleme in Armen, Gleichgewicht etc. auf dieser Basis nochmal mit deiner Osteopathin besprechen?

Alles Gute!

EDIT: Ups - hat nicht geklappt, zweiter Versuch: Zusammenhang Wirbel - Nervenverbindungen
 
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Hallo Wackelkopf,

Ich habe seit ca. Ende April sehr unangenehme Beschwerden die für eine instabile Hws sprechen könnten.
Zu beginn der Symtomatik hatte ich auch schwächegefühle in den Beinen und allgemein.
Ich habe das Gefühl das mir Magnesiumcitrat und frische Brennesselsamen und Blätter geholfen haben.
Seitem bin ich zumindest körperlich fitter und die Muskulatur funktioniert halbwegs gut. Vielleicht könnte dir das ja auch gegen diese Muskeprobleme helfen,

Emfehlenswert ist Magnesiumcitrat pulver ohne Zusatzstoffe,denn die sind nur eine weitere Belastung für den Körper und machen noch müder. Am besten von einer Bio Firma. Ich löse das Magnesiumcitrat in einer 1 liter Wasserflasche auf und trinke viel,das gibt mir ziemlich rasch einen Energieschub,kann sogar wieder länger laufen,leider macht mir zurzeit so ein massives Benommenheitsgefühl dabei zu schaffen.
Magnesiumcitrat wirkt auch basisch gut gegen Muskelübersäuerung.
Ich würde auch erstmal nicht mit sehr hohen Dosen anfangen,erstmal testen wie es wirkt.
Brenneselsamen haben bei mir die Muskulatur gestärkt, außerdem wirken sie auch enzündungshemmend und haben viel Mineralstoffe,man sollte dabei aber viel trinken wegen der hohen Kaliumwerte auch enthält Brennessel Vitamin k das eine einfluss auf die Blutgerinnung hat. Ich glaube bei bestimmten Erkrankungen sollte man mit Brenneseln aufpassen am besten nochmal im Netz infos sammeln.
Ich nehem so ca. eine kleine Handvoll gepflückter Brennesblätter und samen zu mir ,und mache auch immer wiedermal ein Tag pause damit es nicht zu viel wird.ich zerdrücke sie mit einem Tuch oder Löffel gründlich wegen der Brennhärchen ,dann kann man sie Problemlos verzehren,schmecken auch gut.
Auch die Stärkung der Rupfmuskulatur und Beine haben denke ich gegen das schwächegefühl bei mir etwas geholfen, es entlastet auch die Hws wenn der untere Teil stabiler ist, direkte übungen an der HWs sind für viele ja nicht so gut bekömmlich.

Das Mit der Hws empfindlichkeit kenne ich auch, nach den letzten Orthopädischen Untersuchungen hatte ich eine ganze woche übelkeitsattacken und symtomverschlechterung. Ich glaube ich lass an meine hws niemand mehr ran.
Bei mir ist es auch so das mein Umfeld das Teils nicht so schlimm sieht wie es sich für mich anfühlt. Eine Bekannte hatte letztens gefragt ob die Beschwerden denn jetzt weg seien, da kam bei mir ein bitterer Klos hoch,schön wäres es wenn das einfach weggehen würde...
Aber es gibt auch einige die einen aufbauen und Mut machen, das ist schön.

Ich habe von HWS versteifungen gehört wo es zu einer massiven veschlechterung der Symtomatik kam und die Betroffenen das bereut haben. Aber es gibt auch positive Fälle, Zumindest ist es ein großes Risiko.
Da bei dir ja mehrfach in erwägung gezogen wurde das es sich auch noch um ein anderes Problem handeln könnte, wie zb.eine Chronische Infektion, degenarative veränderung,und weiteres ,
würde ich dem erstmal nachgehen bevor eine Op gemacht wird, vielleicht bekommt man das ja irgendwie in den Griff und es wir auch ohne Versteifung besser. Hoffe ich für dich.

LG, Legoli,
 
Hallo Legoli,

vielen Dank für die Infos!
Ich werde mir das mit einer OP sicherlich gut überlegen und abwägen ob es Sinn machen würde.
Nur ist es leider so, dass ich schon bei Neurochirurgen war und die mein Upright fast schon ins lächerliche gezogen haben. Bin deshalb eh nicht besonders euphorisch auf offene Ohren zu treffen, sonst bin ich wieder nur zu sehr enttäuscht.

Bin heute früh wieder mit einem extremen Muskelzucken (wie ein Stromschlag im ganzen Körper) aufgeweckt worden. Danach wieder ganz komische Zustände im Körper, das wirft mich immer ziemlich aus der Bahn. Ich werde mir das mit dem Magnesium und den Brenneseln mal genauer anschauen. Vitamin B12 habe ich schon eine ganze Weile getestet und nehme es im Moment wieder alle 2 Tage.

Ich bin schon sehr an einer "Alternativen" Behandlung interessiert, habe aber meinen Weg noch nicht gefunden.
Wenn ich in meiner Nähe jemanden mit Ahnung finde dann praktiziert der meist nicht mehr. Das ist wie verhext, entweder ewig weit entfernt oder eben nicht mehr verfügbar. Mit meinen Heilpraktikern komme ich auch nicht besonders weiter. Habe aber selber zu wenig Ahnung wie und in welchen Dosen ich was einsetzen könnte. Zudem auch schon oft gehört, man sollte nicht einfach wild drauf los experimentieren.

Werde im Oktober mal berichten was beim Neurochirurgen raus gekommen ist, bin gespannt.
Dir und allen mitlesern alles Gute
 
Meiner Meinung nach hilft das. 15€ ca. Kollagenhydrolysat von Caelo . Plus Vitamin C ( Cofaktor -Kollagensynthese ).
Ich nehme noch L-Lysin dazu .

LG
 

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Oh danke für die Info, wieviel nimmst du davon ein und wie oft. Kannst du mir da noch behilflich sein?
Ansonsten schon mal recht hifreich irgend etwas ausprobieren zu können.
Danke
 
10 gramm täglich von der Trinkgelantine und Vitamin C aufgeteilt tagsüber vielleicht so 5 gramm .
L-Lysin 1Gramm und dann nehm ich noch Acetyl-Carnitin ca. 3Gramm , um Energie zu haben .
 
Hi Wackelkopf,
Neue Sensationen, konnte nicht schwitzen und das bei über 30 Grad. Mein Kreislauf hat nicht mehr mitgemacht, Hände und Beine bis zum Knie tagelang eiskalt.
Hat Du in der Situation versucht mit Elektrolyten/Nebennierencocktail gegenzusteuern?
(v.A. Salz).

Wie viel Jod nimmst Du ca. pro Tag ein?

lg togi
 
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