Themenstarter
- Beitritt
- 02.04.07
- Beiträge
- 74
Hallo
auf Wunsch hier ein paar Erlebnisse zum Thema "Aderlass" währen meiner Australienreise.
Ich hatte kurz bevor wir nach Australien gingen um einmal um den Kontinent zu schaukeln meine Diagnose bekommen. Es wurde mir geraten sofort mit den Aderlässen zu beginnen, auch in Australien.
Ich dachte mir : kein Problem, gehe einfach in den grösseren Städten zu einem Arzt und der erledigt das ohne Diskussion.
Leider stellte sich dann heraus das Ärzte in Australien kein Blut abnhemen dürfen was über die "normale" Menge für ein Laboruntersuch hinaus geht.
Es wurde mir dann geraten es in einem Spital zu versuchen. Leider wurde mir dort gesagt dass ohne Überweisung eines Arztes nichts möglich sei :fans:
Ich hatte aus der Schweiz ein Schreiben in englischer Sprache bei mir das bestätigte das ich an Hämochromatose leide und Aderlässe brauche. Die Australische bürokratie wollte aber ohne Gentest eines ihrer Labore keine Aderlässe machen. Ein Arzt im Spital sagte dann, ich solle doch zum Red Cross ( Rotes Kreuz ) gehen und mich als Blutspender melden .... ohne dort natürlich etwas von meiner Krankheit zu erwähnen, so würde ich zu meinem Aderlass kommen. HALLO ? dies tat ich natürlich nicht.
Als ich dann in der Pampas war versuchte ich es in einem kleinen Buschkrankenhaus ( ein 4 Mann / Frau Betrieb ). Die waren superfreundlich und wollten mir helfen, leider besassen sie aber keine so dicken Kanülen und ich musste ca. 1,5 Stunden an einer dünnen Nadel hängen um die 0.5 Liter Blut abzulassen.
Diese ganze Geschichte wiederholte sich im selben Ausmass noch ca. 10 mal während meiner Reise, es wurde schon fast zum "running gag" das ich sagte : komm heute versuchen wir wieder irgend jemandem mein Blut anzudrehen :klatschen
Es ist schon etwas fragwürdig dass niemand in der Lage war trotz meines eindeutigen Befundes die Aderlässe durchzuführen. Der Hammer war aber, dass ich von den Spitälern die nicht helfen konnten eine Rechnung in die Schweiz bekommen hatte , von denjenigen die freundlicherweise halfen jedoch nicht.
Also, überlegt es Euch gut bevor ihr während der Aderlasstherapie auf Reisen geht
Gruss Dani
p.s. die hygienischen umstände in den Buschkrankenhäusern habe ich mal diskret beiseite gelassen :schock:
auf Wunsch hier ein paar Erlebnisse zum Thema "Aderlass" währen meiner Australienreise.
Ich hatte kurz bevor wir nach Australien gingen um einmal um den Kontinent zu schaukeln meine Diagnose bekommen. Es wurde mir geraten sofort mit den Aderlässen zu beginnen, auch in Australien.
Ich dachte mir : kein Problem, gehe einfach in den grösseren Städten zu einem Arzt und der erledigt das ohne Diskussion.
Leider stellte sich dann heraus das Ärzte in Australien kein Blut abnhemen dürfen was über die "normale" Menge für ein Laboruntersuch hinaus geht.
Es wurde mir dann geraten es in einem Spital zu versuchen. Leider wurde mir dort gesagt dass ohne Überweisung eines Arztes nichts möglich sei :fans:
Ich hatte aus der Schweiz ein Schreiben in englischer Sprache bei mir das bestätigte das ich an Hämochromatose leide und Aderlässe brauche. Die Australische bürokratie wollte aber ohne Gentest eines ihrer Labore keine Aderlässe machen. Ein Arzt im Spital sagte dann, ich solle doch zum Red Cross ( Rotes Kreuz ) gehen und mich als Blutspender melden .... ohne dort natürlich etwas von meiner Krankheit zu erwähnen, so würde ich zu meinem Aderlass kommen. HALLO ? dies tat ich natürlich nicht.
Als ich dann in der Pampas war versuchte ich es in einem kleinen Buschkrankenhaus ( ein 4 Mann / Frau Betrieb ). Die waren superfreundlich und wollten mir helfen, leider besassen sie aber keine so dicken Kanülen und ich musste ca. 1,5 Stunden an einer dünnen Nadel hängen um die 0.5 Liter Blut abzulassen.
Diese ganze Geschichte wiederholte sich im selben Ausmass noch ca. 10 mal während meiner Reise, es wurde schon fast zum "running gag" das ich sagte : komm heute versuchen wir wieder irgend jemandem mein Blut anzudrehen :klatschen
Es ist schon etwas fragwürdig dass niemand in der Lage war trotz meines eindeutigen Befundes die Aderlässe durchzuführen. Der Hammer war aber, dass ich von den Spitälern die nicht helfen konnten eine Rechnung in die Schweiz bekommen hatte , von denjenigen die freundlicherweise halfen jedoch nicht.
Also, überlegt es Euch gut bevor ihr während der Aderlasstherapie auf Reisen geht
Gruss Dani
p.s. die hygienischen umstände in den Buschkrankenhäusern habe ich mal diskret beiseite gelassen :schock: