Es gibt immer mehr Hinweise, dass erst im oberen Bereich >70 ng/ml die vollen Vorzüge zu Tage treten. Im Einzelfall ist die Messlatte und das freie Vitamin D3 (epi)genetisch von der Menge des zirkulierenden VDBP abhängig. Tägliche Einnahme ist wöchentlicher Bolusgabe überlegen wegen der Direktwirkung über 24h.
Zu meinem vorherigen Beitrag möchte ich ergänzen und nicht unkommentiert lassen, weil ganz wichtig: Diese Hinweise auf immer höher steigende Vitamin-D3 Serumspiegel und Einnahmen sind eine Seite der Medaille. Spätestens langfristig kann das richtig in die Hose gehen, wenn man einen oder verschiedene versteckte Infekte in sich trägt. Zur Immunabwehr wird nämlich die Aktivierung des zellulären VDR Vitamin-D-Rezeptors benötigt, durch das aktive 1,25-Vitamin D. Das zugeführte oder in Haut und Augen synthetisierte Vitamin D3 sowie die Speicherform 25-OH-D3 sind aber Antagonisten des VDR - blockieren diesen also und die nachfolgenden Signalwege zur Infektabwehr.
Die ernstzunehmende Gegenthese bei allem um Vitamin D ist also, dass niedriges 25-OH-D3 nicht Ursache sondern intelligent vom Körper gesteuerte reaktive Folge von zugrundeliegenden Erkrankungen ist.
Siehe auch das Protokoll und die Veröffentlichungen von und um den australischen Biochemiker Trever Marshall,
https://www.symptome.ch/threads/doxicyclin.59258/post-1153294