Schmerzen im Rücken

Cipro ist hier in der Türkei noch gang und gäbe. Mein Partner hat letztes Jahr durch Zahn- und andere Probleme dieses Antibiotika fast jeden 2. Monat genommen. Habe ihn schon ausgescholten, weil er das so oft genommen hat, da er aber bisher keine von den genannten NW hatte, lacht er mich natürlich aus.

Ich wundere mich auch darüber, dass er es in dieser Häufigkeit (bereits auch in vergangenen Jahren) so gut vertragen hat. Ich habe es auch 2 mal in der Zeit benutzt, seit ich hier bin, hatte aber auch keine Probleme damit.

Es könnte bei deinen Problemen eine Rolle spielen, muss es aber nicht unbedingt. Doch wie schließt man dann sowas aus bzw. wie könnte man darüber am besten Gewißheit erlangen?
 
Kann man sich irgendwie davon entgiften.
Nein, nicht im engeren Sinne entgiften, weil die Wirkstoffe längst abgebaut sind.

Denk bitte nochmal genau über die zeitlichen Abläufe nach. Solltest du wirklich zweimal ähnliche Reaktionen auf zwei Cipro-Behandlungen gehabt haben, dann liegt es schon nahe, daß das Antibiotikum schuld ist. Die Nebenwirkungen können leider dauerhaft sein, und wenn man einmal reagiert hat, dann reagiert man immer wieder darauf (man hat dann vermutlich eine genetische oder epigenetische Anfälligkeit dafür).

Es gibt (gab) ein spezielles Fluorchinolon-Patientenforum, da kannst du mal reinlesen:

Hier werden wichtige Elemente eine Therapie der Fluorchinolon-Nebenwirkungen vorgestellt:

Ich würde dir natürlich wünschen, daß deine Schmerzen andere Ursachen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt einen Nerv der entspringt der WS geht zwischen den Rippen nach vorne und unter der Brust nach innen. Meine Mutter hat hier immense Schmerzen und es wurde nichts gefunden. Weder MRT noch CT noch sonst wer. Das Problem tauchte einge Jahre nach ihrer schweren Gallen OP auf und wird meiner Meinung nach vielleicht auch durch Vernarbungen verursacht.
Gut beschrieben wird das im Ärzteblatt.de unter chronischer Bauchwandschmerz.

Chronische Schmerzen werden oft mit niedrig dosierten trizyklischen Antidepressivas behandelt, nicht wegen Depressionen sondern weil sie an den Schmerzrezeptoren ansetzen. Chronische Schmerzen bedeuten Streß für den Körper und sollten auch wegen des Schmerzgedächtnisses unterbunden werden.

Ansonsten klingt der beschriebene Schmerz für mich ein wenig mach "Gürtelrose" also Nervenschmerz, der spricht auf normale Schmerzmittel oftmals nicht so gut an und man kann auch nicht jedes "Nervengeschehen" im MRT sehen, sonst gäbe es nicht so viel Leute mit Nervenproblemen bei denen seltsamer Weise nie was gefunden wurde, bis...... es ganz schlimm ist.

Im Bekanntenkreis hat zB jemand massive neurologische Probleme, der eigentlich durch einen winzigen Tumor ausgelöst wird, bei ihr finden sie nichts und sie hatte schon abartig viel Untersuchungen hinter sich. Also Kortison und fertig, mehr können sie im Prinzip nicht machen.

Vielleicht findest du jemanden der sich mit Meridianen/Übertragungsschmerzen usw. auskennt, Schmerz muss seinen Ursprung nicht am Ort des Schmerzes haben.
 
Danke für die Info.
Heute auf der Arbeit war es wieder richtig schlimm. Ich geh dann oft in die Schonhaltung, atme tief und kurz ist es besser. Gestern war es rechts neben der Wirbelsäule, heute ist links neben der Wirbelsäule. Immer dann auch die dazugehorige Rippenseite. Immer Druck an einer Stelle der Wirbelsäule.. Es geht bis in den Brustkorb.
Und immer das Gefühl, es hängt irgendwie.. Mal links, mal rechts, mal über den ganzen Rücken. Kribbeln, reissen, brennend. Furchtbar
Eigentlich wollte ich das Antibiotikum nicht. Ich glaube es gibt da einen Zusammenhang. Nach dem Antibiotikum hatte ich auch eine innere Unruhe, auch nach der Fsme Impfung..
Nachts komme ich kaum noch zur Ruhe.
Wenn ich zurück reflektiere, ist es genauso wie damals.
Ich werde es nun einmal versuchen, wie es in der Zeitschrift beschrieben ist.
Gürtelrose hatte ich keine. Jedenfalls nicht bewusst.
 
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