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https://idw-online.de/de/news691463... Mit der Zulassung des Wirkstoffs Natrium-Pentosanpolysulfat für die Therapie der IC durch die europäische Arzneimittelagentur (EMA) steht den Betroffenen seit Oktober 2017 erstmals ein Medikament zur Verfügung, das von den Krankenkassen bezahlt wird.
Heilbar ist die Interstitielle Zystitis nicht. Multimodale Therapien, u.a. medikamentöse Therapien, Blaseninstallationen und Schmerztherapie, können lediglich ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern und Symptome lindern.
Ursachen der IC, die mit Begleiterkrankungen wie Muskel- und Gelenkschmerzen, Migräne, depressiven Verstimmungen, Allergien, Dickdarm- und Magenproblemen einhergeht, sind nicht hinlänglich bekannt. Beschrieben wird die Erkrankung als ein Immun- und Barrieredefekt im Gewebe der ableitenden Harnwege, im Besonderen der schützenden sogenannten GAG-Schicht der Harnblase, wodurch die Blasenwand vermehrt schädigenden Bestandteilen des Urins ausgesetzt ist und ein andauernder Entzündungsprozess ausgelöst werden kann. Schätzungen zufolge sind in Europa 18 von 100 000 Frauen betroffen, die Dunkelziffer gilt als sehr hoch. „Die erfolgreiche Implementierung der Leitlinie kann hier gegensteuern“, sagt DGU-Pressesprecher Prof. Wülfing.
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Ärzte und Patienten finden auf der Homepage des ICA-Deutschland umfangreiche Informationen über die Interstitielle Zystitis: Startseite
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Weitere Informationen:
Urologenportal: Startseite
Urologenportal: 70. DGU-Kongress 26. - 29. September 2018, Dresden
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Selbsthilfe... EIN PERSÖNLICHES GESPRÄCH IST DOCH DURCH NICHTS...
Wir sind jederzeit für Sie erreichbar...
zu ersetzen - ICA-Notfall-Mobil-Telefon 0163- 908 44 93
Der ICA hat kein ständig besetztes Büro, wie sich das manch einer vorstellt. Die Servicearbeit wird ehrenamtlich und in der Freizeit geleistet. Das bedeutet, dass das Telefon häufig nicht besetzt werden kann. Das gilt hier und da auch für das Mobiltelefon, zum Beispiel wenn wir auf Reisen, in Krankenhäusern, in Besprechungen sind oder ein „Funkloch“ haben.
Dennoch: Mit dem ICA-Notfall-Mobil-Telefon 0163- 908 44 93 bieten wir einen ganz besonderen zusätzlichen Service und sind besser erreichbar. Ein persönliches Gespräch ist doch durch nichts zu ersetzen.
Bitte nutzen Sie das Mobiltelefon aber nur dann, wenn es sehr wichtig ist. Bitte sprechen Sie nicht auf die Mobilbox. Rückrufe per Mobiltelefon erfolgen grundsätzlich nicht.
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https://www.ica-ev.de/selbsthilfe/ernaehrung/ernaehrungsratgeber/histaminintoleranz... Histaminintoleranz
Histamin ist ein Botenstoff, den unser Körper selbst bildet. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Immunabwehr. Allergische Reaktionen, die mit Histamin verknüpft sind, betreffen mehr oder weniger alle Schleimhäute. Deshalb ist bei vorliegenden Schleimhautdefekten, wie Sie bei der IC im Bereich der Harnblase auftreten, in besonderer Weise auf Unverträglichkeiten wie eine Histaminintoleranz zu achten. (4)
Es gibt Nahrungsmittel, die das Histaminsystem reizen. Dazu zählen z. B. Erdbeeren, Zitrusfrüchte, Tomaten oder Meeresfrüchte. Aber auch Lebensmittelzusätze wie Konservierungs-, Farb-, und Duftstoffe und Medikamente wie Kontrastmittel, Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Amitriptylin und Naproxen etc.
Besteht eine Histaminintoleranz, wird eine Vermeidungsstrategie durch Auslassversuche empfohlen. So wird z. B. mindestens 6 Wochen lang auf den Verzehr von Nachtschattengewächsen (Tomaten, Gurken, Kartoffeln, etc.) verzichtet, bis sich das System beruhigt hat.
