Themenstarter
- Beitritt
- 12.12.09
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Mein Mann ist 13 Jahre älter als ich. Ich lernte ihn schon als Alkoholiker kennen. Ich war Wirtin und er einer meiner Stammgäste. In seinen "Spitzenzeiten" trank er zwischen 5-10 Liter Bier täglich. Eines Tages ging ich mit meiner Hündin spatzieren und ich traf ihn im Wald. Er war nüchtern und mich traf Amor mit seinem Pfeil mitten in mein Herz. Als wir zusammen kamen machte er seinen ersten Enzug. Ich war so stolz auf ihn. Leider hatte ich als Wirtin wenig Zeit und er wurde nach einem halben Jahr rückfällig. Da begann die Achterbahn.
Im März 2003 war mein Mietvertrag fertig und wir heirateten im April 03. Meine Freundin flehte mich eine Woche vor dem Hochzeit an, ich solle noch warten, warten bis er wieder trocken ist. Aber ich war so verliebt, hatte so viel Hoffnung und ich habe ihm jedes Wort geglaubt. Ich habe ihm voll vertraut.
Im Mai wurde ich schwanger. Die Schwangerschaft löste in mir Depressionen aus von meiner Kindheit, die niemand bemerkte. Da begann unser "Teufelskreis". Als er Abends nach Hause kamm, machte ich ihm Vorwürfe das er Bier getrunken hat und wir hatten Streit. So trank er immer mehr und die Streits wurden immer heftiger. Von Oktober an musste ich liegen. Im November hatte er einen Autounfall mit Alkohol. Der Ausweis war weg. So fuhr ich ihn jeden Morgen zur Baustelle und am Abend wieder zurück.
Im Februar 04 kam unser Sohn auf die Welt. Ich hatte so grosse Hoffnung, dass er wieder trocken wirt, aber leider nein. Im November 04 wurde ich wieder schwanger. Es war eine harte Zeit. Ich machte alles alleine. Hatte von niergens Hilfe. Im August 05 kam unsere Tochter auf die Welt. Ich hatte Glück, dass wir neue Nachbaren bekamen und die Frau erkannte meine Depressionen. Ich war ganz unten. Ich suchte sofort Hilfe. Bekam Medikamente und ging in eine Terapie. Als es mir besser ging, sagte ich meinem Mann, entweder er mache wieder einen Entzug oder ich ginge mit den Kinder weg. Im März 06 war es soweit. Er bekam Antabus. Danach erreichten wir so viel. Er bekam mit 49 noch eine neue Arbeitsstelle (aus 130 Bewerbungen) in unser Gemeinde wo sein Alkoholproblem bekannt war. Im Februar 07 trat er die Stelle an. Im März sagte er mir er nehme das Antabus nicht mehr. Ich konnte es nicht fassen. Es ging genau eine Woche und er war wieder voll drin. So gings mir natürlich auch wieder schlechter und alles begann wieder von vorne. In den Herbstferien sagte ich ihm wieder, Antabus oder ich bin weg. Er machte es und wurde ganz verschlossen. Er sprach kein Wort mehr und zog sich nur noch zurück. Im November07 wurde er krank. Gesichtsrose. Seine ganze linke Gesichtshälfte war gelähmt. Zuerst schweisste uns das zusammen, denn ich tat alles für ihn und vergass mich ganz. Da kam das Hochzeit meiner Freundin. Ich war Trauzeugin. Sie und mein Mann verstanden sich nie. Ich verbrachte mehr Zeit mit ihr wegen dem Hochzeit und sie sprach immer mehr von Trennung. Am Hochzeit selbst behandelte er mich gar nicht gut. Ich schämte mich... Im Herbst gingen wir wider in die Ferien und wir nahmen meine Schwiegermutter mit. Es macht die Situation nicht einfacher. Die ersten 5 Tage sprach er kein Wort mit mir. Das war für mich unerträglich. So entschloss ich mich für die Trennung. Am 20. Dezember 2008 zügelte ich mit meinen Kinder weg. Es brach mir das Herz. Mein Mann setzte das Antabus ab und begann wieder zu trinken. Mir gings von den Depressionen her sehr gut. Ich bin seit Februar ohne Medikamente. Im März rief er mich einmal am Morgen um 8.30 an und sagte, jetzt ist nicht mehr gut, ich habe schon getrunken. Ich versprach ihm zu helfen. Innert 3 Tagen war er in einer Enzugsklinik. Dort war er 3 Monate. Er lernte wieder zu sprechen. Wir telefonierten manchmal 10 mal am Tag. Er sprach das erste mal das er Alkoholiker sei. Er sprach mit unserem Sohn über Bier und das Bier den Papi krank machte. Er wollte sogar ein Buch schreiben..
Am 13. Mai mussten wir unsere Hündin einschläfen und das machten wir gemeinsam. Wir haben sie auch zusammen begraben und unsere Emozionen und Gefühle waren sehr gross. Das war der Tag wo wir uns wieder gefunden haben. Ich hätte nie gedacht das ich zurück gehen würde. Als ich es meiner Freundin sagte, begriff sie mich überhaupt nicht. Es kamm bei uns zum Bruch. Ich verstand nicht was das zwischen uns zu tun hat. Sie muss ja nicht mit ihm leben..
Ich entschloss mir ein wenig Zeit zu geben und Ende Oktober zu züglen, was ich auch tat. Jetzt sind wir wider zu "Hause". Wir sollten jetzt alle überglücklich sein... Leider musste ich schnell merken das sich überhaupt nichts geändert hat. Er trinkt täglich und wir haben wieder streit............
Im März 2003 war mein Mietvertrag fertig und wir heirateten im April 03. Meine Freundin flehte mich eine Woche vor dem Hochzeit an, ich solle noch warten, warten bis er wieder trocken ist. Aber ich war so verliebt, hatte so viel Hoffnung und ich habe ihm jedes Wort geglaubt. Ich habe ihm voll vertraut.
Im Mai wurde ich schwanger. Die Schwangerschaft löste in mir Depressionen aus von meiner Kindheit, die niemand bemerkte. Da begann unser "Teufelskreis". Als er Abends nach Hause kamm, machte ich ihm Vorwürfe das er Bier getrunken hat und wir hatten Streit. So trank er immer mehr und die Streits wurden immer heftiger. Von Oktober an musste ich liegen. Im November hatte er einen Autounfall mit Alkohol. Der Ausweis war weg. So fuhr ich ihn jeden Morgen zur Baustelle und am Abend wieder zurück.
Im Februar 04 kam unser Sohn auf die Welt. Ich hatte so grosse Hoffnung, dass er wieder trocken wirt, aber leider nein. Im November 04 wurde ich wieder schwanger. Es war eine harte Zeit. Ich machte alles alleine. Hatte von niergens Hilfe. Im August 05 kam unsere Tochter auf die Welt. Ich hatte Glück, dass wir neue Nachbaren bekamen und die Frau erkannte meine Depressionen. Ich war ganz unten. Ich suchte sofort Hilfe. Bekam Medikamente und ging in eine Terapie. Als es mir besser ging, sagte ich meinem Mann, entweder er mache wieder einen Entzug oder ich ginge mit den Kinder weg. Im März 06 war es soweit. Er bekam Antabus. Danach erreichten wir so viel. Er bekam mit 49 noch eine neue Arbeitsstelle (aus 130 Bewerbungen) in unser Gemeinde wo sein Alkoholproblem bekannt war. Im Februar 07 trat er die Stelle an. Im März sagte er mir er nehme das Antabus nicht mehr. Ich konnte es nicht fassen. Es ging genau eine Woche und er war wieder voll drin. So gings mir natürlich auch wieder schlechter und alles begann wieder von vorne. In den Herbstferien sagte ich ihm wieder, Antabus oder ich bin weg. Er machte es und wurde ganz verschlossen. Er sprach kein Wort mehr und zog sich nur noch zurück. Im November07 wurde er krank. Gesichtsrose. Seine ganze linke Gesichtshälfte war gelähmt. Zuerst schweisste uns das zusammen, denn ich tat alles für ihn und vergass mich ganz. Da kam das Hochzeit meiner Freundin. Ich war Trauzeugin. Sie und mein Mann verstanden sich nie. Ich verbrachte mehr Zeit mit ihr wegen dem Hochzeit und sie sprach immer mehr von Trennung. Am Hochzeit selbst behandelte er mich gar nicht gut. Ich schämte mich... Im Herbst gingen wir wider in die Ferien und wir nahmen meine Schwiegermutter mit. Es macht die Situation nicht einfacher. Die ersten 5 Tage sprach er kein Wort mit mir. Das war für mich unerträglich. So entschloss ich mich für die Trennung. Am 20. Dezember 2008 zügelte ich mit meinen Kinder weg. Es brach mir das Herz. Mein Mann setzte das Antabus ab und begann wieder zu trinken. Mir gings von den Depressionen her sehr gut. Ich bin seit Februar ohne Medikamente. Im März rief er mich einmal am Morgen um 8.30 an und sagte, jetzt ist nicht mehr gut, ich habe schon getrunken. Ich versprach ihm zu helfen. Innert 3 Tagen war er in einer Enzugsklinik. Dort war er 3 Monate. Er lernte wieder zu sprechen. Wir telefonierten manchmal 10 mal am Tag. Er sprach das erste mal das er Alkoholiker sei. Er sprach mit unserem Sohn über Bier und das Bier den Papi krank machte. Er wollte sogar ein Buch schreiben..
Am 13. Mai mussten wir unsere Hündin einschläfen und das machten wir gemeinsam. Wir haben sie auch zusammen begraben und unsere Emozionen und Gefühle waren sehr gross. Das war der Tag wo wir uns wieder gefunden haben. Ich hätte nie gedacht das ich zurück gehen würde. Als ich es meiner Freundin sagte, begriff sie mich überhaupt nicht. Es kamm bei uns zum Bruch. Ich verstand nicht was das zwischen uns zu tun hat. Sie muss ja nicht mit ihm leben..
Ich entschloss mir ein wenig Zeit zu geben und Ende Oktober zu züglen, was ich auch tat. Jetzt sind wir wider zu "Hause". Wir sollten jetzt alle überglücklich sein... Leider musste ich schnell merken das sich überhaupt nichts geändert hat. Er trinkt täglich und wir haben wieder streit............