Mein Leidensweg - instabile HWS mit Schwächeanfällen und Übelkeit

Wenn du an Lyme denkst, dann finde ich den Test von Ganzimmun 3HT Memory Spot ganz gut.
Ich kann von solchen alternativen Tests nur dringend abraten. Diese sind wissenschaftlich nicht validiert und produzieren häufig falsch positive Befunde. Ganzimmun ist meines Wissens auch eine Aktiengesellschaft. Das sagt eigentlich schon ziemlich viel aus.

Wirklich brauchbar (und auch allgemein anerkannt) ist eigentlich nur der Western Blot. Dieser produziert, wie gesagt, praktisch keine falsch positiven Befunde, hat aber das Problem, dass ein Teil der Patienten falsch negativ getestet wird.
 
Okay euch beiden vielen Dank, ich werde mir den Western Plot mal genauer anschauen und sehen wie und was ich damit erreichen kann. Vernünftig wäre es vielleicht schon es einfach mal abzuhaken, da liegt exMarkus83 vermutlich mit seinen Tipps auf der zuverlässigeren Seite. Morgen werde ich mich erst mal noch um meine Atemnot kümmern, kurzer Check beim Kardiologen scheint mir nicht verkehrt zu sein. Kenne die Symptome bisher auch noch nicht, da ich noch eine Entzündung im Hals habe gehe ich mal auf Nummer sicher.

Mein Immunsystem ist eh im Keller, zudem habe ich mich in Oberstdorf scheinbar etwas übernommen, wollte halt meiner Frau etwas "Urlaubsgefühle" ermöglichen. Aber dort hatte ich auch Bergauf keine Atemprobleme gehabt, das macht mich schon stutzig. Sind ja gerade mal 1,5 Wochen
 
Ohne das Labor oder andere zu kennen würde ich sagen alle arbeiten so wirtschaftlich und gewinnorientiert wie möglich.

Ganzimmun hat definitv einen guten Ruf, auch hier im Forum und sicher keine Interesse an falsch positiven Befunden, da auch keine Behandlung angeschlossen ist.
 
Bin noch nicht weiter gekommen, Behandung in Oberstdorf ist ausgefallen, liege mit Infekt flach. Hatte über 41 Grad Fieber, 2 Tage lang, jetzt noch Husten. Bin heute voll am Ende, meine HWS ist wieder im schlimmsten Zustand. Jetzt heißt es wieder Augen zu und mit viel Geduld wieder beruhigen. @Vinyard - gestern hat „Schleudertrauma“ im Stammzellen Beitrag sich wieder gemeldet, ich glaube das freut dich und du kannst hoffentlich noch näheres erfahren.

https://www.symptome.ch/threads/sta...ia-heilungschance.116439/page-19#post-1221618
 
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Ja, danke für die Info! Habs selbst gesehen und mich sehr gefreut. Auch über seine zum Teil positive Rückmeldung. Hatte irgendwie Angst mit der Kombi Lyme und Injektion von Stammzellen. Aber selbst ihm schein es geholfen zu haben.

Das mit deinem Zustand tut mir leid; mir geht es nach dem Tief von Mitte Dezember bis Anfang Februar wieder etwas besser. Trotzdem ist das Niveau natürlich weiterhin sehr niedrig!
 
Hier bin ich mal wieder, aber leider keine guten Nachrichten. Es geht mir im Moment überhaupt nicht gut, bin ziemlich am Ende. Seit fast zwei Wochen habe ich extreme Probleme beim gehen und stehen. Eine Gangunsicherheit die immer wieder auftritt, besonders nach Anstregung bzw. einfach nach Bewegung. Im sitzen merke ich es nicht, beginnt immer wieder im laufe des Tages. Heute bin ich sogar damit aufgestanden, hat sich nicht mal über Nacht richtig beruhigt. Ich bin unsicher, trau mich fast nicht raus, mal "schnell" was einkaufen ist da schon Höchstleistung. Autofahren ist immer schwieriger, fühle mich unsicher. Die HWS macht ständige Geräusche und ich habe ein seltsames Schwächegefühl in den Armen aber auch manchmal im ganzen Oberkörper. Das fühlt sich an als würde in der Phase die Muskulatur absterben. Ich kann dann nichts mehr machen, selbst schreiben am PC oder iPad ist da zu anstrengend.

