Themenstarter
- Beitritt
- 15.02.11
- Beiträge
- 1
Hallo Forum,
alle bereits gefundenen Beiträge zum Thema Burn-out sind ja sehr heftig.
Bei mir ist es etwas anders. Mein Lebensgefährte hat bereits erkannt welches Problem er hat und er wird auch etwas dagegen unternehmen.
Hier kurz die Eckdaten:
Wir sind seit 11 Jahren zusammen, die ersten beiden Jahre davon Fernbeziehung über 250 km. Dies auch wieder die letzten 5 Monate, da wir eigentlich geplant hatten zusammen in meinen Heimatort zu ziehen. Letzten August bin ich sozusagen als Vorhut aus diversen Gründen bereits alleine in die neue Wohnung umgezogen und er ist wegen Arbeit gependelt und war am Wochenende zuhause.
Er war seit 16 Jahren selbständig (Mutter und 2 Schwager mit angestellt) und hat das Geschäft zum 31.12. an einen Schwager übergeben um in meiner Heimatstadt mit mir zusammen was Neues aufzubauen.
Im Januar war er zwar schon "arbeitslos" und hatte somit mehr Zeit, aber hier und da war doch noch was zu tun. Ab 1.2. war er dann wieder ganz hier bei mir. Er hat sich sehr zurückgezogen, ist viel spazieren gegangen um nachzudenken.
Wir haben alles besprochen und viel geredet und auch mit Hilfe einer Checkliste festgestellt, daß er wohl wirklich im letzten Stadium eines Burn-Out-Syndroms steht und eine Hilfe von Aussen absolut notwendig ist.
Er kann es zwar immer noch nicht ganz glauben, aber wir werden eine Kur in einer Fachklinik beantragen und eine Psychotherapie.
Was ich nun eigentlich wissen möchte ist, wie ich mich genau verhalten soll.
Ich bin so verunsichert. Natürlich bin ich für ihn da und unterstütze ihn wo es nur geht. Ich kann wirklich behaupten, daß ich - im Gegensatz zu vielen anderen die hier dieses Problem beschreiben - gegenwärtig wirklich die Kraft für zwei habe und eigentlich keine Angst habe, daß ich auf diesem ganzen Weg auf der Strecke bleibe.
Mir geht es um konkrete Beispiele. Wie viel kann ich ihm zumuten an Hilfe?
Wie viel und wie oft soll ich ihm etwas vorschlagen (spazieren gehn, Kino etc.)? Kann ich ihm vorschlagen mit auf den Geburtstag eines Familienmitglieds zu gehen? Natürlich alles immer nur unter der Voraussetzung, daß er es möchte und jederzeit auch "nein" sagen kann?
Kann ich ihm anbieten, ihn während der wahrscheinlich 6-8 Wochen dauernden Kur zu besuchen wenn er es möchte?
Ich möchte nicht, daß es immer so aussieht als würde ich das alles wegen mir wollen. Ich kann es verkraften ihn 6-8 Wochen nicht zu sehen wenn er das so möchte. Ich habe ihm das auch alles gesagt, aber ich weiß nicht recht, ob das auch alles so ankommt bei ihm.
Für einige Ratschläge wäre ich wirlich sehr dankbar und werde dieses Forum hier soweit es mir möglich ist regelmäßig verfolgen.
Vielen lieben Dank und alles Gute allen anderen Betroffenen !
alle bereits gefundenen Beiträge zum Thema Burn-out sind ja sehr heftig.
Bei mir ist es etwas anders. Mein Lebensgefährte hat bereits erkannt welches Problem er hat und er wird auch etwas dagegen unternehmen.
Hier kurz die Eckdaten:
Wir sind seit 11 Jahren zusammen, die ersten beiden Jahre davon Fernbeziehung über 250 km. Dies auch wieder die letzten 5 Monate, da wir eigentlich geplant hatten zusammen in meinen Heimatort zu ziehen. Letzten August bin ich sozusagen als Vorhut aus diversen Gründen bereits alleine in die neue Wohnung umgezogen und er ist wegen Arbeit gependelt und war am Wochenende zuhause.
Er war seit 16 Jahren selbständig (Mutter und 2 Schwager mit angestellt) und hat das Geschäft zum 31.12. an einen Schwager übergeben um in meiner Heimatstadt mit mir zusammen was Neues aufzubauen.
Im Januar war er zwar schon "arbeitslos" und hatte somit mehr Zeit, aber hier und da war doch noch was zu tun. Ab 1.2. war er dann wieder ganz hier bei mir. Er hat sich sehr zurückgezogen, ist viel spazieren gegangen um nachzudenken.
Wir haben alles besprochen und viel geredet und auch mit Hilfe einer Checkliste festgestellt, daß er wohl wirklich im letzten Stadium eines Burn-Out-Syndroms steht und eine Hilfe von Aussen absolut notwendig ist.
Er kann es zwar immer noch nicht ganz glauben, aber wir werden eine Kur in einer Fachklinik beantragen und eine Psychotherapie.
Was ich nun eigentlich wissen möchte ist, wie ich mich genau verhalten soll.
Ich bin so verunsichert. Natürlich bin ich für ihn da und unterstütze ihn wo es nur geht. Ich kann wirklich behaupten, daß ich - im Gegensatz zu vielen anderen die hier dieses Problem beschreiben - gegenwärtig wirklich die Kraft für zwei habe und eigentlich keine Angst habe, daß ich auf diesem ganzen Weg auf der Strecke bleibe.
Mir geht es um konkrete Beispiele. Wie viel kann ich ihm zumuten an Hilfe?
Wie viel und wie oft soll ich ihm etwas vorschlagen (spazieren gehn, Kino etc.)? Kann ich ihm vorschlagen mit auf den Geburtstag eines Familienmitglieds zu gehen? Natürlich alles immer nur unter der Voraussetzung, daß er es möchte und jederzeit auch "nein" sagen kann?
Kann ich ihm anbieten, ihn während der wahrscheinlich 6-8 Wochen dauernden Kur zu besuchen wenn er es möchte?
Ich möchte nicht, daß es immer so aussieht als würde ich das alles wegen mir wollen. Ich kann es verkraften ihn 6-8 Wochen nicht zu sehen wenn er das so möchte. Ich habe ihm das auch alles gesagt, aber ich weiß nicht recht, ob das auch alles so ankommt bei ihm.
Für einige Ratschläge wäre ich wirlich sehr dankbar und werde dieses Forum hier soweit es mir möglich ist regelmäßig verfolgen.
Vielen lieben Dank und alles Gute allen anderen Betroffenen !