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Hallo Shelly,
zur Info:www.eisenzentrum.org/ez/index-Dateien/Page266.htm Gerade die neusten Forschungen zeigen immer mehr die Notwendigkeit einer ausreichenden Eisensubstitution.
vG Peter
zur Info:www.eisenzentrum.org/ez/index-Dateien/Page266.htm Gerade die neusten Forschungen zeigen immer mehr die Notwendigkeit einer ausreichenden Eisensubstitution.
Biomed, No 19 EisenDie Serumkonzentration von löslichen Transferrinrezeptoren (sTfR) widerspiegelt die Rezeptorkonzentration auf den Zellmembranen.
80 – 95% der Transferrinrezeptoren (TfR) befinden sich auf Zellen des
erythropoietischen Systems. Daher zeigt die sTfR-Konzentration den Eisenbedarf, aber auch die Anzahl dieser Zellen an.
Bei Eisenmangel steigt die sTfR-Konzentration, da die Erythropoesezellen mehr TfR exprimieren.
Bei hämolytischen Anämien nimmt die sTfR-Konzentration ebenfalls zu, weil sich die Anzahl der
Erythropoesezellen und damit der TfR erhöht. Im Gegensatz zum Serum-Ferritin wird die Konzentration von
sTfR nicht durch akute Leberfunktionsstörungen oder maligne Tumoren beeinflusst. Das ermöglicht die
diagnostische Beurteilung, ob eine Anämie von einer chronischen Erkrankung ausgelöst wird oder durch
einen Eisenmangel. Der sTfR-Wert wird in der Regel nicht isoliert, sondern gemeinsam mit Serum-Eisen,
Serum-Transferrin, Serum-Ferritin und weiteren Laborparametern beurteilt. Mit dem sTfR-Wert kann man
den aktuellen Eisenbedarf abschätzen, während Ferritin die vorhandenen Eisenspeicher widerspiegelt.
Beide Werte zusammen liefern ein genaueres Bild des Eisenstatus, den man mittels des sTfR-Index auch
quantifizieren kann (Referenzbereich: 0,9 – 2,8 mg/l) (Tabelle 2).
vG Peter
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