Autoimmunerkrankungen

Kategorien: Krankheitsbilder

 

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Hinweis
Die hier gemachten Aussagen sind als Orientierungshilfe anzusehen
und nicht als medizinische Fachinformation.
Sie ersetzen auch nicht den Besuch eines Arztes etc.

Autoimmunerkrankung sind Krankheiten, die auf überschießende Reaktionen des Immunsystems gegen körpereigenes Gewebe zurück zu führen sind. Die Ursachen dafür werden immer häufiger in toxischen (giftigen) Belastungen der Umwelt, bei Gebrauchs-Gegenständen, in der Nahrung und in medizinischen Behandlungen erkannt. Es handelt sich um Angriffe auf das Immunsystem, wenn körperfremde Stoffe langsam aber ständig, oder intensiv und kurz auf den menschlichen Körper einwirken.

Viele Toxine (Gifte) und dem Körper fremde Stoffe (Xenobiotika), stehen im Verdacht bzw. haben bereits bewiesen, dass sie auch die körpereigenen Regelvorgänge (Enzymatik) stören können. Damit können viele Fehlfunktionen im gesamten Organismus möglich werden. Damit wird auch die gewaltige Bandbreite an z.T. gleichartigen Ausfällen mit angeblich unbekannten Ursachen, bei immer mehr Menschen in der «zivilisierten Welt» erklärbarer.

 

Die bekanntesten Autoimmun-Erkrankungen (und Erkrankungsbereiche) sind:

  • Autoimmunhepatitis (Leber),
  • Chronische Gastritis (Magen),
  • Colitis ulcerosa (Dickdarm oder Mastdarm),
  • Diabetes mellitus Typ 1 (Betazellen der Bauchspeicheldrüse),
  • Fibromyalgie (Muskelfasern),
  • Hashimoto-Thyreoiditis (Schilddrüse),
  • Morbus Basedow (TSH-Rezeptoren der Schilddrüse),
  • Morbus Bechterew (Wirbelsäule, Iris),
  • Morbus Crohn (Gesamter Verdauungstrakt),
  • Multiple Sklerose (Myelinscheiden im zentralen Nervensystem),
  • Rheumatoide Arthritis (Bindegewebe der Gelenke, Sehnen),
  • Sarkoidose (Lymphknoten, Lunge, Bindegewebe) und
  • Systemischer Lupus (Haut, Gelenke, Niere, ZNS),

Allein diese wenigen Erkrankungen zeigen beispielhaft, dass kaum eine Körperregion davon nicht betroffen werden kann. Besonders schwerwiegend sind jedoch die Bereiche der Verdauung, der Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse und des zentralen Nervensystems. Diese sind für die grundlegenden Aufgaben der Erhaltung und Regelung unseres Organismus sehr wichtig.

Das Immunsystem als Schutzsystem des Menschen ist normalerweise in der Lage, jede Form von Eiweiss anzugreifen. Damit eigenes, unschädliches Eiweiss nicht bekämpft wird, produziert der Körper im Lymphsystem (Thymusdrüse, Knochenmark, Lymphknoten, Milz und Mandeln) spezielle Abwehrzellen. Diese Zellen erkennen, ob es sich um gefährliches oder harmloses Eiweiss handelt. Diese Fähigkeit wird Immuntoleranz genannt. Ist die Immuntoleranz gestört oder fällt sie gar aus, entstehen Autoimmunreaktionen/Autoimmun-Erkrankungen.

Es beginnt stets damit, dass das Immunsystem körpereigenes Gewebe als einen zu bekämpfenden Fremdkörper ansieht. Dieser Beginn ist aber sehr selten direkt erkennbar. Erst durch im Laufe der Zeit auftretende Symptome (innerhalb Tagen, Wochen Monaten oder Jahren) kann es z.B. zu erkennbaren schweren Entzündungsreaktionen oder Schäden an diversen Organen kommen. Solche Organschäden sind dann u.U. auch wieder die Ursache für Folgeschäden. Wenn die wahren Ursachen nicht erkannt und abgestellt werden, ist eine Verbesserung nur schwer zu erreichen. Symptombekämpfung kann Linderung bringen, aber auch zusätzliche Beschwerden über Nebenwirkungen.

Wenn automatisch ablaufende Vorgänge im Körper behindert, gestört oder gar umgekehrt werden, ist das Immunsystem immer weniger fähig, seine erlernten Schutz- und Regulationsaufgaben nach seinem genetischen Plan exakt auszuführen. Die Folgen können extrem vielseitig sein und von kleinen Fehlregulationen (z.B. Wärme/Kälte, oder Blutdruck, Energiehaushalt) bis hin zu schweren chronischen Schädigungen, Beeinträchtigungen und Siechtum führen (Fibromyalgie, MS, ALS,…).

Unser Immunsystem hat die Menschheit ca. 3 Mill. Jahre existieren lassen. Die Fähigkeit des Organismus, zu leben und lange zu funktionieren, beruht auf zwei wesentlichen Säulen:

  • Zufuhr von lebenswichtigen, essentiellen Stoffen über Ernährung und Atmung, die der Organismus und das Immunsystem benötigt (das wird immer schwieriger, weil die Qualität immer mehr abnimmt)
  • Vermeidung aller lebendsunfreundlichen Soffe (Xenobiotika = dem Körper fremde Stoffe, diese Stoffe nehmen leider in unserer Umgebenung immer mehr zu).

Wissenschaftler glauben, das der menschliche Körper für ein Leben von bis zu ca. 140 Jahre fähig ist, aber nur, wenn wir ihn gut versorgen und schützen. Manche Menschen betreuen ihren technischen Besitz, Haustiere- oder Zuchttiere besser als sich selbst!

Ursachen

Die Ursachen vieler Krankheiten beruhen auf Mangel- oder Überflussversorgung.

  • Mangel ist von Bedeutung für den Organismus, wenn benötigte Stoffe immer seltener oder nicht mehr in erforderlicher Vielzahl, Qualität und Menge zugeführt werden.
  • Überfluss ist von Bedeutung, wenn die aufgenommenen Stoffe immer häufiger in einer Menge zugeführt werden, die der Körper normal nicht mehr verarbeiten kann, weil seine Kapazität dazu überschätzt wird, oder es für ihn unbekannte Stoffe sind. Beides bringt Probleme, die sich aber i.d.R. durch entsprechende Körpersignale(Symptome) ankündigen.

Körpersignale kündigen Ursachen und Fehlverhalten fast immer rechtzeitig an.

  • Auf die alltäglichen einfachen Signale (z.B. frieren, voller Magen, Durst, annormaler Stuhlgang, etc.) reagieren wir meist selbst entsprechend, weil wir das jeweilig zugehörende eigene Fehlverhalten erkennen.
  • Bei Warnsignalen (wie Kopfschmerz, Herpes, Akne, Nagelpilz, Haarausfall, Gelenkprobleme…) machen wir uns aber schon kaum noch Gedanken über eigene Verursachung, aber auch diese Warnsignale haben die Ursache im eigenen Körper, unserer Lebensweise, oder der Umwelt in der wir uns bewegen.
  • Sogar echte Notsignale sehen wir selten aus dieser Sicht, egal ob es sich um ein
    • Überflussangebot handelt, das nicht ‹verdaut› bzw. ausgeschieden werden kann, z.B. weil zu viel tierisches Eiweiss, Kohlehydrate, Zucker oder Medikamentenreste im Körper stauen (der Körper streikt dann echt, z.B. über die sogenannte Nierensperre, damit die sauer verstoffwechselten Überflussprodukte nicht die Nieren durch Säure zersetzen können. D.h. der Körper schützt sich damit selbst vor noch grösserem Schaden), oder
    • spezielle körperfremde Stoffe wie Medikamente, Umweltbelastungen, Zahnmetallabsonderungen und andere giftige Stoffe, die immer häufiger in unseren Körper, in unsere Nahrung und in Umwelt oder Luft geraten die wir atmen. Damit können z.B. der Hormon- und Enzymhaushalt, sowie das Immunsystem und in Folge viele interne Regelfunktonen des Organismus nachhaltig beeinflusst, gestört oder geschädigt werden.

Wenn wir Warn- oder Notsignale des Körpers nicht rechtzeitig beachten und erkennen, die Ursachen stoppen, oder reduzieren etc. dann bleibt dem Körper immer häufiger nur noch die Zwischenspeicherung solchen ‹Mülls› in Notdepos, das sind i.d.R.

  • das Rückenmark,
  • das Zentral-Nerven-System,
  • Nervenstränge und alle
  • Organe incl.
  • Haut und
  • Muskelgewebe.

Schon allein diese Nennungen, sollten klarmachen, wie gefährlich und vielfältig die Schädigungsmöglichkeiten werden können.

Wen man genau hinschaut erkennt man, dass unter den o.e. Namen Blut, Urin und Stuhl fehlen. D.h. dass bei den Standarduntersuchungen in Blut oder Urin und evtl. auch Stuhl, die belastenden Stoffe in den Notdepots normalerweise garnicht gefunden werden können! Wir sind deshalb auf die Körpersignale (Symptome) angewiesen.

Wir nennen einige dieser Depos/Notdepots anfangs Muskelpaket, Knackpo, stramme Figur, und etwas später, Fettpolster, Vollschlank, unerklärlicher Haarausfall, Nebenwirkung, Rheuma, Gelenkprobleme, Kreislaufprobleme, Zahnherde, Hämoorhiden, Krampfadern, offene Beine, oder auch autoimmune Erkrankungen und mehr. Viele Symptome von Autoimmunkrankheiten treten in Verbindung mit den o.e. Körperteilen auch wirklich auf!

Diese Depots speichern alle möglichen Schadstoffe, deshalb gibt es auch gerne bei zu schnell einsetzenden Entschlackungs- oder Entgiftungsprozeduren, auch Fastenkuren etc., entsprechende Nebenwirkungen, die eigentlich zeigen, das die Depots wirksam aufgelöst werden. Wenn dann die Ausleitung aus dem Körper auch fachgerecht geschieht, ist der Erfolg sehr oft möglich. Aber gerade empfindsam reagierende Personen, geben an dieser Stelle oft auf, weil sie den Effekt nicht richtig zu deuten wissen.

Wer sich näher mit Ursachen beschäftigen möchte, muss sich nur im Themenkreis Gesundheit, Ernährung, Säure-Basen-Haushalt, Übersäuerung, Entschlackung ein wenig mehr Informationen holen und diese miteinander verbinden. Es ist dabei auch schnell zu erkennen, dass viele Krankheiten selbst in Krisenzeiten (Krieg, Hunger, Armut…) fast völlig unbekannt waren und erst mit Wohlstand, Überfluss, Ernährungsänderungen, Umweltbelastungen, etc. Einzug gehalten haben.

Eine vielseitige, ausgewogene, artgerechte Ernährung ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Oder wie der Forscher Claude Bernard sagte: Der Nährboden ist alles, der Keim ist nichts. Oder simpel gesagt, je gesünder ein Mensch ist, desto weniger kann ihm z.B. eine Infektionen etwas anhaben.

Bei der Beschreibung der meisten Autoimmunerkrankungen wird (evtl. mit Recht?) daraufhingewiesen, dass Ursachen nicht bekannt seien oder nicht wissenschaftlich belegt sind, weil evtl. die meisten Menschen sich ihre Krankheiten wie o.e. ’selbst machen› ohne es zu ahnen oder zu wissen. Andererseits gibt es Aussagen, Erfahrungen und Berichte von Experten (Toxikologen, Umweltmedizinern, ganzheitlich orientierten „rzten und Therapeuten, Ernährungswissenschaftlern, Patienten), die darüber eine andere Meinung vertreten, weil sie die ‹Sprache› der Körpersignale besser beobachteten, daraus lernten und sich auch danach richten.

Einige Zitate, die zu einer Meinungsbildung beitragen mögen:

Zitat 1: – Quelle: praxis-dr-dr-kneissl.de

«Es gibt viele Belastungsfaktoren, gegen die unser Immunsystem täglich ankämpfen muss, gerade in unserer modernen Welt:
Umwelt- und Wohngifte, Viren, Bakterien, Pilze und andere krankmachende Keime, Farb-, Konservierungsmittel und andere Nahrungsmittelzusätze, Elektrosmog durch Mobilfunk, Computeranlagen, Mikrowellen und das allgemeine Stromnetz, Strahlenbelastungen und Radioaktivität durch Röntgen, Störfelder in Atomanlagen und Ozonlöcher sowie geopathische Belastungen aufgrund schlechter Schlafplätze!
Nicht zu vernachlässigen sind körpereigene Belastungsfaktoren:
Unverträgliche Zahnfüllungen (vor allem Quecksilber aus den Amalgamfüllungen), nicht ganz ausgeheilte Infekte oder Kinderkrankheiten und Störfelder in Form von vereiterten Zähnen oder Narbengewebe. Darüber hinaus hat der moderne Mensch meist einen Mangel an Bewegung und frischer Luft, Licht, Vitaminen, Mineralien und Spurenelemente. Er ernährt sich einseitig und ungesund und gesundes Wasser trinkt er schon lange nicht mehr.»

Zitat 2: – Quelle: naturheilmagazin.de

«Toxine und Mikroben können wie Antigene wirken mit dem Unterschied, dass sie sich an ein Trägerprotein binden müssen, um eine Immunreaktion auszulösen (sog. Haptene). Schwermetalle und Bakterientoxine können sich an patienteneigene Zellwände anheften. In dieser Kombination wirken sie dann als Allergen und das Immunsystem attackiert diese Zellen, weil sie vom Körper nicht mehr als körpereigen erkannt werden. Dies ist der Hauptmechanismus aller Autoimmunerkrankungen. Wichtig bei dieser Behandlung ist die radikale Schwermetallausleitung, sagt Dr. Klinghardt.»

Zitat 3: – Quelle: Vortrag Dr. Klinghardt, Schwermetalle: Vergiftung – Entgiftung.

«Damit sind die Metalle, die wir im Mund haben, auch Hauptursache für alle Autoimmunerkrankungen. Da gibt es heute keinen Zweifel mehr daran. Und zu Automimmunerkrankungen gehören Lupus, Sklerodermie, Arthritis, alle Schilddrüsenprobleme, Migräne, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn. Wir können die ganze Latte herunterbeten. Es sind meistens haptenverursachte Autoimmunerkrankungen. Von daher sind die Metalle im Mund gefährlich. Es gibt kein Metall im Mund, das ungefährlich ist. Es ist nur so, manche vertragen Metalle besser, andere schlechter. Wir versuchen, unsere Patienten immer metallfrei zu halten. Man kann heute Brücken bauen aus metallfreien Materialien.»

Zitat 4: – Quelle: Toxcenter.de Dr. Dr. M. Daunderer

» Die Palette der Alltagsgifte reicht von Amalgam über Autoemissionen, Formaldehyd, Holzgiften, Nahrungsgiften, Passivrauchen, Pestiziden, Müll- Verbrennungsemissionen bis zu Zahngiften. Je nach Lipidlöslichkeit reichern sich die Gifte in Gehirn, Knochen, Niere, Leber und anderen an. Eingeatmet gelangen die Substanzen unverändert ins Stammhirn, in basale Hirnareale und in die Kieferknochen. Durch StreŸ, Gewichtsverlust und Medikamente kommt es zur pulsförmigen Freisetzung aus den Speichern. Von Quecksilber und Gold wurde nachgewiesen, daŸ sie Autoimmunkrankheiten bei der gesunden Ratte auslösen.»

