Es wird mal wieder Zeit für ein Update.
Ich bin der threadersteller, mit einem anderen Profil.
Seit 15 Monaten keinen Tropfen und ich bin sehr zufrieden damit.
An meinem Jahrestag hatte ich ein Date. Ein erstes Treffen mit einer Frau, die aus religiösen Gründen keinen Alkohol trinkt. Über eine online Plattform fanden wir uns. Sie hatte die Filter so gesetzt, dass sie nur Abstinenzler kennen lernt. Was gab ich dich für ein Glück, dass ich nun dazu zähle
Mir kommen immer wieder Geschichten in den Sinn, wie wenig unangenehm es mir zB war, dass ich besoffen mein eigenes Hemd angepisst habe. Mein bester Freund, der Gastgeber sah es und hab mir Schutz "ach, das ist und allen Mal passiert..." Sehr loyal von ihm!
Heute ist mir das sooo peinlich! Nüchtern wäre ich sofort nach Hause gegangen. Besoffen fand ich diesen "Fleck " nicht schlimm und hab mein Hemd in die Hose gesteckt und ein Bier aufgemacht.
Ich treffe Menschen die trinken. Es hat keinen Reiz auf mich. Ich habe kein Bedürfnis "noch eine letzte Runde" zu trinken und mir so den so wichtigen Schlaf zu rauben. Ich lerne weniger Leute kennen, denen Drogen nehmen wir ein Hobby vorkommt. Stattdessen höre ich Sätze wie "nee, alleine würde ich mir trinken. Das ist doch irgendwie Assi" oder von einem Studenten "nee, Alkohol? Damit hab ich aufgehört"
Es entsteht also zunehmend ein nicht konsumierendes Umfeld.
Naja, bis auf die Familie... Aber das möchte ich nicht deshalb ändern. Freiheit ist wichtiger als Gesundheit. Jeder soll das Recht haben sich krank zu saufen, auch wenn es schmerzt, wenn es dir eigenen Vorfahren sind...
So also meine kurze Wasserstandsmeldung: nüchtern und glücklich damit!