Hallo Knuspie,
Niedrige Potenzen kannst Du selbst anwenden, sie sind für akute Indikationen. Das heißt, Du kannst damit z.B. Mikroben behandeln, die aktuell irgendwo im Körper stören. Mit der Potenz D6 - D12 kannst Du selbst behandeln.
Potenzen ab D30 und darüber (auch C-Potenzen) behandeln dann schon chronische Zustände. Je höher die Potenz ist, desto älter ist die Krankheit im Körper. Wenn z.B. LM-Potenzen anzeigen, kann das Thema bis zur Geburt zurückreichen.
Es gibt ein paar Mittel, wie z.B. Belladonna, Aconitum (beide für akute Infekte) oder Arnika (bei akuten Verletzungen), die man kurzfristig auch in Hochpotenzen geben kann, z.B. D200. Alles andere überlässt man besser dem Homöopathen.
Meine Schwägerin, (klass. Homöopathie, Ärztin) hat das so beschrieben, mein HP (er kommt aus der EAV) hat mir da auch einiges gelernt.
Der Sinn dahinter ist, dass Du mit Niedrigpotenzen nicht mobilisieren kannst, sondern nur akute Zustände behandeln, mit denen sich der Körper sowieso aktuell auseinandersetzt.
Mit höheren Potenzen kannst Du aus den Zellen chron. Infekte und Toxine mobilisieren. Die müssen dann aber auch behandelt werden - und hier braucht man dann unbedingt einen in Homöopathie geschulten Arzt oder Therpeuten.
Es ist sehr spannend, das Ganze. In der EAV z.B. behandelt man chron. Infektionen so, dass man mit der niedrigsten Potenz beginnt, und bis zur höchsten Potenz behandelt - das kann theoretisch bis 100.000 gehen, praktisch geht es eher maximal bis 1000 oder 10000. So hat man allle virulenten Stadien eines Erregers behandelt, der dann theoretisch in Zukunft keinen Schaden mehr anrichten sollte.
LG Eva