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Die Instabilität der oberen Halswirbelsäule ist eine dieser eher unbekannten Erkrankungen. Instabil bedeutet, dass die Verbindung zwischen Kopfgelenk und Halswirbelsäule zu locker ist. Der nötige Halt fehlt. Ausgelöst wird die Problematik oft durch Unfälle und Traumata, kann aber auch angeboren sein.
Auch wenn dieses Krankheitsbild – von Betroffenen oft „Wackelköpfchen“ genannt - eher selten auftritt, sind die Auswirkungen für die Betroffenen enorm. Massive Kopfschmerzen, Benommenheit und Störungen des Bewegungsapparates führen zu einer gravierenden Herabsetzung der Leistungsfähigkeit, die Belastbarkeit sinkt und die Kraft zur Bewältigung des Alltags fehlt. Oft sind der Verlust des Arbeitsplatzes und soziale Isolation Folgen des Krankheitsbildes. Denn bisher brachte der Gang zu Arzt nur wenig Linderung. Die Instabilität der oberen Halswirbelsäule ist selbst für Mediziner ein oft unbekanntes Feld.
Eine der Betroffenen ist Simone Theisen-Diether aus Weißenthurm bei Koblenz. Sie hat leidet unter diesem Krankheitsbild und hat selbst die Erfahrung gemacht, dass der Arzt oft nicht helfen kann. „Patienten in Deutschland haben meist eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich, ohne Linderung zu erfahren“, weiß Theisen-Diether. Es mangele an Grundlagenforschung. Deshalb hat Theisen-Diether zunächst zwei Bücher zu dem Thema veröffentlicht und geht nun einen Schritt weiter. In einer Petition an den Bundestag fordert sie die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für die Grundlagenforschung. ...