«Bis zum Nachweis von weiteren ebenso wirkenden Umweltgiften muŸ man annehmen, daŸ Zahngifte und Müllverbrennungsemissionen die Hauptquellen sind für Autoimmun und zahlreiche andere Erkrankungen wie: Rheuma, Multiple Sklerose, Diabetes, Hepatitis, Niereninsuffizienz, Schilddrusenerkrankungen, Muskelerkrankungen, perniziöse Anämie, Lungenerkrankungen, Psoriasis, Pemphigus, Herzerkrankungen, Unfruchtbarkeit, Motoneuronensyndrom usw.»

«Je länger ein Mensch den Umweltgiften ausgesetzt ist, desto höher ist die Rate an Autoimmunkrankheiten. Sie liegt bei über 60jährigen um 40 Prozent höher als bei 30jährigen. Im Gegensatz zu akuten Vergiftungen, bei denen man das Einzelgift in Blut, Urin oder Haaren miŸt, oder zu chronischen Vergiftungen, bei denen man die Speicherorgane auf das Gift untersucht, kann man bei reinen Umweltvergiftungen nur das Gift an der Quelle messen – wie im Staub oder im Kaugummitest – und dann die Folgen auf das Immunsystem in Form eines Epicutantestes oder LTT/Melisatestes im Blut zur Erkennung einer Spätallergie vom Typ IV bestimmen (Tabelle 1). Bei 800 Patienten mit nachgewiesenen Umweltvergiftungen stellten wir fest, daŸ im Epicutantest nach sieben Tagen zu 95 Prozent eine Amalgamallergie positiv war und zusätzlich… «

Zitat 5: – Quelle: Ursache und Therapie von chronischen Erkrankungen, Referenten: ua. Dr. med. Joachim Mutter

«Umweltfaktoren und erbliche Empfindlichkeit: Hauptrolle bei fast allen chronischen Krankheiten, insbesondere Autismus, ADS, ADHS, chronische Schmerzen, Infektanfälligkeit, Migräne, Autoimmunerkrankungen (z.B. Rheuma, Colitis, M. Crohn), Herz- und Kreislauferkrankungen, Arteriosklerose, Depressionen, Diabetes, Schlafstörungen, Osteoporose, Augenerkrankungen, Allergien, Krebs, Müdigkeit, MCS, Elektrosensibilität, Alzheimer, Parkinson, ALS»

Zitat 6: – Quelle: Originalia: Die Bedeutung der Metalle für die Entwicklung von Autoimmunität und ihre Verbindung zum neuroendokrinen System (facharzt.de)

«Unser Verlangen nach einem hohen Lebensstandard schafft in zunehmendem MaŸ eine von Menschenhand gestaltete Umwelt. Wir sind einer wachsenden chronischen Belastung durch Industrie-, Hausbrand- und Autoabgase, elektromagnetische Felder (Haushaltsgeräte, mobile Telefone, Computer), Materialien von Implantaten (Metalle in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Silikonimplantate, Dentalmetalle), Konservierungsmittel und Farbstoffe in Nahrungsmitteln und psychischem Stress ausgesetzt. Parallel hierzu nimmt die Häufigkeit einiger neuer Erkrankungen ständig zu. Dazu gehören Allergien [1], das weite Feld der Autoimmunkrankheiten, multiple Chemikaliensensitivität (multiple chemical sensitivity, MCS), das chronische Müdigkeitssyndrom (chronic fatigue syndrome, CFS), erhöhte Empfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Feldern und Depressionen.»

Zitat 7: – Quelle: Forschungserfolg: Erstmals Hinweise über Entstehung von Autoimmunkrankheiten (people.blinx.de)

«An Autoimmunkrankheiten leiden Schätzungen zufolge bis zu fünf Prozent aller Erwachsenen in Europa und den USA. Das Krankheitsbild: Eine Störung des Immunsystems führt zu Entzündungen in verschiedenen Organen des Körpers. Einmal aufgetreten, bleiben sie mit wechselnder Stärke meist lebenslang bestehen. Solche chronischen Entzündungen können bis zur Zerstörung der betroffenen Organe führen. Zu den von Autoimmunprozessen ausgelösten Krankheiten gehören so unterschiedliche Krankheitstypen wie Diabetes, Multiple Sklerose und rheumatische Erkrankungen. […]»

«Der Entstehungsmechanismus von Autoimmunkrankheiten war bisher weitgehend unbekannt. Ein vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) seit 1990 mit 13 Mio. DM geförderter Forschungsverbund brachte neue Aufschlüsse. […]»

«Die Beobachtung, daß bestimmte Schwermetalle eine Autoimmunerkrankung auslösen können, ist deshalb ein Glücksfall. Ernst Gleichmann und seine Mitarbeiter von der Universität Düsseldorf entdeckten, daŸ die Behandlung eines Antigens mit Gold- bzw. Quecksilbersalzen in Mäusen die Immunantwort gegen dieses Antigen verändert. Antigene sind körperfremde Stoffe. Während ohne Gabe von Schwermetallsalzen der richtige Teil des Antigens von T-Zellen angegriffen wird, reagiert das Immunsystem nach einer Behandlung mit Gold oder Quecksilber verstört. Es greift auch Teile des Antigens an, die nicht bekämpft werden sollten. Der Grund: Schwermetalle lösen eine chemische Veränderung des Antigens aus. Die T-Zellen können das ursprüngliche Antigen nicht mehr erkennen. Es wird vermutet, daß dieser Mechanismus auch für das Entstehen von Autoimmunkrankheiten verantwortlich ist.»

Autoimmunerkrankungen können ausgelöst werden durch

  • Schwermetalle, besonders die z.T. hochtoxischen Metallanteile bei der medizinischen Versorungen im Kieferbereich (Plomben, Zahnersatz etc.) und bei Brüchen, aber auch über die Nahrungsaufnahme (z.B. Quecksilber durch Fische), oder auch durch Medikamente (Impfungen) Impfen
  • Xenobiotika, das sind alle Stoffe, die dem menschlichen Körper fremd sind, bzw. die er selbst nicht oder nur schwer, natürlich ausscheiden kann, d.h. sie werden im Körper immer mehr angereichert. Dies können besonders Stoffe sein, die erst mit der Industriealisierung und Modernisierung unseres Lebens Einzug gehalten haben. Oft sind darin auch Toxine(Gifte) enthalten, die so in Wohnung, Arbeitsstätten oder in der äusseren Umwelt und Natur über die Atemluft, Hautkontakt oder Nahrungsmittel in den menschlichen Organismus eindringen können. [1] [2]
  • Genetische Faktoren (erblich)

Autoimmunerkrankungen treten vermehrt auf in Lebensräumen mit hoher zivilisatorischer Entwicklung bzw. Umweltbelastung:

 

Zitat: Das Übergewicht krankmachender Darmbakterien führt zu einer ständigen Entzündung der feinen Darmschleimhaut und letztlich zu einer Aktivierung bzw. Übererregbarkeit der gesamten körpereigenen Immunabwehr. Das haben die beiden Immunologen Dr. Sidonia Fagarasan (Riken-Institut Yokohama) und Professor Tasuku Honjo (Universität Kyoto) in einem international viel beachteten Laborversuch an menschlichen Darmzellen nachgewiesen, den die renommierte Fachzeitschrift Nature Reviews Immunology im Januar 2003 vorstellte. Auch die unverdaulichen tierischen EiweiŸe und die in tierischen Fetten enthaltene Arachidonsäure verstärken die Entzündungsreaktionen. Dadurch werden die Schleimhautzellen des Darms auseinander gedrückt: Der Darm wird durchlässiger… (fid-gesundheitswissen.de)

Symptome

Eine Liste der Symptome aller Autoimmunerkrankungen existiert nicht. Deshalb holt man sich entsprechende Informationen zweckmässiger Weise über die angegebenen einzelnen Krankheiten bzw. Links. Sicher scheint aber zu sein, dass sehr viele moderne, chronische Volkskrankheiten in die Krankheitsgruppe der Autoimmunerkrankungen einreihbar sind.

