Themenstarter
- Beitritt
- 03.07.15
- Beiträge
- 122
Huhu!
ich habe hier schon einiges geschrieben, versuche aber nochmal mein derzeitiges Problem auf den Punkt zu bekommen:
Ich bin eigentlich ein "niedrig-Cortisol" Mensch, der auch immer schlafen konnte und eher müde war.
Seit ca 3 Jahren nun habe ich immer wieder Spitzen von vergleichsweise hohem Cortisol drin, ich bin dann extrem aufgekratzt, absolut unfähig zu schlafen (obwohl ich körperlich schwer erschöpft bin). Begleitend dazu hoher Nüchternblutzucker (den ich sonst nicht habe), schwere Muskelschmerzen in den Oberschenkeln (wie nach Übertraining), Kraftlosigkeit.
So eine Phase kommt "aus dem Nichts" und dauert ca 24 Stunden an. Danach sinkt das Cortisol und weicht einer bleiernen Müdigkeit. Angefangen hat es mit morgendlichem Früherwachen 1-2 Mal die Woche (Cortisol stieg zu früh in der Nacht), das wurde dann immer häufiger und extremer.
Eine Quelle für diese Cortisolspitzen habe ich bereits gefunden: Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom Typ IgG, das war dann gleichzeitig noch vergesellschaftet mit hohem Histamin. Ich habe entsprechende Tests gemacht, die Nahrungsmittel eliminiert und es trat seltener auf. Juckreiz, Zappeligkeit, Schwitzen in der Nacht, Magenkrämpfe: weg!
Ich reagiere auf sämtliche tierischen Proteine (Fleisch, Fisch, EIer, Milch sowie auf Gluten und Nüsse). Ernährungstechnisch meide ich das nun weitestgehend, ernähre mich glutenfrei, viel Gemüse, Hülsenfrüchte und ab und zu Fisch (der, der nicht im roten Bereich ist laut Test). Das fühlt sich ganz gut an, habe auch 5 kg abgenommen dadurch.
Aber: es tritt noch auf, und zwar wieder gehäuft in letzter Zeit. Stress kann ich als Ursache ausschließen, es tritt auch auf, wenn ich einen Tag lang entspannt lesend auf der Couch verbracht habe. Und umgekehrt, wenn ich Stress hatte, tritt es nicht unbedingt auf. Also völlig unberechenbar.
Auf amerikanischen Seiten habe ich nun gelesen, dass Cortisol auch ansteigt (bevorzugt in den frühen Morgenstunden), wenn man Parasiten oder Infektionen hat. Allerdings haben meine Ärzte hier noch nie von einem derartigen Zusammenhang gehört. Borrelientests waren 3 Stück negativ.
- Meine Schilddrüsenwerte (TSH, freie Werte) sind ok, mehrmals bestätigt durch Arzt und HP.
Meine Katecholamine bewegen sich im halbwegs normalen Bereich (Dopa leicht erhöht, Adrenalin untere Norm, sonst alles mittig).
- Candida habe ich nicht mehr, Darmflora-Analyse zeigte Leaky-Gut und verminderte Enterokokken, sonst nix Wildes. Leaky Gut wird behandelt.
- Habe extrem erhöhte Citrullinwerte (über 1000, sollte unter 100 sein), weiß aber nicht warum.
- Ansonsten auch keine nennenswerten Mangelerscheinungen, Tendenz zur "Untermethylierung".
Es würde mir so viel besser gehen, wenn ich endlich mal wieder schlafen könnte, das geht aber nicht, wenn mein Cortisol rauf und runtersaust!
Schlafplatz und all den Kram hab ich durch, Schwermetalle schließe ich eher aus (habe genau eine Füllung und die seit 25 Jahren, die wird nicht plötzlich dafür sorgen, dass das Cortisol spinnt).
Ich habe das Gefühl, etwas zu übersehen, gibts noch Ideen/Input?
Ich bin leider mittlerweile sehr dysreguliert und irgendwie läuft gar nix mehr rund bei mir. Mein Nervensystem ist definitiv überreizt (empfindlich auf Licht, Lärm, Gerüche, Medikamente, fast alles), dennoch fühlen sich diese "Spitzen" nicht nach Stressreaktion an, die läuft bei mir anders ab (Gedankenkreisen, Herzklopfen, nicht einschlafen können).
