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Hallo zusammen,
der Zusammenhang zwischen Vitamin D und Multipler Sklerose ist ja ein seit einigen Jahren häufig diskutiertes Thema:
DMSG - Multiple Sklerose News: MS-Forschung - Vitamin D und Multiple Sklerose: Gibt es einen Zusammenhang?
Sun exposure and vitamin D are independent risk factors for CNS demyelination
Vielfach findet man auch die Aussage, dass die Häufigkeit der Erkrankungen korrelliert mit der Sonneneinstrahlung - die in nördlicheren Breitengraden eben seltener ist.
Aktuell gibt es verschiedene Publikationen zu dem Thema und auch zu dem Vitamin-D-Kongress, der am 9.4.2011 in der Berliner Charité stattgefunden hat.
Ergänzend zu den Einheiten: 50 nmol = 20 ng
journalMED - Vitamin-D-Unterversorgung in Deutschland eklatant
Eine laufende Diskussion zu Vitamin D (mittlerweile 126 Seiten) findet sich hier:
https://www.symptome.ch/threads/vit...hselwirkung-phosphat-calcium-magnesium.21293/
Weitere Details zu Folgen (u.a. Störungen im Phosphathaushalt durch erhöhtes Parathormon):
https://www.symptome.ch/threads/phosphate.85893/page-2#post-627096
Da ich hier in der Rubrik wenig darüber gefunden habe, hier mal der Versuch, das Thema in die Debatte zu werfen...
der Zusammenhang zwischen Vitamin D und Multipler Sklerose ist ja ein seit einigen Jahren häufig diskutiertes Thema:
DMSG schrieb:Bislang ist nachgewiesen, dass Vitamin D eine Rolle bei der MS-Prävention spielt. Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass es auch die Zahl der Schübe von Patienten mit schubförmig remittierender MS reduzieren könnte.
Eine kanadische Studie dokumentierte ein erhöhtes MS-Risiko, wenn eine bestimmte Genvariante und ein Vitamin-D-Mangel zusammenfallen. Demnach könnte schon ein Mangel während der Schwangerschaft oder in jungen Jahren das MS-Risiko des Nachwuchses erhöhen.
DMSG - Multiple Sklerose News: MS-Forschung - Vitamin D und Multiple Sklerose: Gibt es einen Zusammenhang?
neurology.org schrieb:Sun exposure and vitamin D status may have independent roles in the risk of CNS demyelination. Both will need to be evaluated in clinical trials for multiple sclerosis prevention.
Sun exposure and vitamin D are independent risk factors for CNS demyelination
Vielfach findet man auch die Aussage, dass die Häufigkeit der Erkrankungen korrelliert mit der Sonneneinstrahlung - die in nördlicheren Breitengraden eben seltener ist.
Aktuell gibt es verschiedene Publikationen zu dem Thema und auch zu dem Vitamin-D-Kongress, der am 9.4.2011 in der Berliner Charité stattgefunden hat.
Eine im Jahr 2008 veröffentlichte Studie, die ein Team um Birte Hintzpeter vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin vorgenommen hat, zeigt beispielsweise, dass 57 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen in Deutschland Werte unter 50 Nanomol pro Liter Blut aufweisen. Als besonders gravierend erwies sich in der Untersuchung, für die 4030 Probanden im Alter von 18 bis 79 Jahren rekrutiert worden waren, der Mangel bei Frauen über 65: Von ihnen verfehlten 75 Prozent den angestrebten Zielwert - und zwar sogar in den Sommermonaten, wenn der Körper Vitamin D eigentlich selbst herstellen kann.
Bei den Kindern sieht die Lage nicht besser aus. Die zwischen 2003 und 2006 vorgenommene RKI-Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) ergab, dass 62 Prozent der Jungen und 64 Prozent der Mädchen den Grenzwert von 50 Nanomol pro Liter Blut unterschreiten.
Ergänzend zu den Einheiten: 50 nmol = 20 ng
Als Ergebnis hielten die insgesamt 22 nationalen und internationalen Referenten auf der Veranstaltung in einem Sechs-Punkte-Papier unter anderem fest, dass "... die derzeitig verbindliche Empfehlung für eine Zufuhr von 200 IE Vitamin D pro Tag [in Deutschland] als Ausgleich für die fehlende Sonnenexposition absolut unzureichend [ist]. Eine Verabreichung von 1.000-2.000 I.E. täglich (bzw. 7.000-14.000 I.E. pro Woche je nach Lebensalter und Körpergewicht) ist insbesondere in den Wintermonatenwünschenswert. Dabei sollte ein Spiegel mindestens 20 ng/ml im Blut erreicht werden. [...]Das amerikanische Institut für Medizin (IOM) gibt als Obergrenze für eine gefahrlose, dauerhafte tägliche Zufuhr 4.000 I.E. an. Für Kinder ist eine tägliche Zufuhr von 50 I.E. pro Kg Körpergewicht anzustreben. Stillende Mütter benötigen 6.000 I.E. pro Tag.".
journalMED - Vitamin-D-Unterversorgung in Deutschland eklatant
Eine laufende Diskussion zu Vitamin D (mittlerweile 126 Seiten) findet sich hier:
https://www.symptome.ch/threads/vit...hselwirkung-phosphat-calcium-magnesium.21293/
Weitere Details zu Folgen (u.a. Störungen im Phosphathaushalt durch erhöhtes Parathormon):
https://www.symptome.ch/threads/phosphate.85893/page-2#post-627096
Da ich hier in der Rubrik wenig darüber gefunden habe, hier mal der Versuch, das Thema in die Debatte zu werfen...
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