Autoimmunerkrankungen(Liste)

Es folgt nach dem Namen jeweils eine Kurzbeschreibung mit Angabe der betroffenen Gewebe, Organe, Körpersekrete, etc., sowie z.T. Angaben über die häufigsten Symptome und mindestens ein Link für weitere Detailangaben, bzw. Quellenangabe. Diese Liste kann nicht vollständig sein, da immer noch neue Krankheiten oder Symptome in Erscheinung treten, deren Ursache direkt oder indirekt (Folgeerkrankung) mit den immunen bzw. autoimmunen Körperfunktionen zusammenhängen können. Hinweise auf hier noch fehlende AI-Erkrankungen werden gerne angenommen.

  1. Alopecia areata (krankhafter Haarausfall – Symptome: lokal begrenzte kreisrunde Fehlstellen, meist im Kopfhaar, aber auch im Bart oder bei Körperhaaren, Frauen sind weniger betroffen und wenn, dann meist nur nach einer Geburt, oder wenn sie keine Menstruation (automatische Entgiftung/Entsäuerung) haben. Übersäuerung des Körpers spielt eine Rolle, echte ‹Entschlackungen› und Ernährungsumstellung helfen i.d.R. das Problem zu beheben) [3] [4].
  2. Antiphospholipid-Syndrom (Blutgerinnungsstörung, überwiegend bei Frauen, Symptome: Fehlgeburten, Frühaborte, arteriellen und venösen Thrombosen und Embolien, Lungenembolien, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Niereninfarkte, Verbrauch von Thrombozyten (Blutplättchen), dadurch paradoxe Blutungen, besonders in der Haut) [5].
  3. Anämie, perniziöse auch Morbus Biermer (schädliche Blutarmut, durch Vitamin B12 Mangel Blutbildungsstörung, die Perniziöse Anämie, wie auch die Folsäuremangel-Anämie, gehören zur Gruppe der megaloblastären Anämien, weil sie durch auffällig groŸe rote Blutkörperchen (Megaloblasten) zu erkennen ist. Sie entsteht durch die Unzureichende Aufnahme des Vitamins B12 im Körper. Abbau aller ungeraden Fettsäuren ist gestört, Symptome: Müdigkeit, Leistungsverminderung, Herzfrequenzerhöhung, Blässe, Kollapsneigung als Folge der Blutarmut, Ikterus (Gelbfärbung der Haut), entzündliche Zunge, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen. – Missempfindungen, Taubheitsgefühl der Haut (Kribbeln, pelziges Gefühl), eingeschlafene Hände und FüŸe, Gangunsicherheit, Koordinationsstörungen, Lähmungen, Sehstörungen oder das Bild einer Polyneuropathie ist möglich, mangelhafte Merkfähigkeit, Konzentrationsschwäche, Depressionen, Psychosen («megaloblastic madness»), auch Schizophrenie und Demenz ist möglich) [6].
  4. Amyotrophe Lateralsklerose = ALS, auch Motor Neuron Disease, oder Lou-Gehrig-Syndrom, oder Charcot-Krankheit genannt (fortschreitenden, irreversiblen Schädigung von Nervenzellen(Neurone), die die Muskelbewegungen steuern. Symptome: Bewegungsstörungen, Schluckstörungen, Speichelfluss, Sprechstörungen, Krämpfe, Schwäche der Atemmuskulatur, psychische Veränderungen, Depressionen oder Angstzustände) [7].
  5. APECED = Autoimmune Polyendocrinopathy-Candidiasis-Ectodermal Dystrophy(Polyendokrine Autoimmunerkrankung: ) APECED-Patienten leiden an mehrfachen Störungen des endokrinen Hormonsystems, Bauchspeicheldrüse, Nebennierenrinde und Thymus, auch chronischer mukokutaner Candida (Pilzinfektion). sowie ektodermaler Dystrophie.[8].
  6. Arteriitis temporalis (auch: Arteriitis cranialis, Morbus Horton, Riesenzellarteriitis, Horton-Magath-Brown-Syndrom genannt. GefäŸentzündung (Vaskulitis), die meist ältere Menschen im Schläfenbereich befällt) [9].
  7. Atherosklerose (langsame BlutgefäŸveränderungen/Verengungen mit Elastizitätsverlust) [10].
  8. Autoimmunhepatitis = AIH (seltene, akute oder chronisch-entzündliche Lebererkrankung) [11].
  9. Autoimmuninsuffizienz, polyendokrine, zwei Typen sind bekannt:
    1. Typ 1 beginnt bereits im Kindesalter mit einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen (Hypoparathyreoidismus) und einer Pilzinfektion (Candidiasis). Hinzu kommen später Morbus Addison, Hashimoto-Thyreoiditis, Diabetes mellitus Typ I und möglicherweise eine Ovarialinsuffizienz. Zusätzlich kann sich auch eine Vitiligo (WeiŸfleckenkrankheit) und perniziöse Anämie (Blutarmut) entwickeln.
    2. Typ 2 ist das sogenannte Schmidt-Carpenter-Syndrom (Autoimmunthyreoiditis), befältt meist Frauen. Zuätzlich kann sich auch eine Vitiligo (WeiŸfleckenkrankheit) und perniziöse Anämie (Blutarmut), eine Sprue (Durchfallkrankheit), sowie eine Myasthenia gravis (Muskelschwäche) entwickeln.
  1. Autoimmunenteropathie (Enteropathie: Krankheiten der Schleimhaut von Magen- und Darmtrakt die nicht auf Entzündung beruht – ) [12].
  2. Bullöses Pemphigoid (blasenbildende Hauterkrankung, subepidermale Blasen, die sich auf geröteter oder normaler Haut bilden können) [13].
  3. Churg-Strauss-Syndrom = CSS (granulomatöse Vaskulitis, betroffene Gewebe wird von eosinophilen Granulozyten infiltriert, Entzündung von Arterien, Arteriolen, Kapillaren, Venolen und Venen, versorgte Organe können ebenfalls geschädigt werden) [14].
  4. Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung, auf die Darmschleimhaut beschränkt, breitet sich von anal nach Oral aus) [15] Literatur.
  5. Kraniomandibuläre_Dysfunktion = CMD … (AI-Folge???) [16].
  6. CREST-Syndrom (lokale, begrenzte Form der Sklerodermie, krankhaften Verdickung der Haut und Veränderung innerer Organe) [17].
  7. Dermatomyositis (Muskelentzündung mit Hautbeteiligung) [18].
  8. Diabetes mellitus (Typ-1-Diabetes: Zerstörung der Betazellen der Bauchspeicheldrüse, führt zu absolutem Insulinmangel) [19].
  9. Dermatitis herpetiformis Duhring (Haut, evtl. Dünndarm: seltene, chronische Erkrankung mit intensivem, brennendem Juckreiz, symmetrisch verteilten, geröteten Papeln und prall gespannten Bläschen oder Blasen. Die Hautveränderungen im Schultergürtelbereich und an Unterarmen und Unterschenkeln) [20] [21].
  10. Entzündungen (Der auslösende Reiz von Entzündungen kann durch chemische Stoffe, infektiöse Erreger, krankhafte Stoffwechselprodukte, entgleiste Enzyme, u.a. aber auch durch autoimmune Vorgänge verursacht werden) [22].
  11. Epidermolysis bullosa acquisita (Hautkrankheit – Autoimmundermatose bei der Antikörper die die Basalmembran der Haut und darunterliegendes Bindegewebe der Lederhaut schädigt, pralle Blasenbildung, seltene Erkrankung) [23] [24].
  12. Fibromyalgie (Chronische Muskelerkrankung, Mediziner: Ursache unbekannt und angeblich unheilbar – Ganzheitsmediziner etc.: Schwermetallmeidung, -Entfernung und -Ausleitung zeigt gute Erfolge) [25].
  13. Gastritis, chronische autoimmune (Magenerkrankung – beginnt häufig im oberen Magenteil(Kardia) und breitet sich von dort auf die gesamte Magenschleimhautaus).
  14. Glomerulonephritis (Nierenkrankheit – Entzündung von Nierenkörperchen. Symptome bei chronischem Verlauf: Abfall der Nierenleistung, d.h. groŸe EiweiŸausscheidung (Proteinurie), zeigt sich in schäumendem Urin und Proteinabfall im Blut, mit –demen. Symptome bei akuter Krankheit: Blut im Urin (Hämaturie), Blutdruckanstieg (nephritisches Syndrom) ) [26].
  15. Goodpasture-Syndrom (Nieren und Lungen – seltene schwere Krankheit, schnell fortschreitende Glomerulonephritis) [27].
  16. Guillain-Barré-Syndrom = GBS (auch Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom, neurologische Erkrankung, entzündlich Erkrankung der Nervenwurzeln (Radikulitis) am Rückenmarck, Symptome: schnell entwickelnde Schwäche, kontinuierliche Verschlechterungen bis über ca. 4 Wochen, 2-4 Wochen danach beginnt die Rückbildung von Symptomen, vielfältige Lähmungserscheinungen, sie steigen üblicherweise über Füsse, Rumpf und Arme bis zum Kopf empor, motorischen Probleme, sensible Reizerscheinungen, auch Muskulaturschmerzen, schneller Blutdruckänderungen, Herzfrequenzänderungen, vermehrtes Schwitzen, Blasen- und Darmstörungen) [28].
