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Pityriasis versicolor ? als häufigste Erkrankungsform mit Malassezia-Hefen
Pityriasis versicolor ist die am häufigsten anzutreffende Erkrankung mit einem Pilzerrger der Gattung Malassezia. Die hierfür verantwortliche Malassezia-Hefe ist Malassezia Furfur. In den tropischen Regionen soll jeder zweite Mensch von dieser Erkrankung mit Malassezia-Hefen betroffen sein. In der gemäßigten Zone, zu der auch Deutschland, Österreich und die Schweiz gehören, ist dies nur 1 Prozent der Bevölkerung.
Die Erkrankung mit Pityriasis versicolor, die durch eine Malassezia-Hefe ausgelöst wird, kommt dabei in zwei verschiedenen Varianten vor. So unterscheidet man zwischen der Erkrankung durch Malassezia-Hefen an Pityriasis versicolor chromians und der Erkrankung durch Malassezia-Hefen an Pityriasis versicolor alba.
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sollte man diese Erkrankung durch Malassezia-Hefen nicht auf die leichte Schulter nehmen und von einem Fachmann untersuchen lassen. In einigen Fällen kann die oberflächliche Mykose durch Malassezia-Hefen in eine systemische Mykose ausarten, wenn die Haut so stark angegriffen wird, dass der Erreger in den Körper gelangt. Bei einer systemischen Mykose werden die inneren Organe des Menschen angegriffen.
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Eine Behandlung der durch Malassezia-Hefen ausgelösten Mykose findet meist durch eine sogenannte topische Therapie statt. Dabei wird mit Hilfe einer äußeren Anwendung versucht, den Erreger einzudämmen und zu vernichten. Hierbei kommen meist Salben, Gele, spezielle Shampoos oder Cremes zum Einsatz. Diese werden in regelmäßigen Abständen auf die durch Malassezia-Hefen erkrankte Region der Haut gegeben und großflächig eingecremt. Dies ist besonders wichtig, da sich auch einige Zentimeter um den Erregerherd mit den Malassezia-Hefen noch Krankheitserreger befinden können. Insbesondere sollte man auch darauf achten, die mit der Mykose in Kontakt kommende Kleidung, gründlich zu desinfizieren. Nur so kann eine topische Therapie zum Erfolg führen und die Erkrankung durch Malassezia-Hefen beenden.
Damit die topische Therapie bei einer Erkrankung durch Malassezia-Hefen besonders gut wirkt, wird in diesem Fall meist zusätzlich mit Lösungen gearbeitet, die nicht nur auf die betroffene Stelle und dessen Umkreis gegeben wird. Diese Lösung wird auf den ganzen Körper angewendet, um die Ausbreitung zu bekämpfen und die Erkrankung durch Malassezia-Hefen zu beenden. Dies kommt vor allem zum Einsatz, wenn sich die hyperpigmentierten Flecken großflächig ausgebreitet haben und somit der Verdacht im Raum steht, dass sich die Erreger schon wesentlich größer ausgebreitet haben, als optisch zu erkennen ist.
Bei der topischen Therapie der Erkrankung durch Malassezia-Erreger kommen sogenannte Antimykotika zum Einsatz. Dabei werden Antimykotika der Gruppe Azole, Ciclopiroxolamin und Terbinafin angewendet. Diese haben sich in zahlreichen großen Studien als besonders effektiv für die Behandlung einer Mykose, die durch Malassezia-Erreger ausgelöst wurde, bewährt.
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