Themenstarter
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Hallo liebes Symptome-Forum
Ich bin seit 35 Jahren nie ensthaft krank gewesen und feierte gestern meinen 62-igsten Geburtstag bei bester Gesundheit. Doch nach Dr. med. Werner Bartens "gibt keine gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, die noch nicht gründlich genug untersucht worden sind".
Bei einem check-up wurde 2007 bei mir durch Zufallsbefund ein Ferritinwert von 1000 bis 1100 festgestellt.
Doch fehlen bei mir sämtliche Anzeichen von Haemochromatose wie allgemeine Müdigkeit, Haarausfall, Gelenkprobleme, Libidoverlust - im Gegenteil: Ich strotze vor Lebensenergie, bin unermüdlich im Berufsleben engagiert (minimum 10 Stunden täglich nonstop), von Lildoverlust keine Spur und ich habe keine Anzeichen von Haarverlust.
Der DNA-Test ergab, dass eine "Haemochromatose" vorliegt: Compound-Heterozygotie C282Y/H63D.
Die von mir vorgeschlagene Leberbiopsie zeigte eine leichte Haemosiderose, keine Anzeichen von Fibrose. Ich esse viel Fleisch, auch rohes (Tartar) und trinke bis zu 0.5 l Rotwein pro Tag, was sicher auch zu einem erhöhten Eisenwert beiträgt. Die Leber wächst mit ihren Aufgaben (nach Dr. med. Eckhart von Hirschausen).
Die anderen Laborwerte sind alle in der Norm und der 2009 gemessene Ferritinwert liegt bei 900, also leicht gesunken, obwohl ich meine genussvolle Lebensweise nicht geändert und keine Massnahmen getroffen habe.
Der Ratschlag der Mediziner lautet auf "Aderlass", um den Eisenspeicher abzubauen. Ich fühle mich aber kerngesund und glaube mittlerweile, dass mein zuviel an Eisen für meine unglaubliche Resistenz und Belastbarkeit verantwortlich ist. In diesem Sinne bin ich gerne weg von der "Norm", geniesse meine Andersartigkeit und möchte meine Eisenreserven nicht hergeben - zumal die meisten Menschen eher zuwenig Eisen haben mit vielen negativen Symptomen.
Leider habe ich im Internet keine "Gesprächspartner" mit dem gleichen Befund gefunden, da sich ja vermutlich alle wohl- und gesundfühlen - also keine "Symptome" haben. Daher meine Frage an das Forum: Gibt es Menschen mit "gleichem Zufallsbefund", die für einen Gedankenaustausch zu haben sind ?
Nachdem ich keine Symptome habe, sitze ich in diesem Forum wahrscheinlich im "falschen Film" !! ?? - Doch möchte ich mit meinem "Fallbeschrieb" dazu beitragen, dass man sich von "abnormen Werten" nicht immer gleich erschrecken lassen soll. Nun bin ich gespannt, ob ich einen Gesprächspartner/-in finden werde.
Grüessli von André Bachmann alias IRONMAN
Ich bin seit 35 Jahren nie ensthaft krank gewesen und feierte gestern meinen 62-igsten Geburtstag bei bester Gesundheit. Doch nach Dr. med. Werner Bartens "gibt keine gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, die noch nicht gründlich genug untersucht worden sind".
Bei einem check-up wurde 2007 bei mir durch Zufallsbefund ein Ferritinwert von 1000 bis 1100 festgestellt.
Doch fehlen bei mir sämtliche Anzeichen von Haemochromatose wie allgemeine Müdigkeit, Haarausfall, Gelenkprobleme, Libidoverlust - im Gegenteil: Ich strotze vor Lebensenergie, bin unermüdlich im Berufsleben engagiert (minimum 10 Stunden täglich nonstop), von Lildoverlust keine Spur und ich habe keine Anzeichen von Haarverlust.
Der DNA-Test ergab, dass eine "Haemochromatose" vorliegt: Compound-Heterozygotie C282Y/H63D.
Die von mir vorgeschlagene Leberbiopsie zeigte eine leichte Haemosiderose, keine Anzeichen von Fibrose. Ich esse viel Fleisch, auch rohes (Tartar) und trinke bis zu 0.5 l Rotwein pro Tag, was sicher auch zu einem erhöhten Eisenwert beiträgt. Die Leber wächst mit ihren Aufgaben (nach Dr. med. Eckhart von Hirschausen).
Die anderen Laborwerte sind alle in der Norm und der 2009 gemessene Ferritinwert liegt bei 900, also leicht gesunken, obwohl ich meine genussvolle Lebensweise nicht geändert und keine Massnahmen getroffen habe.
Der Ratschlag der Mediziner lautet auf "Aderlass", um den Eisenspeicher abzubauen. Ich fühle mich aber kerngesund und glaube mittlerweile, dass mein zuviel an Eisen für meine unglaubliche Resistenz und Belastbarkeit verantwortlich ist. In diesem Sinne bin ich gerne weg von der "Norm", geniesse meine Andersartigkeit und möchte meine Eisenreserven nicht hergeben - zumal die meisten Menschen eher zuwenig Eisen haben mit vielen negativen Symptomen.
Leider habe ich im Internet keine "Gesprächspartner" mit dem gleichen Befund gefunden, da sich ja vermutlich alle wohl- und gesundfühlen - also keine "Symptome" haben. Daher meine Frage an das Forum: Gibt es Menschen mit "gleichem Zufallsbefund", die für einen Gedankenaustausch zu haben sind ?
Nachdem ich keine Symptome habe, sitze ich in diesem Forum wahrscheinlich im "falschen Film" !! ?? - Doch möchte ich mit meinem "Fallbeschrieb" dazu beitragen, dass man sich von "abnormen Werten" nicht immer gleich erschrecken lassen soll. Nun bin ich gespannt, ob ich einen Gesprächspartner/-in finden werde.
Grüessli von André Bachmann alias IRONMAN
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