Natürliche Mittel zur Rauchentwöhnung - Erfahrungen?

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04.07.19
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Ich möchte mit dem Rauchen aufhören und habe es jetzt schon öfter versucht in dem ich einfach aufhöre. Aber irgendwie wird der Zwang nach einer gewissen Zeit zu groß und mit der Zeit schleicht es sich dann wieder ein bei mir.
Ich würde jetzt gerne ein wenig Unterstützung haben wollen und schauen ob ich es vielleicht so schaffen kann. In der Apotheke wurde mir mal Smoksan empfohlen. Helfen solche Mittel, können die einem in gewissen Situationen retten?
Was könnte man noch alles umstellen oder worauf sollte man sich schon im Vorhinein vorbereiten damit es mit der Rauchentwöhnung klappt?
Wie habt es ihr geschafft mit dem Rauchen aufzuhören?
 
Ich habe mit Nikotin das Rauchen entwöhnt. Normalerweise nimmt man diese Nikotinkaugummis, aber die haben mir nicht geschmeckt. Besser hat es mit dem Basisliquid ohne Aromastoffe für E-Zigaretten funktioniert. Eine winzige Menge (vielleicht ein Viertel Tropfen) unter der Zunge stoppt sofort das Verlangen nach einer Zigarette. Dann kann man die Abstände zwischen den Einnahmen immer länger werden lassen und so das Nikotin recht komfortabel ausschleichen.
 
Man kann sich seine Liquids auch selber nach Geschmack zusammenmischen, z. B. hier. Ich nehme ein bisschen davon auf den Zeigefinger und dann unter die Zunge. Nikotin reizt die Geschmacksnerven auf der Zunge und schmeckt insbesondere im hinteren Bereich sehr unangenehm. Vorne geht es aber, da schmeckt es ein bisschen zitronig.
 
Tatsächlich war auch bei mir Nikotin das Zauberwort.
Am Anfang habe ich den Fehler gemacht und wollte gleich nikotinfrei dampfen.
Mir war die Haptik wichtig und vor allem der Dampf, je mehr, desto besser - darum eine Dampfe.
Zuvor war ich auch etliche Male gescheitert. Erst der „Dealer meines Vertrauens“ brachte mich darauf, dass N. am Anfang die Sucht befeuert. Die Reduzierung war dann gar nicht mehr das große Problem.
Nach den Tabakgeschmäckern kam ich auf viele andere leckere Sorten, von denen ich niemals dachte, das ich sie jemals schmecken konnte.

Allerdings wurde es immer weniger und irgendwann hab ich gemerkt, dass ich schon den ganzen Tag gar kein Verlangen mehr hatte und habe dann mein komplettes Equipment verschenkt.
Das ist jetzt ziemlich genau 10 jahre her.
Wünsche dir viel Erfolg
 
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Hallo Eptome,
einer von meinen Söhnen hat es mit Akkupunktur geschafft ohne Rückfälle und mein Bruder nach einem gesundheitlichen Weckruf einfach so von heute auf morgen ohne etwas einzunehmen. Beide sind nun seit einigen Jahren rauchfrei.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Entwöhnen und vor allem einen starken Willen.🍀

Viele Grüße von Wildaster
 
Das Haupthindernis ist die Vorstellung, dass es Verzicht bedeutet, mit dem Rauchen aufzuhören, während es in Wirklichkeit ein Gewinn ist, finanziell, gesundheitlich, sozial. Nichtrauchen befreit, lässt das Essen wieder besser schmecken, belästigt andere nicht, man muss nicht bei Kälte und Regen vor die Tür, die Wohnung riecht frisch. Alles Vorteile, die ein Nichtraucher immer hat, ebenso die Entspannung, die ein Raucher nur bei ständig steigendem Konsum für kurze Zeit hat. Viele Ex-Raucher haben von dem Buch „Endlich Nichtraucher“ von Alan Carr profitiert und endgültig mit Rauchen aufgehört, ohne Nikotinpflaster, E-Zigaretten und Kaugummis. Ich kenne aber auch Raucher, die statt mit den Zigaretten mit dem Lesen des Buches aufgehört haben, weil sie einfach nicht bereit waren, zu verzichten, da sie es für einen Verlust statt eines Gewinnes hielten.
Nichtrauchen fängt im Kopf an.
 
Hallo Locke,
natürlich hast du in allem Recht, denn jeder Suchtverzicht fängt im Kopf an, aber ich glaube schon, dass diese Vorzüge den Rauchern,auch Eptome, voll bewusst sind, denn warum wollen sie sonst aufhören?
Es ist auch hilfreich, wenn Partner oder Freunde unterstützend zur Seite stehen und das Verlangen durch neue Aktivitäten mit unterstützen.

Liebe Grüße:)
 
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Ich habe 12 Jahre geraucht in der Jugend. Immer wollte man aufhören, und ist wieder und wieder gescheitert - das ist vor allem in jungen Jahren sehr schwer...dann rauchen die Kollegen usw.

Rauchen ist eine Katastrophe für den Körper.

Viele tun es ab, und reden vom 90 - jährigen der ein Leben lang geraucht hat. Das sind aber Ausnahmen.
65 % höheres Herzinfarkrisiko, 2 - 4 x höheres Schlaganfallrisiko, Krebsgefahr von Kopf bis Darm, das Gefässsystem leidet enorm, Depressionen, Aengste, Schlaf wird verschlechtert, Diabetesrisiko, Raucher kriegen öfter Arthritis...und und und.

Also ich habe es dann endlich (wo ich schon Durchblutungsstörungen in den Oberschenkeln hatte) geschafft mit einer Kombination aus Ohr- und chinesischer Akkupunktur. So ging es vergleichsweise leicht - man kam nicht "auf den Aff", will heissen, war aggressiv/ schlecht drauf. Aber es braucht dennoch den Willen durchzuhalten - nach 1 Jahr hat man eine gute Hürde geschafft, nach 2 war ich nicht mehr rückfallgefährdet.

Grade habe ich gelesen, dass man auch mal ein Versuch mit Homöopathie zum Rauchstopp machen kann:

Tabacum D 6

war das glaube ich.

🚭☠️

Während der Pandemie, wo alle aufgeschrien haben: "Oh, es sterben Menschen!" sind in der Schweiz 16'500 Menschen an Covid gestorben, aber 19'000 am Rauchen. Jedes Jahr 9'500...so geht das weiter, und ist alles selbst gewählt/ unnötig...süchtiggemacht von der Tabakindustrie (man spricht von der gleichen Suchtstärke wie bei Heroin), und kommen dann nicht mehr los davon, oft gibt es mit der Zeit auch noch die Steigerung, d.h. man braucht immer mehr davon, um die Sucht zu befriedigen.
Tabakfirmen suchen immer neue Tricks um junge Menschen an die Sucht zu binden, um dann an ihrer gesundheitsschädigenden Abhängigkeit abzukassieren. Was für eine miese Branche.
 
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