Vaginalpilz immer nach Geschlechtsverkehr

Ich werde nun umgehend mit der Nystatinbehandlung und einer Antipilzdiät beginnen und dann berichten

Ganz wichtig ist dabei den Darmaufbau nicht zu vergessen- sonst ist Diät und Nystatin für die Katz gewesen...ganz wichtig kein Weizenmehl und kein Zucker.
Und die guten Bakterien aufstocken!! Zum Bespiel mit einem Milchkefirpilz zu Hause:

https://www.symptome.ch/threads/tibetischer-und-kaukasischer-milchpilz.26486/

Hier gehts zu einem Candida Forum/ u.a. auch Therapieempfehlungen:

Candida-Info.de | Darmpilz Candida Albicans | Ursachen, Symptome und Behandlung

LG
Nana
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

hab jetzt nicht alles gelesen aber wenn auch ein Kondom keine Abhilfe bringt, kann es sich lohnen mal Naturjoghurt einzuführen.

Außerdem Check auf Zuckerkrankheit (Symptom u.A. Zucker im Urin)

VG
 
Hier gibt es naturheilkundliche Tipps (Frauenheilkunde/Blumen für die Vagina):
Natura Naturans, Trad. abendl. Medizin - Veranstaltungen und Publikationen; Publikationen Index

Die dort ganz unten angegebenen Pflanzen und Zäpfchen sind generell gut bei vaginalen Erkrankungen, nicht nur bei dieser speziellen Erkrankung, gerade auch eine Kur mit Lamioflor (gibt es in D. von Heel nicht mehr, kann man sich bei spagyra in Österreich mischen lassen) reinigt das Milieu.

VG
julisa
 
Hallo,

ich habe jetzt 2,5 Jahre mit immer wiederkehrendem Vaginalpilz gekämpft. Die Schulmedizin hatte die üblichen Lösungen: Antipilzmittel, Partner mitbehandeln, fertig. Kurz nach der Behandlung - übrigens auch ganz oft nach dem Geschlechtsverkehr war der Pilz wieder da...

Dann habe ich im Internet recherchiert und mir aus den diversen Meinungen "mein Rezept" zusammengebastelt:

1. Pilze mögen Zucker. Also: Zucker und Kohlehydrate vermeiden.
2. Borax D6 3 x täglich
3. Bepanthen Wund- und Heilsalbe
4. Döderlein-Bakterien, um die blöden Pilze durch nette Döderleins zu vertreiben. Ich habe die Döderleins jeweils abends eingeführt. Anfangs täglich.
5. Nach Besserung trotzdem immer mal wieder eine Döderlein-Kapsel.
6. Wenn's beim Sex nicht gut flutscht lieber mal Gleitcreme benutzen.

Nach ein paar Wochen war der Spuk vorbei.

Jetzt bin ich schon ein paar Monate "pilzfrei" - und der Sex macht wieder großen Spaß! Hurra!

Ich wünsche allen GUTE BESSERUNG!
 
Nur so nebenbei:

Außerdem Check auf Zuckerkrankheit (Symptom u.A. Zucker im Urin)
(#62)

Wenn der Zucker im nüchternen Urin gefunden wird, sollte auf jeden FAll weiter geschaut werden, wie z.B. der Blutzucker im Belastungstest aussieht. Evtl. auch den Langzeitwert HBA1C bestimmen lassen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Hope,

ich kann dich mehr als gut verstehen und könnte sehr gut einen Menschen gebrauchen, mit dem ich mich hierzu austauschen kann.

Bist du noch hier im Forum? Dann melde dich bitte einmal

LG, Joe
 
Hallo Hope,

ich kann dich mehr als gut verstehen und könnte sehr gut einen Menschen gebrauchen, mit dem ich mich hierzu austauschen kann.

Bist du noch hier im Forum? Dann melde dich bitte einmal

LG, Joe



Hallo Joe,

sorry dass ich das erst jetzt lese, aber bestimmt kann ich hiermit helfen das eine oder andere Problem zu lösen.
Borax ist für einen Scheidenpilz, und natürlich auch für andere Pilzarten, eine ganz gute Sache!
Allerdings hilft die herkömmliche Dosis von 150 oder 200 µg in den Tabletten nur allzu wenig.

Man sollte schon zusehen dass man sich reines Borax (99,9%) besorgt.
Mit erstarrtem Kokosfett und Borax lässt sich von Hand eine Pille oder ein Zäpfchen herstellen. Diese Pille oder das Zäpfchen wird vor dem Schlafen gehen Vaginal eingeführt. Diese Prozedur wiederholt man etwa zwei Wochen lang, danach sollte der Vaginalpilz verschwunden sein!

Allen viel Erfolg!

Liebe Grüße
Eisenstein
 
Versuch es doch mal mit Quarksitzbad zwei oder drei mal und mit Tampons, die auch mit Quark getränkt sind, so schwer ist es nicht, du wirst erstaunt sein über das Ergebnis.
 