Meine Behandlung bei Dr. T ist noch nicht ganz abgeschlossen es sind noch zwei Termine geplant, er und auch meine Osteopathin meinen es fühlt sich ganz gut an. Wird alles fester, jedoch habe ich immer noch den Eindruck es stimmt etwas nicht. Immer dieses empfindliche Gefühl auf der linken Seite, es hört einfach nicht auf.

Bin extrem Ratlos, ein Neurologe hat sich alles noch einmal angehört. Er war ganz beeindruckt vom Upright-Mrt, aber ansonsten war sein Resultat:
Ich glaube nicht, dass in den nächsten 5 Jahren eine Besserung eintreten wird. Überlegen sie sich ob sie Lyrica oder Gaba nehmen wollen! Ein EEG das dabei gemacht wurde war etwas auffällig, die Reaktion war etwas zu langsam.

Lyrica hatte ich schon Jahrelang ohne Erfolg genommen, außer vielleicht Nebenwirkungen dazu bekommen.

Hat jemand noch eine Idee, werde meine Hausärztin nächste Woche noch zu rate ziehen. Die muss immer herhalten wenn ich nicht mehr weiter weiß. Denke ein MRT sollte dennoch gemacht werden, nicht das doch etwas durch die Dr. T. Behandlung in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Es ist schon schwer wenn vorher das Gefühl da war es wird endlich besser und dann kommt der absolute Tiefschlag.
Von einem auf den anderen Tag ist alles schlimmer als das bisher gekannte.

Achja einen Endokrinologen hatte ich noch besucht, alle Bluttests waren unauffälig nichts was weiterhelfen würde. Für Ratschläge und Hilfestellung wäre ich euch dankbar, ich komme alleine nicht mehr weiter. Mich unterstützt sonst keiner und mir selbst fehlt die Kraft für einen neuen Anlauf. Worte wie du must Geduld haben und das wird schon.... kann ich nicht mehr hören und helfen mir auch nicht weiter.

Ich werde nicht aufgeben und bleibe weiter der Meinung, es ist noch etwas in meinem Körper das mir schadet und noch nicht gefunden wurde. Psychisch geht es mir nicht gut, da müssen wir nicht darüber reden, aber ich glaube nicht das die neuen Probleme davon kommen. Die Schwäche ist nicht durch Antribslosigkeit sondern auf einer viel mächtigeren Ebene, ich glaube das es eine "schlimmere" Ursache hat.
 
meine lieben, vielleicht liest noch jemand mit und kann was zu meinen Problemen sagen. Das mit der Gangunsicherheit bleibt jetzt scheinbar so. Manchmal stehe ich damit schon auf, gelegentlich fängt es erst am Nachmittag an. Jedoch ist es seit mindestens 3 Wochen an der Tagesordnung.

Jetzt ist mir heute Morgen als ich im Bett wach wurde etwas aufgefallen.
Ich hatte im Oberkörper ein ganz feines aber schnelles vibrieren der Muskulatur bemerkt. Auch meine Arme waren wieder nach dem Aufstehen ganz schwach und zittrig. Ich befürchte das es dazu auch in den Beinen kommt und ich deshalb diese Gang- und Standunsicherheit habe. Die sich besonders stark im Stehen bemerkbar macht. Im sitzen ist es übrigens weg!

Vielleicht hat jemand einen Rat, Neurologentermin am 5. August bekommen!!
Da fällt mir nichts mehr ein.
 
Vielleicht hat jemand einen Rat, Neurologentermin am 5. August bekommen!!
Da fällt mir nichts mehr ein.


hast du alle neurologen und neurol. klinikambulanzen im weitem umkreis angerufen ? meist bekommt man irgendwo doch einen schnelleren termin, vor allem wenn es eine akute verschlimmerung gibt.
und da es sich eher um einen einmaligen termin handelt, kann man ja auch durchaus mal eine längere fahrt in kauf nehmen.
und weil man auch eine zweitmeinung einholen darf (und dann eh ein neues quartal ist ist) kannst du den augusttermin trotzdem noch wahrnehmen und hast gleich 2 meinungen (wobei man manchmal auch noch mehr ärzte aufsuchen muß um die richtige diagnose zu bekommen).


