Die "gesündeste Kostform" - Aspekte Vollständigkeit, gesundheitliche Risiken/Vorteile, Nachhaltigkeit, Evidenz

Wenn man bei der Ernährung auf das Klima schaut, muss man sich doch fragen, ob die bisherigen Einteilungen in bestimmte Klimazonen so überhaupt noch wirklich mit den tatsächlichen Temperaturen übereinstimmen. Vieles deutet darauf hin, dass eine Verschiebung der Klimazonen seit einiger Zeit begonnen hat.

Das merkt man auch an der Einwanderung von Tier- und Pflanzenarten, die normalerweise ganz woanders heimisch sind.

In manchen Zonen lassen sich gar keine ausgeprägten Jahreszeitenwechsel mehr erkennen, bzw. waren auch schon immer das ganze Jahr eher eine Art Einheitsbrei.
 
Wenn man bei der Ernährung auf das Klima schaut, muss man sich doch fragen, ob die bisherigen Einteilungen in bestimmte Klimazonen so überhaupt noch wirklich mit den tatsächlichen Temperaturen übereinstimmen. Vieles deutet darauf hin, dass eine Verschiebung der Klimazonen seit einiger Zeit begonnen hat.
Das habe ich mir auch schon so gedacht, dass alleine deshalb schon heute der Gemüse/Obstanteil beim Essen viel höher ist als früher, weil die Winter nur sehr kurz sind.
 
Wuhu,
auch wenn sich bei uns die Jahreszeiten https://vorarlberg.orf.at/stories/3247367/ mal weniger mal mehr verschieben, haben wir dennoch nur 1 sog Erntejahr: https://de.wikipedia.org/wiki/Erntejahr

Tatsächlich mehrere Ernten in einem Kalenderjahr sind nur in den Tropen de.wikipedia.org/wiki/Tropen möglich.

Obst und Gemüse, welche in den kalten Jahreszeiten bei uns aus zB Süd-Spanien (= Sub-Tropen: de.wikipedia.org/wiki/Provinz_Almería#Klima) kommen, auch wenn es dort fast nie Fröste gibt, sind idR Gewächshaus-Anbauten: de.wikipedia.org/wiki/El_Ejido

19.07.2022 spiegel.de/wissenschaft/mensch/almeria-satellitenbild-zeigt-zahllose-gewaechshaeuser-aus-plastik-a-78deced7-780c-4d65-8c34-daa8a50c0963
 

das ist wirklich sehr, sehr, sehr traurig und schlimm. diese Qual, Brutalität, Grausamkeit, Böswilligkeit, Niedertracht.
Es ist eines der brutalsten Verbrechen der Menschheit.

Die Obrigkeiten der Länder lassen diese Schweinerei zu (alles legal :eek:) und genießen das reichhaltige, billige Angebot und die Menschen vertrauen ihnen trotzdem 😥

Meiner Meinung nach, sollte so ein Film vor jedem Fleisch / Wurst Kühlregal in jedem Supermarkt ablaufen und in jeder Metzgerei, die Fleisch aus Massentierhaltung verarbeitet.

Das wäre ein kleiner Anfang.

Fleisch von gesund, gehaltenen Tieren, die ihr Leben artgerecht genießen dürfen bis zur Schlachtung, ist ein Stück Lebenskraft.
Der Mensch benötig wenig davon; das würde voll und ganz genügen, gäbe es nicht die immer größer werdende Gier.

Und Gemüse / Obst chemiefrei, regional, Saisonware wäre auch ein gesunder, leckerer Genuss.

Wir kennen heutzutage so einen Geschmack kaum mehr, deshalb benötigt alles Geschmacksverstärker.