  17. Hashimoto-Thyreoiditis (chronischen Schilddrüsenentzündung, E06.3 – Zerstörung des Schilddrüsengewebes, ) [29].
  18. Hepatitis, autoimmune (chronische Leberentzündung – ohne Behandlung Gefahr der Leberzirrhose, 90% der Patienten sind Frauen in der Pubertät oder Wechseljahren, Beschwerden: Müdigkeit, Übelkeit, Schwindel sowie diffuse Abdominalbeschwerden, z.T. auch Ikterus (Gelbsucht), Leberhautzeichen, Bauchwassersucht, auch Regenbogenhautentzündung des Auges, Gelenk- und Muskelschmerzen) [30].
  19. Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion, d.h. die Schilddrüse produziert zu viele Schilddrüsenhormone, In Folge davon: Viele Krankheitserscheinungen, beschleunigtem Herzschlag, Gewichtsverlust, Nervosität, Zittern, Morbus Basedow) [31].
  20. Juvenile rheumatoide Arthritis (häufige, entzündliche, chronische Gelenkerkrankung, M05+M06 – Schmerzen: Kleine Finger- oder Zehengelenken, auch Hand-, Knie-, Schulter, FuŸ-, Hüftgelenke) [32].
  21. Koronare Herz-Erkrankungen = KHK (Durchblutungsmangel, Ursache neben Arteriosklerose, Thrombosen, Embolien, auch infektiöse oder autoimmune Entzündungen der Blutgefässe [33].
  22. Kryoglobulinämie, essentielle (Entzündung der kleinen BlutgefäŸe, oft tritt ebenfalls Hepatitis auf, Hautblutungen im Finger- und Zehenbereich, Gelenkschmerzen, Nierenschäden, auch Leber und Nervenerkrankungen möglich).
  23. Kälteagglutininkrankheit, chronische (Blasse und bläuliche Verfärbung(Zyanose) an Fingern, Zehen, Nase, Ohren bei Temperaturen unter 20 °C. Rote Blutkörperchen verklumpen und lösen sich auf, dadurch entsteht eine Anämie, Blutarmut).
  1. Lichen sclerosus = LS (Chronisch entzündliche, nicht ansteckende Hauterkrankung, Hände, Arme, Rücken, Genitalbereich: Schamlippen, Klitoris, Vorhaut und Eichel, selten Anusbereich) [34].
  2. Lineare IgA Dermatose (Hautkrankheit mit Erythemen{entzündungsbedingte Hautrötung durch Mehrdurchblutung bzw. GefäŸerweiterung}) [35].
  3. Lyme-Arthritis (Sonderform bakterieller Gelenkentzündung (Arthritis), nach unzureichenden Lyme-Borreliose-Therapie tritt dies bei ca. 10% der Patienten auf, ICD-10: M01.2*) [36].
  4. Lupus erythematodes (Kollagenose: Hautrötungen, Wolfsbissen gleichent, oft auch schmetterlingsartig auf Gesichtshälften verteilt) Lupus Kollagenose.
  5. Mischkollagenose (auch Sharp-Syndrom – immunologische Erkrankung des Bindegewebes, Symptommix als Kankheitsbild: Systemischer Lupus erythematodes (SLE), chronischen Polyarthritis, Sklerodermie oder eines CREST-Syndroms, sowie Vaskulitiden in unterschiedlichen Kombinationen) [37].
  6. Morbus Addison (auch Nebennierenrindeninsuffizienz(Zerstörung): Versagen der Nebenniere, Symptome zeigen sich erst nach 90%iger Insuffizienz, Symptome: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Magen-Darm-Beschwerden) [38] [39].
  7. Morbus Basedow (Die Schilddrüsenüberfunktion – sich langsam einschleichende Systemerkrankung mit unterschiedlichen Symptomen an div. Organsystemen, auch anfallartige, akute Symptome möglich, auch Symptome der Schilddrüsenunterfunktion) [40].
  8. Morbus Bechterew auch Spondylitis ankylosans (schmerzhafte, chronisch verlaufende entzündlich-rheumatische Erkrankung, betrifft die Wirbelsäule bzw. die Wirbelgelenke, Verknöcherung der Gelenke setzt ein, Endstadium vollständige Versteifung mit nach vorn gebeugter Haltung (Kyphose), auch Brustkorbstarre, Krankheitsbeginn meist zwischen 15. und 30. Lebensjahr) [41].
  9. Morbus Adamantiades-Behçet auch Morbus Behçet (schubweise verlaufende Immundefekt-Erkrankung oft sind südostasiatische Männer betroffen, Orale und genitale Aphthen, treten periodisch als erste Anzeichen auf, auch Eiteransammlungen in der vorderen Augenkammer und Regenbogenhautentzündungen (Iritis), auch Erblindung möglich, rheumatische Symptome: Hautrötungen (Erytheme) und Knotenbildungen in der Haut (Erythema nodosum), Thrombophlebitiden oder Nebenhodenentzündungen (Epididymitis) sind ebenfalls möglich) [42].
  10. Morbus Crohn (Gesamter Verdauungstrakt, v. a. aber Dünn- und Dickdarm – chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Bereich: Mundhöhle bis zum After, oft der untere Dünndarm (terminales Ileum) und der Dickdarm (Colon), seltener die Speiseröhre (–sophagus) und der Mund. Typisch ist ein nichtkontinuierlicher Befall der Darmschleimhaut) [43] Literatur.
  11. Morbus Wegener auch Wegener-Granulomatose (durch eine nekrotisierende Entzündung der GefäŸe, welche mit einer Granulombildung in den oberen (Nase, Nasennebenhöhlen, Mittelohr, Oropharynx) und den unteren Atemwegen (Lunge) einhergeht. In 80 Prozent der Fälle kommt es zu einer Glomerulonephritis (Pauci-Immun-Glomerulonephritis als pathohistologisches Korrelat) und zur Bildung von Mikroaneurysmen in der Niere. Durch die Entzündung der GefäŸe kommt es zu einer mangelhaften Blutversorgung der betroffenen Organe. Grundsätzlich kann jegliches Gewebe betroffen sein. Symptombereiche [44]: *Niere:Glomerulonephritis, *Hals/Nase/Ohren:Sinusitis, nasale Erkrankungen, Otitis media, Hörverlust, Subglottische Stenose, Ohrenschmerzen, orale Läsionen, *Lunge:pulmonale Infiltrate, pulmonale Rundherde, Hämoptysen, Pleuritis, *Augen Konjunktivitis, Dakrozystitis, Skleritis, Exophthalmus, Augenschmerzen, Visusverlust, Netzhautläsionen, Hornhautläsionen, Iritis, *Andere:Arthralgien/Arthritis, Fieber, Husten, Hautanomalien, Gewichtsverlust, periphere Neuropathie, Beteiligung des ZNS, Perikarditis, Hyperthyreose.
  12. Morbus Werlhof auch: chronische idiopathische thrombozytopenische Purpura = ITP (Verarmung der roten Blutkörperchen(Thrompozytopenie), Symptome: spontanen Blutungsneigung wegen fehlender Blutgerinnung, Hämatome und kleine Blutflecken, Nasenbluten ohne Schwellung der Lymphknoten. [45]
  13. Multiple Sklerose (MS), auch Charcot-Krankheit, oder Encephalomyelitis disseminata (ED) (chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), neben der Epilepsie eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im jungen Erwachsenenalter, viele neurologische Symptome sind möglich, auch Sehstörungen, Sehschärfe und Augenbewegungsstörungen sind typisch. Die Krankheit muss nicht zwangsläufig zu schweren Behinderungen führen) [46].
  14. Myasthenia gravis (MG) (eine Muskelschwäche, die typischerweise unter Belastung deutlich schlechter wird und bei Ruhe wieder bessert, verursacht durch Störung der Impulsübertragung zwischen Nerv und Muskel, Symptome: schwere, hängende Augenlider, Probleme beim Augenschliessen, Doppelbilder, seltsam Mimik oder undeutliche, verwaschene Sprechweise, auch anfangs auffällig oft eintretendes stolpert, Stürze, fallen lassen von Gegenständen ohne Fremdeinfluss, schwerer werdender Kopf) [47].
  15. Neurodermatitis (Hautkrankheit, Haut trocker normale, weil hauteigene Fettstoffe(Ceramide) beeinträchtigt sind, kann nicht mehr ausreichend Wasser in der Oberhaut gespeichert werden, Symptome: rau und verschuppte Haut, Schutzwirkung gegen Keime geht verloren, Allergien möglich, auch Störung der Temperaturregelung, Schweissbildung und Hautdurchblutung können leiden) [48].