Den Histaminstoffwechsel verbessern Sie durch die Einnahme von Vitamin C, Vitamin B6, Kupfer und Zink und den Histaminabbau durch die Einnahme von entsprechenden Enzymen (Diaminoxidase). ...
Warum soll ich bei dieser Diagnose kein Antibiotika nehmen wenn Bakterien nachweisbar sind.
Hallo Moni Veroni,Seit 3 Jahren immer wiederkehrende Blasenentzüngen.
https://www.ratgebergesund.de/blasenentzuendung-und-wechseljahre/... Zu den Faktoren, die Harnwegsinfekte begünstigen, zählen nicht nur Unterkühlung, das Tragen nasser Kleidung (etwa nach dem Schwimmen oder Schwitzen) oder eine falsche Intimhygiene – sondern auch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren. Der sinkende Östrogenspiegel führt dazu, dass die Schleimhäute in den Harnwegen nicht mehr optimal durchfeuchtet sind. Das erleichtert es eingedrungenen Bakterien, sich in der Blase festzusetzen und zu vermehren. Zudem verändert sich das Milieu im Scheidenbereich, der natürliche Säureschutzmantel wird dünner. Keime aus der Analregion können damit eher bis zur Harnröhre vordringen – die eigenen Darmbakterien sind in etwa 80 Prozent der Fälle Auslöser einer Blaseninfektion. ...
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Bis heute ist die Ursache der interstitiellen Zystitis (IC) unklar. Mastzellen und Histamin scheinen eine
Rolle zu spielen. So werden bei IC Antihistaminika zur Therapie eingesetzt. Verschiedene Lebensmittel und Getränke können IC-Symptome verstärken, wie der Shorter-Moldwin-Food-Sensitivity-Fragebogen dokumentiert. Bei genauer Betrachtung zeigen die dort aufgeführten Nahrungsmittel fast alle eine Gemeinsamkeit: sie sind histaminhaltig, setzen Histamin frei oder hemmen hist- aminabbauende Enzyme. Dies trifft bei- spielsweise für Zitrusfrüchte, Ananas, Tomaten, Essig, Weißwein, Pfeffer und Geschmacksverstärker zu.
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Eine zuverlässigere, von einigen Laboren inzwischen angebotene Nachweismethode ist die Histaminbestimmung im Stuhl. Eine retrospektive Untersuchung im Blasenzentrum Westend, Berlin, ergab bei 75% der 48 beziehungsweise inzwischen 52 Studienteilnehmerinnen mit einer IC erhöhte Histminwerte im Stuhl. Zudem fanden sich bei den meisten Frauen auch vermehrt histaminbildende Enterokokken und Enterobacteriaceae im Vaginalabstrich. Nur 8 % hatten keine auffälligen Befunde.
Ergebnisse klinisch relevant
Die Hypothese ist, dass ein Cross-Talk zwischen Afferenzen des Gastrointestinaltrakts und der Blase stattfindet. Bekanntermaßen spielt Histamin eine entscheidende Rolle im Rahmen der neurogenen Inflammation, die bei IC vermutet wird. Bei Reizdarmpatienten wurden – je ausgeprägter die Patienten Schmerzen hatten − aktivierte Mastzellen in der Nähe der Kolonnervenentdeckt. Inzwischen wurde bei Mäusen nachgewiesen, dass Histamin alleine chronische Beckenbodenschmerzen auslösen kann.
Aus diesen Ergebnissen entstehen neue Therapieoptionen, die in der Erfahrungsmedizin schon lange Zeit zum Einsatz kommen: Laktobazillen können die „tight junctions“ reparieren, Präbiotika sorgen für ausreichend Butyrat – Hauptenergiequelle für Enterozyten –, Escherichia-coli-haltige Probiotika beeinflussen den Toll-Like-Rezeptor 4 (TLR-4) auf den Immunzellen und sorgen für eine Zytokinfreisetzung; dasselbe gilt für Autovaccinen aus Escherichia coli der Stuhlflora.
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