Hallo Joe,
Borax ist für einen Scheidenpilz, und natürlich auch für andere Pilzarten, eine ganz gute Sache! (...)Diese Pille oder das Zäpfchen wird vor dem Schlafen gehen Vaginal eingeführt. Diese Prozedur wiederholt man etwa zwei Wochen lang, danach sollte der Vaginalpilz verschwunden sein!
Liebe Grüße Eisenstein

Gibt es heute, fast 7 Jahre nachdem hope diesen Thread gestartet hat und bereits kurze Zeit später anscheinend wieder ausgestiegen ist Erfahrungen mit den von anderen Forumsmitgliedern geschilderten Behandlungen des Krankheitsbilds das man heute gemeinhin als Candidosis bezeichnet. Noch vor weniger als 50 Jahren z.B. in Prof. Dr. rer. nat. Brauchles Klassiker 'Das Grosse Buch Der Naturheilkunde' findet sie nur im Zusammenhang mit "ganz verelendeten Säuglingen und Kleinkindern oder schwerkranker (Typhus, Tuberkulose, Krebs) Erwachsener"(S.595f; Bertelsmann Verlag 1957) flüchtig Erwähnung, im Großen Bilz (1888) gibt es sie nur unter dem Begriff 'Schwämmchen' und betrifft entweder Säuglinge oder "erwachsene Patienten, welche in einen großen Schwächezzustand versetzt sind"(S. 1306).
Wenn man dieses Forum durchsieht, gewinnt man den Eindruck, dass sie heute sehr viele Menschen, Männer wie Frauen betrifft.
Übrigens:
Bor (-Säure) ist ein altes Desinfektions- und Bleich(!)mittel. Es verhärtet die Schleimhaut, so dass die über sie zur Ausscheidung gedachten Substanzen im Gewebe zurückbleiben weil sie verhärtet.
Vom medizinischen Standpunkt aus kann es keinesfalls Sinn einer Behandlung sein, den Körper des Patienten zu blockieren und ihn, solchermaßen verstümmelt, schlimmeren Folge-Krankheiten auszusetzen. Das Mittel (Borax) mag zur Wundtoilette, keinesfalls aber zur Heilung der Erkrankung geeignet sein.
Nystatin ist ein Antibiotikum aus Streptomyces nursei, einer Streptokokken-Art. Auch hiermit wird lediglich ein an und für sich harmloser Symbiont (Candida albicans) und die von seinen Stoffwechselprodukten erzeugte Symptomatik 'erledigt', eine Heilung ist das ebenfalls nicht.
Sperma enthält große Mengen an Fruktose und Eiweiß. Darüber hinaus ist es aufgrund des transportierenden Prostatasekrets kräftig basisch und kann so Pilzen den Boden bereiten, weswegen im Vaginalraum eigentlich nur Milchsäurebakterien (sg. Döderleinsche Acidophilus-Stäbchen/Bakterien) angesiedelt sind, die vom Säftehaushalt der Frau (hier: Glukose-Gehalt der Epithelzellen) ernährt werden und ihrerseits durch Produktion von Milchsäure einer möglichen Besiedelung mit Pilzen entgegenwirken. Wo dieser natürlichen Besiedelung durch Seifen, 'Wässerchen' oder Spülungen aber natürlich auch der laufenden Einnahme oraler bzw. lokaler Kontrazeptiva oder systemisch wirkender Antibiotika welcher Herkunft auch immer (das fängt beim Camembert und gespritztem Getreide bereits an) systematisch der Garaus gemacht wird, ist einer möglichen 'Infektion' - hier: Pilzbesiedelung - Tür und Tor geöffnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo creamdoc,

Nystatin ist doch kein Antibiotikum?:

...
Was ist Nystatin eigentlich?

Bei Nystatin handelt es sich um ein Actinobakterium aus der Gattung der Streptomyceten, ein Antimykotikum zur Behandlung von Pilzinfektionen wie z. B. Candida Albicans. Nystatin wurde durch die am New York Department of Health (daher der Name Nystatin) arbeitenden Wissenschaftlerinnen Elizabeth Lee Hazen und Rachel Fuller Brown im Jahr 1948 aus einem Streptomyces-Stamm isoliert.
...
Nystatin - Kritische Anmerkungen zur Nystatintherapie

Die Einnahme von Antibiotika kann das Pilzwachstum fördern.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo creamdoc,
Nystatin ist doch kein Antibiotikum?:
Nystatin - Kritische Anmerkungen zur Nystatintherapie
Die Einnahme von Antibiotika kann das Pilzwachstum fördern.Grüsse,
Oregano
..deswegen schreibe ich doch: Nystatin wird aus Streptomyceten-Kulturen gewonnen, ist also ein Antimykotikum (gg. Pilze wie z.B. Candida) und gleichzeitig ein Antibiotikum, weil es nicht nur Pilze, sondern auch andere Bakterien angreift oregano
So oder so: Die so wichtigen Milchsäurebakterien sind s i c h e r hinüber - lokal u n d auf den anderen Schleimhäuten (ist ja e i n Organ im Körper, d.h. z.B. auch Nasensprays o.ä. wirken ebenfalls im Intestinal-, und Vaginalbereich). Sicher wird der Platz, den die einen Pilze aufgeben mußten, von anderen Gruppen eingenommen werden, von den physiologischen Bakterien zum Schutz der Schleimhaut mit Milchsäure ist i.d.R. eh' keins mehr da!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein herzliches Hallo an euch alle zusammen! 👋