  16. PANDAS =Pediatric Autoimmune Neuropsychiatric Disorders Associated with Streptococcal Infections (Eine autoimmunbasierte Kinderkrankheit, verbunden mit Stepptokockeninfektion, Infektionen des Hals- und Rachenraums bzw. des Mittelohrs (Scharlach, Otitis media), Einfluss auf spezielle Strukturen des Gehirns, die Basalganglien möglich, Symptome: Störungen im Verhalten und der Motorik die für die Koordination von Bewegungen zuständig sind, auch Verhaltensänderungen und Störungen der Motorik möglich) [49].
  17. Pemphigus vulgaris =PV (krankhaften Blasenbildung der Haut und Mundschleimhaut, PV ist die schwerse Form der blasenbildenden Krankheiten, tritt zwischen 40-60. Lebensjahr auf, Erstes sind meist offene Stellen im Mund, auch im Genitalbereich, schlechtes abheilen, auch Beteiligung der Augen, bei Munbefall auch Sprach und Essstörungen möglich, nach Wochen/Monaten auch grosse, nässende Blasenbildung möglich, meist im Areal: Achsel, Kopf, Rumpf und Leiste, leichter Druck auf gesunde Haut führt oft schon zu Blasen und offenen Stellen).
  18. Pemphigus seborrhoicus (Unterart blasenbildender Autoimmundermatosen mit schmerzhafter Entzündung (auch juckend oder brennend) der Haut – Symptome: Kleine, schlaffen Blasen in dr Oberhaut, nur im Bereich Kopf, Gesicht, Brust ud Rücken auftretend) [50] [51].
  19. Polyangiitis, Mikroskopische = MPA, alte Bezeichnung: mPAN, (Entzündung der BlutgefäŸe (Vaculitis), Symptome: Nierenbeteiligung (70%), Lunge, Hautveränderungen (40%), auch: Polyneuritis(Nervenentzündung), Sinusitis(Nasennebenhöhlenentzündung), Episkleritis(Entzündung der Lederhaut), Myalgien(Muskelschmerzen), Arthralgien(Gelenkschmerzen), Chronische Bronchitis(Atemwegerkrankung), Doppelbilder, blutiger Schnupfen.) [52].
  20. Polychondritisauch: Relapsing Polychondritis, Panchondritis, Systematisierte Chondromalazie oder Polychondritis atropicans genannt (Erkrankung von Gelenkknorpel sowie Ohr- und Nasenknorpel, Symptome: bei allen Körperorganen mit die Knorpel enthalten, besonders Gelenke(Arthitis), auch Kehlkopf und Luftröhre(Atemprobleme), auch entzündliche Augenerkrankungen (Konjunktivitis, Skleritis), zunehmende Schwerhörigkeit (Innenohrschwerhörigkeit, Schallleitungsschwerhörigkeit), GefäŸerkrankungen (Vaskulitis) und Herzklappenfehler. Unspezifische Symptome können Müdigkeit, NachtschweiŸ und Gewichtsverlust sein) [53].
  21. Polymyalgia rheumatica (rheumatischer Vielmuskelschmerz durch GefäŸentzündung, Symptome: Schmerzen der Schulter- und Beckengürtelmuskulatur, schmerzhafte Steifigkeit, überwiegend bei älteren Menschen. Oft tritt die Polymyalgie mit einer Arteriitis temporalis (Entzündung der Schläfenschlagader) auf.) [54].
  22. Polymyositis (Eine systemische, entzündliche Erkrankung der Skelettmuskeln, mit gefässnahen Infilration durch Lymphozyten(weisse Blutkörperchen) – es werden 5 unterschiedliche Gruppen unterschieden, Symptome: Muskelschwäche, Muskelkater, unspezifische Entzündungszeichen (CRP, Fieber, Blutsenkungsreaktion), Arthralgien, evtl. Raynaud-Syndrom (eine GefäŸerkrankung, die durch anfallsweises Abblassen der Hände oder FüŸe aufgrund von Vasospasmen gekennzeichnet ist), auch Nase und Ohren können von Morbus Raynaud betroffen sein, Frauen sind fünfmal häufiger betroffen als Männer. Morbus Raynaud wird auch WeiŸfingerkrankheit, Leichenfinger Digitus mortuus (Totenfinger) oder Reill’scher Finger genannt, möglich sind auch Schluckstörungen u. Beteiligung innerer Organe, bei der Art Dermatomyositis sieht man folgende Hautsymptome: lilafarbenes Exanthem über den Augenlidern, Nasenrücken und Wangen; periorbitales –dem; lokales Erythem; schuppende ekzematöse Dermatitis) [55].
  23. Polyneuropathie = PNP (Multiple Erkrankungen des peripheren Nervensystems (siehe auch Mononeuropathie) motorische, sensible oder auch vegetative Nerven können betroffen sein. Meist ist die Isolationsschicht der Nerven (Myelin) oder der Zellfortsatz (Axon) betroffen, häufig sind körperferne Regionen (Hände, Füsse..) betroffen, Symptome treten symetrisch oder asymetrisch auf aber stets sehr vielfach(polyform) auftreten. Die längsten Nervenfasern (z.B. vom Rückenmark bis zu den Zehen) nehmen zuerst Schaden. Symptome: Misempfindungen, spontanes kribbeln, taub oder schmerzhaft sein, auch brennen, Hitze- oder Kältegefühl, Schwellungsgefühle, beginnt meist in den Zehen oder Fingern, auch socken- oder hanschuhförmige Begrenzungen, polyneuropathische Sensibilitätsstörungen können mit verschiedener Verteilung am Körper auftreten, durch die Misempfindungen kann es auch zu Koordinationsstörungen kommen, auch Veränderungen der Haut, Geschwüre, reduziertes Schwitzen, Magen-, Darm- und Blasenentleerungsstörungen, Potenzstörungen, Puls- und Blutdruckerhöhung bei Ruhe, Pupillenstörungen) Therapie: [56], [57], [58].
  24. Psoriasis auch Schuppenflechte (im Altertum fälschlich: Krätze), (entzündliche Hautkrankheit mit stark schuppenden, punktförmig bis handtellergroŸen Hautstellen, meist an Knien, Ellenbögen und an der Kopfhaut, auch Gelenke und Finger- oder Zehennägel können betroffen sein) [59].
  25. Reiter Syndrom auch Morbus Reiter, Reaktive Arthritis, Urethro-okulo-synoviales Syndrom, Arthritis dysenterica›, postenteritisch reaktive Arthritis, Sexually acquired reactive arthritis (SARA), oder undifferenzierte Oligoarthritis. (reaktive entzündliche Systemerkrankung, Spondylarthropathie (Gelenkserkrankung), die besonders bei HLA-B27 positiven Personen durch eine Darm- oder Harnwegserkrankung mit Bakterien (meistens Chlamydien) ausgelöst wird. Symptome: Arthritis, Bindehautentzündung des Auges, Urethritis und teils mit typischen Hautveränderungen äuŸern kann) [60].
  26. Rheumatisches Fieber auch: Streptokokkenallergische Zweiterkrankung, Rheumaknötchen, akut wandernde Polyarthritis, streptokokkenassoziierte Arthritis, streptokokkenassoziierte Endokarditis, Anti-Streptolysin Antikörper, Anti-DNAse-B-Antikörper, Erythema anulare, Chorea minor (betroffen: Bindegewebe der Gelenke, Herzgewebe, Basalganglien des Gehirns, Haut. Entstehung über eine Vorgängige Entzündungsreaktion (Toxine=Bakteriengifte), die durch Bakterien der Gruppe Streptokokken entstehen, meist nach einer Infektion der oberen Luftwege, ca. 10-20 Tage vorher tritt eine Streptokokken-Angina tonsillaris (Mandelentzündung) oder Pharyngitis (Rachenentzündung) auf.) [61].
  27. Rheumatoide Arthritis = RA, auch: pcP (primär chronische Polyarthritis) oder cP (chronische Polyarthritis).(häufigste entzündliche Erkrankung des Bindegewebes der Gelenke und Sehnen – Symptome: plötzlich einsetzendere Schmerzen, kleine Finger- oder Zehengelenken, auch Hand-, Knie-, Schulter, FuŸ-, Hüftgelenke. Häufig Handwurzelknochen, Fingergrundgelenke befallen. Finger- und Zehenendgelenke sind, im Gegensatz zu Gicht, nicht betroffen. Gelenke schwellen an und sind überwärmt. Rötung ist möglich. Morgens sind diese Symptome zumeist am stärksten ausgeprägt(Morgensteife). Im Krankheitsverlauf Befall von immer mehr. Verlauf meist schubweise über Wochen oder Monate, ein Schub dauert typischerweise zwischen einigen Wochen bis Monaten an) [62].