lg
sunny
 
Hallo Wackelkopf,

falls Du Kassenpatient bist, fallen mir zwei Möglichkeiten ein, zu einem schnelleren Termin zu kommen (wobei ich davon ausgehe, dass Du Deine Symptome bereits am Telefon geschildert hast und eindringlich um einen schnelleren Termin - auch mit großer Wartezeit im Wartezimmer - gebeten hast):

1. Siehe: schneller Facharzttermin (D)

2. Den Hausarzt bitten, in der Facharztpraxis anzurufen und die Dringlichkeit darzustellen; mir fallen auf Anhieb zwei Fälle ein, wo das bei mir problemlos geklappt hat (einer war auch ein Neurologe, da ging es um eine plötzlich aufgetretene "Fußheberschwäche" - sprich: einer meiner Füße schleifte sozusagen auf der Erde beim Gehen - und die Neurologenpraxis erzählte mir angesichts meiner Schilderung sinngemäß, es täte ihnen ja sehr leid, aber sie hätten wirklich erst in 6 Wochen einen Termin frei, da könnten sie nichts machen...)

Gruß
Kate
 
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Danke für eure Tipps, habe tatsächlich nächste Woche einen Termin bekommen.
War dort schon vor Jahren, hoffe er nimmt es ernst.
 
Hallo Wackelkopf,

viele von deinen Problemen sind mir bekannt, ich hatte sie auch. Ich hatte dieses seltsame Vibrieren in den Muskeln, kann aber nicht sagen, woher das kommt. Ich habe für meine Probleme (CFS) eine plausible Erklärung gefunden: chronische Infekte. EBV und andere Viren können alle möglichen Symptome hervorrufen und man kommt gar nicht darauf. Man kann z.B. bei A. Willam darüber erfahren. Muskelabbau, wellenartige Verschlechterung und einiges mehr spricht auch dafür. Die Ärzte konnten mir auch nicht helfen, es hieß wie bei dir: psychosomatisch.

Wenn die Viren in den Nerven oder anderem Gewebe sitzen, dann kann man sie kaum diagnostizieren. Ich bin einfach nach den Symptomen vorgegangen. Die moderne Medizin richtet sich nur noch nach die Laborbefunden, leider. Jetzt geht es mir viel besser, ich habe mich aber im Großem und Ganzen selbst „behandelt“. Ich hatte es einfach satt, von einem Arzt zum anderem zu laufen und überall das gleiche zu hören. Hier im Forum gibt es einige Informationen zum Thema chronische Infekte und sonst kann man viel dazu im Internet finden.

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,

danke für dein Interesse. Ich bin auch seit längerer Zeit der Meinung, es ist nicht nur die HWS und auch meine Syringomyelie an der BWS erklärt viele meiner Probleme nicht. Dieses Wellenartige ohne jeden erkennbaren Grund auftretende Verschlechtern des Zustandes irritiert mich schon lange. Aber mir geht es wie dir, einen Arzt der es wirklich versteht und ernst nimmt gibt es nicht.

Ich nehme deine Tipps jetzt sehr ernst, eine EBV Belastung ist bei mir auf jeden Fall vorhanden. Auch mein Immunsystem ist sehr schlecht, ein Heilpraktiker meinte mal "der ganze Kerl stimmt nicht mehr" da hatte er wohl recht. Kannst du mir noch eine Tipp geben mit was du angefangen hast? Ernährung umgestellt/verändert und/oder NEMs eingenommen? Derzeit probiere ich es mit Vitamin B12 mit Folsäure, merke die letzten Tage das in meinem Körper was passiert. Komische zum Teil unbekannte Reaktionen, werde es mal weiter nehmen und schauen was passiert.

Erst mal danke für die Anregung, selbst alles in die Hand zu nehmen. Ich war auch schon der Meinung versuchsweise mal alles abzusetzten/aufzuhören. Also keine Osteopathie, keine Atlastherapie...einfach dem Körper mal selber machen lassen. Wünsche dir alles gute und vielleicht hast du Zeit für eine paar Anregungen.
 
Hallo Wackelkopf,

ich habe eine lange Krankheitsgeschichte, vor über zehn Jahren hat es damit angefangen. Ich habe gemerkt, dass es mit meiner Gesundheit den Berg abgeht. Alle meine Bemühungen, den Abstieg aufzuhalten, sind leider fehlgeschlagen. Das Allerwichtigste, was mir geholfen hat, war sich möglichst viel und gründlich zu informieren. In all diesen Jahren habe ich Unmengen von Büchern und Internetseiten gelesen über Ernährung, TCM, Naturheilkunde, Fasten, Gesundheit, Krankheiten, Ver- und Entgiftung, einzelne Körperorgane und -systeme. Auf meiner Liste stehen Dr. Strunz, Kuklinski, Klinghardt, A. William und noch ganz viele andere. Ich kann diese Aufzählung sehr lange so weiter fortführen.

Ich habe unterschiedliche Ansätze ausprobiert und seit etwa eineinhalb Jahren geht es mir kontinuierlich besser. Die wichtigsten Bereiche sind: Ernährung, Entgiftung, Entsäuerung, Bekämpfung von Infekten und Entspannung.
Lange Zeit habe ich den orthomolekularen Ansatz befolgt (Dr. Strunz) und Vitamine und Mineralien genommen. Das hat mir nichts gebracht, mein Zustand ist nicht besser geworden. Es ging einfach weiter Berg ab wie bisher. Später habe ich herausgefunden, dass das sogar bei den Infekten kontraproduktiv ist. Und ALLE chronischen Krankheiten werden von Infekten begleitet. Eisen, Magnesium, B-Vit. werden sogar von Mikroben (Viren, Bakterien) als Nahrung oder Schutz benutzt. Vor eineinhalb Jahren habe ich deswegen diese Präparate abgesetzt. Stattdessen bin ich auf Smoothie umgestiegen mit frischen Kräutern.

Auch mein Immunsystem ist sehr schlecht, ein Heilpraktiker meinte mal "der ganze Kerl stimmt nicht mehr" da hatte er wohl recht.

Solchen Aussagen stehe ich mittlerweile sehr skeptisch gegenüber. Ich weiß jetzt, dass solche Aussagen von den Ärzten und HP aus ihrer sehr speziellen Sicht gemacht werden, es handelt sich dabei nur um eine mögliche Interpretation, aber nicht die einzige. Und ob diese Interpretation richtig ist, steht in den Sternen geschrieben.

Dieses Wellenartige ohne jeden erkennbaren Grund auftretende Verschlechtern des Zustandes irritiert mich schon lange.

Für diesen Krankheitsverlauf habe ich eine Erklärung gefunden, die ich schon angesprochen habe. Alle Lebewesen habe ihren eigenen Tages-, Jahres- und Lebenszyklus. Die Lebewesen, die im menschlichen Körper leben, sind keine Ausnahme. Wenn sie sich vermehren, häuten oder sterben, spüren wir das auch. Ich bin der Meinung, dass die Erkrankungen, die solche Wellenentwicklungen haben, im Verbindung mit Infekten stehen: Parasiten, Bakterien, Viren, Pilze.
Ich habe in dem Forum zu meiner Vorgehensweise schon einiges geschrieben: Heilkräutertherapie, Säure-Basen-Haushalt usw. Es klingt vielleicht alles sehr einfach und unspektakulär, aber ich sehe die Erfolge und es geht mir besser.

Grüße, Panacea.
 
...es gibt eine sehr spezielle Operation bei kraniozervikaler Instabilität, und sehr wenige Neurologen auf der Welt, die diese OP auch durchführen, Dr. Gilete https://drgilete.com/ (Barcelona) ist einer davon. (...)

Mehr Informationen gibt´s hier: https://forums.phoenixrising.me/threads/my-me-is-in-remission.76324/

Wir haben hier in der Rubrik einen Thread, in dem auch die Risiken von HWS-Operationen beleuchtet werden: Risiken und Folgen von HWS-Operationen

Dort habe ich evalesens hier zitierten Beitrag reinkopiert und sie hat in ihrer Antwort einige weiterführende Links angegeben. Schaut bei Interesse also gern dort rein...