Danke fürs Lesen und eventuelle Inputs und liebe Grüße
ich habe hier schon einiges geschrieben, versuche aber nochmal mein derzeitiges Problem auf den Punkt zu bekommen:
Ich bin eigentlich ein "niedrig-Cortisol" Mensch, der auch immer schlafen konnte und eher müde war.
Seit ca 3 Jahren nun habe ich immer wieder Spitzen von vergleichsweise hohem Cortisol drin, ich bin dann extrem aufgekratzt, absolut unfähig zu schlafen (obwohl ich körperlich schwer erschöpft bin). Begleitend dazu hoher Nüchternblutzucker (den ich sonst nicht habe), schwere Muskelschmerzen in den Oberschenkeln (wie nach Übertraining), Kraftlosigkeit.
So eine Phase kommt "aus dem Nichts" und dauert ca 24 Stunden an. Danach sinkt das Cortisol und weicht einer bleiernen Müdigkeit. Angefangen hat es mit morgendlichem Früherwachen 1-2 Mal die Woche (Cortisol stieg zu früh in der Nacht), das wurde dann immer häufiger und extremer.
Eine Quelle für diese Cortisolspitzen habe ich bereits gefunden: Nahrungsmittelunverträglichkeiten vom Typ IgG, das war dann gleichzeitig noch vergesellschaftet mit hohem Histamin. Ich habe entsprechende Tests gemacht, die Nahrungsmittel eliminiert und es trat seltener auf. Juckreiz, Zappeligkeit, Schwitzen in der Nacht, Magenkrämpfe: weg!
Ich reagiere auf sämtliche tierischen Proteine (Fleisch, Fisch, EIer, Milch sowie auf Gluten und Nüsse). Ernährungstechnisch meide ich das nun weitestgehend, ernähre mich glutenfrei, viel Gemüse, Hülsenfrüchte und ab und zu Fisch (der, der nicht im roten Bereich ist laut Test). Das fühlt sich ganz gut an, habe auch 5 kg abgenommen dadurch.
Aber: es tritt noch auf, und zwar wieder gehäuft in letzter Zeit. Stress kann ich als Ursache ausschließen, es tritt auch auf, wenn ich einen Tag lang entspannt lesend auf der Couch verbracht habe. Und umgekehrt, wenn ich Stress hatte, tritt es nicht unbedingt auf. Also völlig unberechenbar.
Auf amerikanischen Seiten habe ich nun gelesen, dass Cortisol auch ansteigt (bevorzugt in den frühen Morgenstunden), wenn man Parasiten oder Infektionen hat. Allerdings haben meine Ärzte hier noch nie von einem derartigen Zusammenhang gehört. Borrelientests waren 3 Stück negativ.
- Meine Schilddrüsenwerte (TSH, freie Werte) sind ok, mehrmals bestätigt durch Arzt und HP.
Meine Katecholamine bewegen sich im halbwegs normalen Bereich (Dopa leicht erhöht, Adrenalin untere Norm, sonst alles mittig).
- Candida habe ich nicht mehr, Darmflora-Analyse zeigte Leaky-Gut und verminderte Enterokokken, sonst nix Wildes. Leaky Gut wird behandelt.
- Habe extrem erhöhte Citrullinwerte (über 1000, sollte unter 100 sein), weiß aber nicht warum.
- Ansonsten auch keine nennenswerten Mangelerscheinungen, Tendenz zur "Untermethylierung".
Es würde mir so viel besser gehen, wenn ich endlich mal wieder schlafen könnte, das geht aber nicht, wenn mein Cortisol rauf und runtersaust!
Schlafplatz und all den Kram hab ich durch, Schwermetalle schließe ich eher aus (habe genau eine Füllung und die seit 25 Jahren, die wird nicht plötzlich dafür sorgen, dass das Cortisol spinnt).
Ich habe das Gefühl, etwas zu übersehen, gibts noch Ideen/Input?
Ich bin leider mittlerweile sehr dysreguliert und irgendwie läuft gar nix mehr rund bei mir. Mein Nervensystem ist definitiv überreizt (empfindlich auf Licht, Lärm, Gerüche, Medikamente, fast alles), dennoch fühlen sich diese "Spitzen" nicht nach Stressreaktion an, die läuft bei mir anders ab (Gedankenkreisen, Herzklopfen, nicht einschlafen können).
Danke fürs Lesen und eventuelle Inputs und liebe Grüße