Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn ich mir diese Zeilen und ähnliche von heute durchlese, fällt mir auf, dass das Verhältnis zu deiner Familie wohl sehr belastet ist, auch wenn du öfter von "meinen Lieben" sprichst und immer wieder bedauerst, sie aufgrund deiner Erkrankung nie wieder sehen zu können. Irgendwo hattest du auch einmal von einer "beschissenen Jugend" gesprochen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du zu deiner Stiefmutter ("meine Mom") fast einen besseren Draht hast als zu deiner leiblichen Mutter. Bist du bei ihr aufgewachsen?
Ich habe das Gefühl, dass du unter starken Verlustängsten leidest. Solche Ängste können dazu führen, dass man beinahe zwanghaft versucht, das gesamte Leben zu kontrollieren, um Sicherheit zu gewinnen. Das ist natürlich unmöglich, was zu weiteren Ängsten u.ä. führt, die irgendwann - trotz vielfältiger "Maßnahmen" - nicht mehr beherrschbar sind.
Versuche einmal herauszufinden, inwieweit das Familienthema zu deiner Erkrankung beigetragen hat.