Heutzutage ist es sehr schwer sich gesund zu ernähren, höchstens noch vom Angebot, die einigermaßen natürlichsten Lebensmittel heraus picken, wenn möglich selbst anbauen und Ware je nach Saison konsumieren - das empfinde ich als "wirklich, gesunde Ernährung".
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich grade in so einem E-Book gelesen, dass eben bei vielen Indios/ Landbevölkerung - von Mittel- über Südamerika über Afrika, über Java bis China, die Ernährung zu 97 % aus Gemüsen, Wurzeln, Bohnen, Früchten, Hülsenfrüchten, Mais, Nüssen, Maniok usw. bestand, und nur zu 3 % auch einmal Fleisch, Fisch oder Eier, oder auch in einem Fall sogar völlig ohne tierische Lebensmittel auskamen. Dabei fehlten bei diesen Völkern zivilisatorische Krankheiten praktisch ganz und gar, und sie waren sehr leistungsfähig.
Milchprodukte wurden gar nicht konsumiert.
Das ist interessant, weil hierzulande ja immer die grosse Frage aufkommt, ob man - lebt man vegetarisch, oder eben vollvegan - genügend Vitamin B 12 dem Körper zur Verfügung steht.

Wenn jetzt aber diese Naturvölker mit nur 3 % tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder Eier auskommt, bzw. ganz darauf verzichten, aber trotzdem gesund waren, dann stellt das doch alle Ernährungsempfehlungen irgendwie auch wieder auf den Kopf!
 
In der Tiermedizin/in Zoos, wann auch immer es um "unfreie Tiere" geht, spricht man von "Menschenkrankheiten" bzw. "Zivilisationskrankheiten". Also Krankheiten, die so in der freien Wildbahn nicht oder kaum vorkommen und meist von nicht artgerechter Haltung/Ernährung stammen.
Also Ursache --> Wirkung klar ist.

Von Krebs über Herz-/Kreislauferkrankungen, Diabetes, Autoimmunerkrankungen - sie alle entstehen durch nicht artgerechte Ernährung. Beim Menschen genau so wie beim Tier.
(ich erinnere mich an eine Zoo Studie - ich glaub der "berühmte" Hoboken Zoo (berühmt aus "die Pinguine aus Madagaskar 😜) - Affen, die zu viel Obst bekommen haben und daraufhin eine ganze Palette "Zivilisationserkrankungen" bekommen haben (Insulinresistenz/Diabetes, Herz-/Kreislauferkrankungen). Ev. war es auch nicht ein "zu viel" an Bananen, sondern unterm Strich ein zu wenig Eiweiß? Auch da - müsste man sich genauer anschauen.

Nich vergessen darf man aber dabei auch andere Faktoren unserer Lebensweise. Stress. Angeblich sind über 80, oder gar 90 % aller Krankheiten stressinduziert.

Ausserdem hat sich mal jemand damit befasst, wieso Tiere in der freien Wildbahn niemals unrund laufen, während das bei uns ab einem gewissen Alter fast bei allen Menschen so ist. Er kam dann darauf, dass sich das u.U. durch die ständige Angespanntheit, die sich die Menschen in unserer Zivilisation befinden ergibt. Das führt dann wohl zu Ablagerungen in den Gelenken.
Man kann also nicht alles an der Ernährung festmachen.
 
Ausserdem hat sich mal jemand damit befasst, wieso Tiere in der freien Wildbahn niemals unrund laufen
Was passiert mit einem unrund laufenden Reh in freier Wildbahn (wo es noch Raubtiere gibt)? Unrund laufende Störche gibt es übrigens ständig. Sie luxieren sich ein Gelenk, und entweder sie erholen sich nach monatelangem Hinken, oder sie sterben daran, durch Verhungern, oder weil ein Fuchs sie erwischt ...
 
Was passiert mit einem unrund laufenden Reh in freier Wildbahn (wo es noch Raubtiere gibt)? Unrund laufende Störche gibt es übrigens ständig. Sie luxieren sich ein Gelenk, und entweder sie erholen sich nach monatelangem Hinken, oder sie sterben daran, durch Verhungern, oder weil ein Fuchs sie erwischt ...

...da kann ein Reh ja auch nur von träumen: mit einem hinkenden Bein von einer zur anderen Erdhalbkugel zu fliegen. :unsure:
 
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