Gruß
Kate
 
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Vielen Dank Panacea, dass du dir so viel Zeit genommen hast um zu antworten. Ich werde mich doch mehr mit der Recherche befassen müssen als er mir lieb ist.
Dr. St.... wäre nur ein Katzensprung von mir entfernt, ich bin mir aber nicht sicher ob er der Richtige für mich wäre. Er hat hier keinen besonders guten Ruf in der Region. Zudem kommen natürlich auch immense Kosten dazu die erst mal zu Leisten wären.
Leider geht es mir dazu wieder einmal zu schlecht, deshalb vertage ich es noch etwas. Ich nehme die Anregungen aber auf jeden Fall als Ansporn, auch das es dir mittlerweile besser geht, sowas hört man gerne. Die Hoffnung auf Besserung habe ich auch nach 10 Jahren nicht verloren, aber der fehlende Erfolg durch die Behandlung bei Dr. T macht mir schon ziemliche Sorgen.
Ich kämpfe derzeit schon wieder mit dieser seltsamen Schwäche, hat gestern wieder schlagartig angefangen. Ich habe heute bemerkt, dass ich nur durch anspannen der Armmuskeln diese Schwäche auslösen kann. Das jagt mir schon Angst ein, so wenig Belastung und solche irren Auswirkungen. Das versteh ich wieder einmal überhaupt nicht. Die Sorge um eine Muskelkrankheit wird immer größer, auch Dr. T ist ähnlicher Meinung, dass etwas mit meiner Muskulatur nicht stimmt. So steh ich wieder vor der quälenden Frage: Wie geht es weiter???
Neurologe hilft nicht weiter, soll nur die Syrinx an der BWS im MRT kontrollieren lassen. Weiter mir Cranio Therapie probieren (die hat mir leider immer mehr geschadet als geholfen).

Zum Schluß, eine OP sehe ich immer noch als den wirklich Finalen Schritt und schiebe den Gedanken noch weit weg.
 
Hallo Wackelkopf,

schön, dass du dich wieder meldest.

Dr. S…z war für mich auch nicht ganz richtig. Er hätte damals nicht viel machen können. Vor mehr als 2 Jahren hatte ich schon einen Termin bei ihm und dann habe ich doch in der Nähe einen Arzt gefunden, der eine ähnlich umfangreiche Blutuntersuchung gemacht hat. Damals war ich nicht in der Lage die Reise zu ihm durchzustehen, mir ging es fürchterlich. Ich war „bettlägerig“ und habe diesen Termin abgesagt. Die erwähnte Blutuntersuchung hat nicht viel gebracht, die Kosten wurden von der KK übernommen. Die Vorstellung, dass man mit dem „Auffüllen“ von Depots chronische Krankheiten effektiv heilen kann finde ich zu einfach. Dieser Ansatz kann vielleicht hilfreich sein, wenn man ganz am Anfang einer Krankheit steht, oder noch besser als Prophylaxe. Bei fortgeschrittenen Zuständen bringt es wenig Erfolg. Man braucht einige andere Methoden zusätzlich.

aber der fehlende Erfolg durch die Behandlung bei Dr. T macht mir schon ziemliche Sorgen.

Vielleicht habe ich es übersehen, aber wie sieht diese Therapie aus? Was wird da gemacht?

Ich habe deine Befunde angesehen. (#14). Da habe ich einiges gefunden, was vielleicht für dich interessant ist. Ich bin kein Fachmann, deswegen ist alles nur meine eigene Interpretation.

Zusammenfassende Beurteilung:
… Narbige Strukturveränderungen in beiden Ligamenta alaria mit beidseits densnah betonten Strukturauflockerungen sowie narbig verdicktes und leicht verplumtes Ligamentum transversum atlantis. Umschriebene narbig-fibrotische Veränderungen im Bereich der posterioren Densspitze mit begleitender deutlicher Verdickung der posterioren dentalen Kapselstrukturen.“

In diesem Abschnitt wird über die Veränderungen von den bestimmten Bändern (Ligamentum) gesprochen. Einige Bänder sind „narbig“, „narbig verdickt“, „verplumt“ ( das heißt: groß, verdickt), „narbig-fibrotisch“, „Verdickung der… Kapselstrukturen“.

Die Seite davor:
„Unauffällige Darstellung der knöchernen Strukturen in der Kopfgelenksregion bei regelrechtem Knochenmarksignal. Kein Anhalt für eine frische bzw. stattgehabte Fraktur im Untersuchungsgebiet.“

So wie es aussieht, sind die Knochen nicht betroffen. Die Veränderungen betreffen „nur“ die Weichteile, es wird auch eine Flüssigkeitsansammlung erwähnt.

Seite 2:
„Nachweisbare Flüssigkeitsansammlung im angrenzenden Paradentalraum“.

