vermutlich? Hast du es nicht testen lassen?
Hallo Laurianna,
ich habe meinen Hausarzt vor ca. 1 Jahr gefragt, ob er meinen Holotranscobalamin-Wert mal testen könne. Er hat mir geantwortet, dass er das nicht für nötig halte. Ich nehme an, dass mein Hausarzt davon ausgeht, dass man erst dann einen B12-Mangel hat, wenn im Blutbild eine megaloblastische Anämie vorliegt. Aber die habe ich nicht.
Allerdings ist mein gemessener Methylmalonsäurewert im Urin in der Vergangenheit jedesmal zu hoch gewesen. Das erste Mal ist schon länger als ein Jahrzehnt her (Ergebnis: 2,9 mg/g Crea). 2018 lag mein Wert bei 5,47 mg/g Crea. Seitdem habe ich eine Zeitlang Vitamin B12 supplementiert, es dann sein gelassen und sporadisch erneut supplementiert, alles in der Hoffnung, dass sich der Wert in der Zwischenzeit bessert
Leider bin ich ein Runddenker. Das bedeutet, dass ich machmal über ein Problem so oft nachdenke, dass ich am Ende dort ankomme, wo ich am Anfang war. Ich habe mir mittlerweile einen eigenen Laborzettel gemacht, auf dem ich die Untersuchungen notiert habe, die ich gerne machen lassen würde.
Aber es kamen im Laufe der Zeit neue hinzu und manche Untersuchungen habe ich wieder gestrichen, weil ich von besseren Tests erfuhr. Das alles hat mich zu einer gewissen Unentschiedenheit gebracht, aber es ist mir nun klar, dass ich den Methylmalonsäurewert im Urin besser mal aktualisieren sollte. Einen Folsäuremangel habe ich laut Hausarzt nicht. Ein Snip im MTHFR-Gen kann z.B., soweit ich das las, u.a. zu einer Untermethylierung führen. Das habe ich aber bislang nicht untersuchen lassen.
Zum UMP:
Die Empfehlungen für Menschen, die gerade erst mit der UMP Supplementierung beginnen, finde ich hilfreich (also was gleichzeitig zusammen mit UMP eingenommen werden sollte).
Die Zubehaltung der RDA für B-Gruppen-Vitaminen aus Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln sollte Teil eines normalen täglichen Regimes sein, aber wenn Sie uridine einnehmen, ist es eine empfohlene Anforderung, ein Multi-B-Vitamin damit zu nehmen, unabhängig von Ihrer Ernährung.
Also zusätzlich u.a. ein niedrig dosierter Vitamin B12-Komplex, DHA und EPA, 500 IE gemischte Tocotrienole..
sonst wird es anscheinend falsch eingebaut.
das hatte mich ziemlich geschockt.
Ich hoffte nach einigem Überlegen, dass es so schlimm jetzt doch nicht ist. Aber irgendwie auch unklar..Der zweite Link beschreibt es aber genau so. Ich habe mir den zweiten Link/Artikel als pdf heruntergeladen und gespeichert und mit DeepL translate übersetzt. Aber es ist auch in der Form kein leicht zu lesender Text....
Hier die Zusammenfassung:
https://ashpublications.org/blood/a...Bone-marrow-cells-from-vitamin-B12-and-folate
Knochenmarkszellen von 15 Patienten mit normalen Ergebnissen im Desoxyuridin (dU)-Unterdrückungstest, 3 gesunden Probanden und 11 Patienten mit megaloblastischer Anämie aufgrund von Vitamin-B12- oder Folsäuremangel wurden auf Fehleinbau von Uracil in die DNA untersucht.....
...Die Ergebnisse zeigten deutlich, dass es zu einem deutlich erhöhten Fehleinbau von Uracil in die DNA von Vitamin-B12- oder Folat-defizienten Knochenmarkszellen kam. Der fehlerhafte Einbau von Uracil in die DNA kann eine wichtige biochemische Schädigung sein, die sowohl der megaloblastischen Veränderung als auch der Ineffektivität der Hämatopoese bei Vitamin-B12- und Folsäuremangel zugrunde liegt.
Man muss wohl annehmen, dass es stimmt und ein falscher Einbau möglich ist. Aber eine megaloblastische Anämie habe ich ja gar nicht, sondern "nur" einen zu hohen Methylmalonsäurewert.
Fragt sich jetzt, ob das vergleichbar ist. Eine megaloblastische Veränderung/Anämie müsste dann doch eher ein krasser B12-Mangel sein, der zu diesem Fehleinbau führt. Aber wie ist das mit einem B12-Mangel, der durch einen so sensiblen Test wie den Methylmalonsäuretest festgestellt wurde? Würde der auch zu solchen Fehleinbauten führen? Hhm...
Den Link Enzymestuff.. konnte ich leider nicht öffnen.
https://www.longecity.org/forum/topic/51802-gpc-choline-uridine-dha/
rwac#3
Die beste / billigste Quelle von uridin ist RNA. lef hat ein anständiges RNA-Produkt.
Andere Quellen von uridin sind Hefeextrakt, Bier usw.
Frag mich, ob RNA dann bei z.B. Megaloblastischer B12-Anämie ungefährlicher wäre? Hefeextrakt klingt harmlos, allerdings weiß ich nicht, ob ich z.B. Bierhefeextrakt vertrage. Wäre vielleicht einen Versuch wert.
viele Grüsse