  28. Sarkoidose auch: Morbus Boeck (Betroffen sind: Lymphknoten, Lunge, Bindegewebe – Es bilden sich mikroskopisch kleine Knötchen (Granulome) im betroffenen Gewebe, besonders Lymphknoten (90%), Lunge (90%), auch andere Organe: Leber (60€“90%), Augen (25%), Herz (5%), Skelett (25€“50%), Milz (50€“60%), auch Haut (25€“50%) und Knochenmark (15-40%) können betroffen werden, auch Nervengewebe. Es wird unterschieden zwischen der akut verlaufende Form der Sarkoidose (Löfgren-Syndrom) und der schleichenden symptomarm einsetzenden chronischen Form der Sarkoidose.) [63] [64].
  29. Sjögren-Syndrom (Erkrankung der Speicheldrüsen, Tränendrüsen – Symptome: chronische Parotitis (eitrige Entzündung der Ohrspeicheldrüse), Keratokonjunktivitis sicca (Versiegen der Sekretion von Tränendrüsen), Rhinitis sicca (trockene Nasenschleimhäute) und Xerostomie (Mundtrockenheit), Frauen sind 9x häfiger betroffen als Männer, meist erst nach den Wechseljahren) [65].
  30. Sklerodermie (Betrifft: Bindegewebe unter der Haut – Gruppe seltener Kollagenose-Erkrankungen mit Verhärtung der Bindehautgewebes, oder zusätzlichen auch inneren Organen wie Verdauungstrakt, Lunge, Herz und Nieren, selten auch Muskulatur und Knochen) [66] [67].
  31. Stiff-Man-Syndrom = SMS (Betrifft: Nervenzellen des zentralen Nervensystems – seltene neurologische Krankheit, die eine über Monate bis Jahre zunehmende Tonuserhöhung (Kontraktionssteigerung) der Muskulatur zeigt; zusätzlich treten in den betroffenen Muskeln spontan oder getriggert Krämpfe auf, meist ist die Rücken- und Hüftmuskulatur symmetrisch betroffen, der Gang kann durch die unwillkürlich erhöhte Anspannung von Hüft- und Beinmuskulatur verlangsamt werden und vorsichtig und ungeschickt erscheinen, Krämpfe können durch externe und interne Anregung (z.B. Berührung, Bewegung, Geräusche, „rger, Furcht) getriggert werden, Krämpfe beginnen meist mit kurzen unwillkürlichen Muskelkontraktion (Myoklonus), auf die dann anhaltende, schmerzhafte Kontraktion des Muskels folgen) [68] [69].
  32. Sympathische Ophthalmie (betrifft: Augen – chronische Augenentzündung, Autoimmunerkrankung, meist nach traumatischer Verletzung der GefäŸhaut eines Auges oder nach Operationen am Auge mit Beteiligung der Uvea(mittlere Augenhaut Pigmentträger), Angriff des 2. Auge ist möglich, Sehstörungen, Nahsehen, Schmerzen) [70].
  33. Systemischer Lupus erythematodes = SLE, auch: Lupus erythematosus disseminatus(LED), (Betrifft: Haut, Gelenke, Niere, ZNS – schwere, systemische, entzündlich-rheumatische Autoimmunerkrankung der Kollagenosen, div. Organsysteme können befallen werden. Man nennt sie auch «Chamäleon» oder «Wolf im Schafspelz» weil sie über Jahre nur als Rheumatoide Arthritis erscheint, danach vermag sie spontan ausbrechen. Frauen sind ca. 8x häufiger als Männer betroffen. Inden letzen vier Jahrzehnten hat sich Lupus um 200% erhöht, Symptome: Anfang mit Fieber, Abgeschlagenheit, Sonnenlicht-Empfindlichkeit folgt häufig, auch rheuma-ähnliche Gelenkschmerzen, Haut bildet oft Erytheme (entzündungsbedingte Hautrötung), Gelenkschmerzen, die häufigsten Symptome sind: Allgemeinbeschwerden (85%), Müdigkeit u. Leistungsschwäche 84%, Hautveränderungen (81%), Nierenbefunde (77%), Gelenkentzündung (63%), Raynaud-Syndrom (58%), ZNS (54%), Schleimhautveränderungen (54%), Magen-Darm Beschwerden (47%), Rippenfellentzündung (37%), Lymphknotenerkrankung (32%), Herzbeutelentzündung (29%), Lungenbeteiligung (17%), Muskelentzündung (5%), Herzmuskelentzündung (4%), Bauchspeicheldrüsenentzündung (4%) [71] [72].
  34. Takayasu Arteriitis (Betrifft: Aorta und ihre Hauptäste – es bilden sich granulomatösen Entzündung, die Krankheit ist mit der Riesenzellarteriitis verwandt, Symptome des Komplex 1: zusammenfassen, allgemeine Entzündungsreaktionen wie Fieber, NachtschweiŸ, Gewichtsverlust und Gliederschmerzen, die Jahre anhalten können, Symptome des Komplex 2 (durch Gefässverengungen bedingt): Durchblutungsstörungen der Extremitäten (Armei und Beine), Schwindel, Ohnmachtsanfälle, Sehstörungen, Schlaganfall und Bluthochdruck) [73].
  35. Toxoplasmose auch Toxoplasma gondii, (ein Parasit, der von Katzen auf Wirbeltiere und Menschen übertragen werden kann, nur bei Personen mit geschwächtem Immunsystem kann (oft) das zentrale Nervensystem (ZNS) befallen werden und es entstehen aus Zysten grosse Entzündungsherde. Symptome: Wesensveränderungen, Kopfschmerzen, Fieber, Krampfanfälle, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungserscheinungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Augenhintergrundsveränderungen,) [74] [75].
  36. Typ-I-Diabetes mellitus (Der Diabetstyp 1a ist eine Autoimmunerkrankung durch Insulinmangel, die Formen C-G enthalten weitere Typen, bei denen ein Zusammenhänge möglich erscheint, bzw. die Auswirkung von Toxinen noch nicht umfassend erforscht ist. ICD-10: E10, – Symptome: starker Durst, Mattigkeit, Abgeschlagenheit, vermehrtes Wasserlassen, Juckreiz, HeiŸhunger. Auch spontane Gewichtsabnahme in kurzer Zeit, Austrocknung (Exsikkose), Erbrechen und gelegentlich auch Wadenkrämpfen, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. ) [76].
  37. Vasculitis allergica auch: Purpura Schönlein-Henoch, Vasculitis hyperergica cutis, Arteriitis allergica cutis, Immunkomplexvaskulitis, Arteriolitis hyperergica cutis, Leukozytoklastische Vaskulitis, Vasculitis allergica superficialis Ruiter (betroffen: Haut und Unterhaut (Subkutis) oder die Schleimhäute, Niere, Gastrointestinaltrakt(Hoden), Gelenke – Symptome: kleinfleckige Kapillarblutungen in die Haut, v.a. an den Unterschenkeln, sogenannte Hämorragien, diese können auch nekrotisieren) [77] [78].
  38. Vitiligo auch: Leucopathia acquisita, WeiŸfleckenkrankheit oder Scheckhaut genannt (chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung durch Pigmentstörungen (Melanozyte), Symptome: weiŸe, pigmentfreie Hautflecken, sie können sich langsam ausweiten, die Veränderungen sind reversibel) [79] [80].
  39. Wegener Granulomatose auch Wegenersche Granulomatose, (Betroffen: Nieren, Lungen, HNO-Bereich, u.a. – eine nekrotisierende Entzündung der GefäŸe, Granulombildung in den oberen (Nase, Nasennebenhöhlen, Mittelohr, Oropharynx) und den unteren Atemwegen (Lunge) ist typisch, oft auch Glomerulonephritis (Pauci-Immun-Glomerulonephritis) und Mikroaneurysmen(Blutgefässerweiterungen) in den Nieren, Entzündung der GefäŸe verursachen Blutunterversorgung beliebiger Organe, eine ausführliche Symptomliste zeigt Wikipedia [81].
  40. Zöliakie auch: glutensensitive oder gluteninduzierte Enteropathie, intestinaler Infantilismus; bei Erwachsenen auch nichttropische oder einheimische Sprue, Glutenunverträglichkeit, Heubner-Herter-Krankheit (betroffen: Dünndarmschleimhaut – eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut, Überempfindlichkeit gegen Gluten (in vielen Getreidesorten enthaltenes KlebereiweiŸ, die genetisch bedingte Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, Symptome: glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen, bei untherapierter Zöliakie kann folgen: Non-Hodgkin-Lymphom (aggressiver Lymphdrüsen-Krebs) auch Karzinome des Verdauungstrakts, wie Darmkrebs. Zöliakie taucht in 5-10% der Fälle mit Diabetes mellitus Typ 1 zusammen auf. Zöliakiebehandlung besteht ausschlieŸlich in einer glutenfreien Diät, Symptome: Verdauungsstörung, chronische Durchfälle, massigen und durch die gestörte Fettverdauung auch fettglänzende, klebrige Stühlen (Steatorrhoe), Kinder haben keinen Appetit, erbrechen oft, nehmen nicht an Gewicht zu, dünne Arme und Beine, auch Längenwachstumstörung, Missmutigkeit, Blähbauch) [82] Gluten

