Hallo Tanzfee,
was sagt denn Dein Arzt zu den Blutwerten ? Die Erhöhung der CK ist doch ein Marker insbesondere auch für Muskelerkrankungen. Näheres siehe auch hier:
CK* - bersicht.
Statine stehen ja speziell auch im Verdacht Muskel- und andere mitochondriale Erkrankungen auszulösen (s. auch Publikation hierzu von Doz. Kuklinski). Wie lange hast Du die denn eingenommen ?
Ansonsten könnten das bei Dir aber vielleicht auch schon Zeichen einer verstärkten Minderdurchblutung sein. Ich finde, Du bist sehr mutig, bei derart erhöhten Cholesterinwerten (in Deinem Alter!!!) auch noch zu rauchen! Unser Dozent meinte, dass eine Erhöhung des Cholesterins schon allein für sich genommen ein gewisses Risiko darstelle, aber wenn man obendrein eine zusätzliche Belastung mit freien Radikalen (insbesondere auch durch Rauchen) oben drauf packe, dann wäre das schon ein wesentlicher Schritt in Richtung forcierte Gefäßverkalkung...
Was mir an Deiner Stelle auch Sorgen bereiten würde, sind die Leberwerte. Schau mal u.a. hier:
AST (=GOT),* ALT (=GPT) - bersicht
Wie ernährst Du Dich denn genau ? Eine fettreiche Ernähung ist jedenfalls auch bei Leberproblemen eher kontraproduktiv, da eine gute Fettverdauung maßgeblich auch von der Galle und damit der Funktion der Leber abhängig ist. Andernfalls können die Fette nicht richtig aufgenommen werden, was dann zu einer Fäulnisdybiose (duch Abbau der Fette von vermehrten Fäulnisbakterien) und damit zu einer weiteren Belastung der Leber führt (durch die, durch die Fäulnisbakterien vermehrt gebildeten biogenen Amine, Histamin, Ammoniak und anderen lebertoxischen Stoffen).
Was die Genetik anbetrifft, so würde ich dieses Thema grds. nicht überbewerten. Das meiste davon hast Du m.E. davon selbst in der Hand (Ernährung, Lebensweise, usw.), welche Gene bspw. "ein- und ausgeschaltet" sind usw. Hier ein recht interessanter Artikel dazu:
EPIGENETIK: Das Leben prägt das Genom - News - FOCUS Online
Treibst Du Sport oder bewegst Du Dich zumindest moderat ? Isst Du ausreichend Gemüse und Obst (d.h. vorwiegend auch ersteres) ?
Ich neige auch zu leicht erhöhten Fettwerten (habe derzeit insbesondere auch ein eher ungünstiges Verhältnis HDL/LDL, denn das ist ja das entscheidende! Und eine familiäre Vorbelastung in dieser Hinsicht), aber ich versuche das alles über die Ernährung, Bewegung und insgesamt eine möglichst gesunde Lebensweise (nicht rauchen!) auszugleichen.
Gifte spielen meist auch bei Leberbelastungen eine große Rolle (Amalgamfüllungen, Impfungen, Medikamente, Antibiotika, Wohngifte usw. usf.)!
Viele Grüße
Binnie