Ja, ich bin es tatsächlich wieder - hope. Habe meinen Account reanimiert und hoffe weiterhin auf eure Unterstützung. 😳

Bevor ich etwas näher zum aktuellen Stand meiner Situation kommen werde, sei über die Zwischenzeit gesagt:
Die Symptome waren die ganzen Jahre über immer wieder da.
Ich weiß gerade nicht, was ich noch nicht versucht hätte, um dem Pilz endgültig den Garaus zu machen...

Aktuelle Situation:

Ich befinde mich mittlerweile in der Postmenopause und zu meinen früher beschriebenen Symptomen kommt nun noch eine vaginale Atrophie hinzu. So nach dem Motto: schlimmer geht immer. :(
Meine FÄ hat mir zur Linderung der damit einhergehenden Probleme Gynoflor, was Milchsäurebakterien und Estriol enthält, verschrieben.
Zur Intimpflege als auch als Gleitmittel benutze ich sehr gerne natives Koksöl, was mir eigentlich auch sehr gut tut, aber leider nicht (mehr?) die Pilzinfektionen verhindert.

Mittlerweile reicht der mechanische Reiz für sich alleine schon aus, um die bekannten Symptome hervorzurufen.

Da letztere oftmals so heftig und kaum auszuhalten sind, habe ich zu irgendeinem Mittel zwecks Linderung gegriffen, noch bevor ich bei der FÄ den vereinbarten Termin wahrgenommen hatte.
Dann konnte nur leider kein Pilz mehr festgestellt werden.

Ich bin gerade krank geschrieben aufgrund eines Erschöpfungssyndroms, denn die wegen chronischem Personalmangel immer schlimmer werdenden Arbeitsbedingungen einerseits, aber auch meine mich schon länger belastende private Situation (Vater Anfang Corona, Mutter am Ende gestorben, Auflösung der elterlichen Wohnung, Betreuung der alten Mutter, deren Demenz immer stärker wurde, Auszug des jüngsten Sohnes, und noch einiges mehr, dabei aber immer weiter funktioniert) machen mich wirklich fertig. Hinzu kommen meine chronischen, oben beschriebenen, Beschwerden. Zudem werde ich im Juni operiert, mein mir noch verbliebener linker Eierstock, der 14 Jahre lang Ruhe gegeben hat, zeigt zystische Veränderungen. Tumormarker waren ok. Aber diese Bezeichnung "Tumormarker" hat mich wachgerüttelt. Jetzt bin ich dran! Pause!

Meine Ärztin ist davon überzeugt, dass es die Symptome der Atrophie sind, die mich plagen und kein Pilz. Also steht auf der AU neben dem Diagnose-Schlüssel für die Eierstockzysten und die damit verbundenen Schmerzen einer für "Somatoforme Störung". Meine Recherche ergab, dass es sich dabei um Krankheitssymptome handelt, die mit keinem Verfahren diagnostiziert werden konnten.

Ich fühle mich gerade mit meinem Krankheitsbild sehr alleine gelassen und unverstanden, obwohl ich das Argument meiner FÄ verstandesmäßig nachvollziehen kann.

Was mache ich gerade in punkto Behandlung?

Statt Clotrimazol verwendete ich dieses Mal über 6 Tage Nystatin vaginal und parallel dazu nehme ich Kokosöl mit ätherischem Oreganoöl ein, nach diesem Schema (etwas runterscrollen):


Das Fatale ist an der ganzen Sache, dass ich das Gynoflor gar nicht bzw. nicht regelmäßig nehmen kann, um die Vaginalflora und -schleimhaut aufzubauen, weil die Pilzsymptome immer wieder aufflackern.
Und ja, ich kann sehr wohl den Unterschied zwischen beiden Beschwerdebildern spüren bzw. bei den Pilzbeschwerden auch durch den "Fingertest" nachweisen: weißer, geruchloser, fadenförmiger Belag.
Der fehlt bei ausschließlich atrophischen Beschwerden.

Jetzt sind es mittlerweile 37 (!) Jahre, die ich mit dieser Sch...e zu tun habe!
Sorry, meine Wut und Verzweiflung muss gerade mal raus.
Und ich sehe immer noch kein Ende.

Soweit erstmal mein Roman zum Status Quo.
Es tut allein schon gut den ganzen Mist hier mal los zu werden.
Wenigstens verbal... 😖
 
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