Es gibt noch eine Stelle, die ich erwähnen möchte:
„Betonte degenerative Veränderungen in den lateralen atlantoaxidalen Gelenkanteilen“.

Ich möchte diese Informationen erst mal ohne meinen Kommentar dir überlassen und deine Einschätzung dazu abwarten. Ob du damit etwas anfangen kannst oder dir das alles schon bekannt ist?

Grüße, Panacea.
 
Hallo Panacea,
schön das du weiter Interesse an meinem Problem hast. Ich bin heute noch immer etwas enttäuscht, hatte gestern Auswertung meines Schlafapneu Gerätes. Immer noch 21 Aussetzer pro Stunde. Erst mal Druck noch etwas erhöht und Kontrolle in 4 Wochen. Die sind auch langsam der Meinung, es passiert durch die HWS und ich soll mal zu einem Spezialisten zwecks OP reden.
Das hat mich schon getroffen, hatte es aber schon befürchtet, da ich immer noch endlos müde bin.

Du hast auf meinen Befund geschaut und diverses bemerkt, was aber die erwähnte: „Betonte degenerative Veränderungen in den lateralen atlantoaxidalen Gelenkanteilen“. Zu bedeuten hat ist mir nicht ganz klar, vielleicht kannst du doch darauf eingehen.

Was die Behandlung bei Dr. T. betrifft, wird bei der Atlastherapie nach Arlen durch eine spezielle Impulstechnik die der Arzt mit den Fingern ausübt an den Atlas gesetzt. Dadurch soll die Muskulatur quasi "neu programmiert" werden um wieder zu lernen wann sie zu halten/stabilisieren hat. Der Körper verlernt das scheinbar durch die Instabilität und den daraus resultierenden Fehlinformationen der Rezeptoren. Wir haben da oben schon ein außergewöhnlich komplexes Gelenk, kein anderes in unserem Körper benötigt so viele Informationen um perfekt zu funktionieren.
Wie hast du den Arzt gefunden, der die Umfangreiche Blutanalyse sogar auf Kosten der KK durchgeführt hat? Bei Dr. St…z kostet so etwas um die 1900€ das ist einfach zu viel.

Ich bin gespannt auf deine Rückmeldung, vielen Dank
Grüße, Wackelkopf
 
Hallo Wackelkopf,

das stimmt, das HWS- Gelenk ist ein sehr komplexes Gebilde. In diesem Bereich verlaufen viele Nerven und Blutgefäße. Aber es ist immer noch ein Gelenk und dieses Gelenk kann die gleichen Probleme und Krankheiten haben wie alle anderen Gelenke im Körper. Das heißt, dass in diesem Bereich auch Arthritis, Arthrose usw. auftreten können.

Du hast auf meinen Befund geschaut und diverses bemerkt, was aber die erwähnte: „Betonte degenerative Veränderungen in den lateralen atlantoaxidalen Gelenkanteilen“. Zu bedeuten hat ist mir nicht ganz klar, vielleicht kannst du doch darauf eingehen.
Ich versuche dir das zu erklären, so gut wie ich kann. In diesem Gelenk findet ein betonter (ausgeprägt, stark) degenerativer (Abbau, Zurückbildung) Prozess statt. „Lateral“ heiß „seitlich“ von Gelenkteilen. Es sind die weichen Teile des Gelenks gemeint. Solche Prozesse entstehen in den meisten Fällen als Folge eines Infekts. Es ist mir nicht ganz klar, wie in diesem Fall die Therapie nach Arlen helfen könnte. Die Infekte wird man so nicht los. Wenn die weichen Teile eines Gelenks immer mehr abgebaut werden, dann kann das Knochengerüst nicht in seiner Position gehalten werden. Dieser Abbau ist auf der einen Seite stärker, als auf der anderen. Deswegen kippt der Kopf seitlich.

Wie hast du den Arzt gefunden, der die Umfangreiche Blutanalyse sogar auf Kosten der KK durchgeführt hat?

Der Arzt hat von sich aus eine sehr umfangreiche Blutanalyse angeordnet, konnte aber, wie ich sagte, eine Therapie nicht anbieten. Ich bin privat versichert, vielleicht war das der Grund, dass er diese Untersuchungen gemacht hat.
Grüße, Panacea.
 
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