Therapie

Da die Schulmedizin die Ursachen vieler autoimmuner Krankheiten bisher selten benennen kann, sind über diesen Weg auch nicht immer Ansätze zur Ursachenerkennung, Ursachenbeseitigung und ursachenbezogener Therapie möglich. Das ist aber eine wichtige Vorraussetzung, um bei einem Therapieerfolg auch eine Nachhaltigkeit zu erreichen. Ganzheitliche Betrachtung und Einbeziehung aller Lebensumstände seit der Geburt incl. vorgängiger Behandlungen/Belastungen, lässt jedoch oft die möglichen echten Ursachen und auch Schädigungsquellen besser erkennen und damit auch gezielter therapieren.

Immer häufiger liegen Belastungen im Bereich von Xenobiotika. Xenobiotische Stoffe, sind chemische Verbindungen mit Strukturen, die in der Natur nicht vorkommen, sie sind daher auch dem menschlichen Körper völlig fremd und deshalb kennt er keine effektiven eigenen Methoden zur Abwehr oder Ausscheidung solcher Stoffe (Müllarten). Notgedrungen muss der Organismus diese Stoffe ansammeln und wenn die Zufuhr von aussen anhält, können früher oder später, sehr viele Krankheitssymptome auftreten. Je früher diese beachtet werden und je eher die Ursachen erkannt und abgestellt werden, desto wahrscheinlicher ist ein Therapieerfolg, weil sich Folgeschäden u.U. noch nicht entwickeln konnten.

Deshalb steht nach einem Zufuhrstopp oder mindestens einer wesentlichen Reduzierung solcher Belastungs-Quellen, als Folgemassnahme eine echte Entschlackung (nicht nur eine Fastenkur), oder eine Entgiftungsmassnahme an. Auch die Stärkung körpereigener Funktionen, die solche Ausscheidungsprozesse unterstützen können ist dann sehr wichtig. Zu beachten ist hierbei auch, dass unsere Lebensmittel immer weniger essentiele Basisstoffe enthalten, die gerade für solche Prozesse benötigt werden.

Da viele Toxine den Weg bereiten für eine Belastung durch Mikroorganismen oder Parasiten, ist für alle Belastungen bei denen diese beteiligt sind, eine Therapie nach Dr. Hulda R. Clark (Biophysikerin und Physiologin) ein möglicher Weg zur Genesung. Buchempfehlung: Heilung ist möglich, ISBN 0974028754. Siehe auch hier.

Das Hauptproblem vor der Therapie ist, erst einmal einen guten Diagnostiker und Therapeuten zu finden, der Erfahrung und möglichst auch Therapie-Erfolge nachweisen kann. Umweltmediziner oder Toxikologen, kennen und sehen die Probleme meist realistischer und finden solche Ursachen oft schneller, da die Xenobiotika/Umweltgifte etc. ja ihr eigentlicher Fachbereich sind. Übrigens! In diesem Fachbereich findet kaum noch eine Ausbildung statt!? Seltene Krankheiten werden bei Standarduntersuchungen kaum, oder erst sehr spät erkannt. Patienten berichten oft von vielen Diagnosen und Diagnostikern, die nichts fanden, die nicht nach Ursachen forschten, die vorzugsweise nur Symptome behandelten, die keine erfahreneren Kollegen einbezogen, aber dafür sagten: Ich finde nichts, sie sind gesund, oder das ist psychisch! [Mir passierte u.a. obendrein noch: ‹Sind ihre Symptome wirklich so, wie sie sie angeben?› Meint: ‹Sind sie evtl. ein Simulant?› und ‹ihre eigenen Aufzeichnungen einzubeziehen, dazu habe ich keine Zeit, selbst auf einem gewissen –rtchen nicht…› – (Das war das Ende einer Mediziner – Patientenbeziehung).

Empfehlung: Eigeninitiative, umfassende Information, Spezialistensuche im medizinischen Bereich über Foren, Selbsthilfegruppen(SHG) und Suchmaschinen. Bei der Suche über Suchmaschinen stets mit möglichst vielen, aber typischen Worten beginnen (nie nur mit einem Wort!).

 

Web-Links

 

Quellen

 

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