Bakterien und Entzündungen können Insulinresistenz begünstigen
Entzündungen im allgemeinen aber besonders eine
Zahnfleischentzündung kann ebenfalls eine Insulinresistenz verstärken. In den entzündeten Zahnfleischtaschen sitzen Bakterien, die in den Blutkreislauf übertreten und dann entzündliche Reaktion hervorrufen und so die Insulinresistenz verstärken.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine Störung des bakteriellen Milieus im Darm eine Entzündung verursachen kann, die die Insulinresistenz und andere Stoffwechselprobleme verschlimmert.
11 Dinge, die du gegen eine Insulinresistenz tun kannst
1. Mehr Bewegung: Jede Form zählt, sei es Treppen steigen, sei es Radfahren. Es muss kein Leistungssport sein, wichtig sind regelmäßige Muskelaktivitäten. Ganz wichtig ist auch das Krafttraining. Dabei wird Muskelmasse aufgebaut, die zu einer kontinuierlichen Fettverbrennung führt. Wer das intensiv betreibt, kann in die hochgelobten Sphären des „Schlank im Schlaf“ kommen, weil dann die Kraftwerke in den Zellen, die Mitochondrien, auf „Dauerfeuer“ geschaltet werden.
2. Weniger Zucker konsumieren: So wenig Zucker wie möglich verzehren, insbesondere gesüßte Getränke meiden. Xylit, Erythrit oder Stevia können Alternativen sein.
3. Gesund essen: Ernähre dich hauptsächlich aus vollwertigen, unverarbeiteten Lebensmitteln und viel frischem Gemüse. Iss täglich eine Handvoll Nüsse und regelmäßig fetten Fisch.
4. Auf Darmgesundheit achten: Reichlich Ballaststoffe und fermentierte Produkte sollten täglich zum Speiseplan gehören. Die in Joghurt enthaltenen Bakterien fördern ein gute Darmflora. Meide künstliche Süßstoffe, sie können entzündungsfördernde Bakterien fördern.
5. Mehr Omega-3-Fettsäuren verzehren: Der Verzehr von mindestens 2g Omega-3-Fettsäuren pro Tag kann die Insulinresistenz reduzieren. Sie können auch Bluttriglyceride senken, die bei insulinresistenten Menschen oft hoch sind.
2 g Omega -3-Fettsäuren finden sich beispielsweise in 100 g Hering, 250 g Lachs oder 300 g Makrele.
6. Essenspausen einlegen: Zwischen den Hauptmahlzeiten sollten mind. 4, besser 5 Stunden Pause liegen. Auch Intervallfasten kann die Insulinempfindlichkeit nachweislich verbessern.
7. Hafertage durchführen: Ausführliche Infos finden sich dazu auf unserem
Blogartikel. Hilfreich kann auch das folgende
Infoblatt sein.
8. Formulafasten: Für manch einen ist der Start mit einer Ernährungsumstellung besonders schwer. Hier kann der Einstieg mit einer Formuladiät helfen.
z.B.
Leberfasten,
Almased
9. Gründliche Zahnpflege: Professionelle Zahnreinigungen und regelmäßige Zahnarztkontrollen, helfen Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten. Die Zahnzwischenräume sollten täglich gereinigt werden z.B. mit Zahnseide.
10. Ausreichend schlafen: Versuche ausreichend und gut zu schlafen. Es gibt einige Hinweise darauf, dass
schlechter Schlaf eine Insulinresistenz verursacht.
11. Stress abbauen: Cortisol ein Hormon, das wir bei Stress vermehrt freisetzen, reduziert die Insulinwirkung ebenfalls. Reduziere stressauslösende Faktoren und gönne dir Auszeiten. ...