Bettlern Geld geben?

Wenn ich sehe, wie der Staat hier mit dem hart erarbeiteten Geld meiner Eltern und Großeltern mittlerweile umgeht, dann habe ich keinerlei Verständnis mehr für irgendeinen Schuld-Kult, den man uns hier einreden möchte!

Wenn ich mir ansehe, wie viele Leute dafür hier in München heimlich die Mülltonnen durchsuchen, weil sie sich offensichtlich schämen, dass sie von ihrer Rente nicht mehr leben können, dann habe ich überhaupt kein Verständnis mehr dafür, was hier sonst passiert! Solche Leute wollen im übrigen auch meist nicht erkannt werden: Neulich habe ich ein Paar gesehen, das mit zwei großen Reisekoffern unterwegs war und ich dachte zuerst, sie würden von einer Reise kommen oder auf Reisen gehen, bis ich sah, dass der Mann jede Mülltonne genau inspizierte.
Peter Hahne scheint ähnliche Beobachtungen auch in Berlin gemacht zu haben:

 
Peter Hahne scheint ähnliche Beobachtungen auch in Berlin gemacht zu haben:
Es ist glasklar, unsere Gelder / Steuern / Rentenbeiträge würden super ausreichen, wenn nur die Leute aus den Topf schöpfen würden, die einbezahlt haben bzw. noch die Kranken, die unverschuldet nicht arbeiten konnten.
Wenn fremde Leute hin zu kommen, und das mittlerweile in Massen, zum System, reicht es irgendwann nicht mehr für die eigene Bevölkerung, die bleibt dann auf der Strecke.
Wir "Normal"-Bürger zahlen überall mehr, Kassenbeiträge, Extra-Leistungen beim Arzt, Rezeptgebühren, Krankenhaustagegeld, grüne Rezepte zahlen wir vollständig, wenn wir es uns denn leisten können diese einzulösen, Rente ist total klein, Preise steigen dennoch überall...
Ein Problem, das die Obrigkeit verursacht ohne zu handeln.
 
Es ist glasklar, unsere Gelder / Steuern / Rentenbeiträge würden super ausreichen, wenn nur die Leute aus den Topf schöpfen würden, die einbezahlt haben
Vielleicht weißt du gar nicht, daß es keinen "Topf" gibt, in dem die Rentenbeiträge "angespart", werden bis der Einzahler sie wieder ausbezahlt bekommt? Das deutsche Rentensystem ist ein Umlagesystem. Und da kommt auch das Problem her, nicht von den Flüchtlingen. Die Menschen werden immer älter, die Kinder = jungen Arbeitnehmer immer weniger. Es gibt inzwischen pro Rentner nicht mehr drei oder vier Einzahler, sondern bald nur noch zwei.

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Die Zahl der Flüchtlinge und Fremden, die Anspruch auf Rente haben, dürfte ziemlich gering sein. Die Leute, die da kamen und kommen, sind meistens jung, und nach ein paar Jahren haben viele von ihnen Arbeit und zahlen in die Rentenkasse ein.

Mehr als die Hälfte der 2015 nach Deutschland Geflüchteten war 2021 erwerbstätig. Ihre Erwerbstätigkeit ist gegenüber dem Pandemiejahr 2020 um zehn Prozentpunkte gestiegen.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat in einer aktuellen Studie die Erwerbsquote der im Jahr 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen untersucht. Sie zeigt: 65 Prozent der erwerbstätigen Geflüchteten, die seit sechs Jahren in Deutschland sind, arbeiten in Vollzeit, während es im Durchschnitt aller Erwerbstätigen in Deutschland 62 Prozent sind.
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/arbeit-und-soziales/arbeitsmarktintegration-2204402
 
Vielleicht weißt du gar nicht, daß es keinen "Topf" gibt, in dem die Rentenbeiträge "angespart", werden bis der Einzahler sie wieder ausbezahlt bekommt? Das deutsche Rentensystem ist ein Umlagesystem.

Das mag schon sein @Malvegil , dass das ein Umlagesystem ist. Danke für die Aufklärung.

Nichts desto trotz ist einfach zu wenig da für alle Leute im Land an Geldern vorhanden.

Wenn mehr kommen, die nirgends einbezahlt haben und weiter schöpfen und schöpfen aus Geldern, die die Arbeitnehmer ihr Leben lang erwirtschaftet / einbezahlt haben, sei es dann eben aus Rentenersatzleistungen wie "ergänzende Leistungen" oder Grundsicherung oder Bürgergeld oder sonstige Sozialleistungen, Steuergelder die für irgendwelche Absichten "verschwendet" werden.
dann bleibt für jeden einzelnen eben weniger übrig.

Das greift in alle Bereiche unseres Lebens ein, Gewalt, Drogen, Arbeitslosigkeit, Verwahrlosung, Armut, kaum mehr deutsche Kinder an den deutschen Schulen, der Islam zieht ein ins Land und weitere politische Themen, die hier nicht diskutiert werden dürfen.

Ein Arbeiter mit mittlerem Verdienst kann keine Familie ernähren bzw. sich eine schöne Wohnung leisten, geschweige denn, eine bezahlbare überhaupt zu finden, Wohnungsknappheit gibt es zusätzlich, so passiert das schnell, dass Leute auf der Straße landen und zu Bettlern werden.

Einem Bettler ein paar Groschen zu geben verändert noch lange nichts an dem Grundsatzproblem im Lande.
Daran könnte lediglich die Gemeinschaft was verändern, was einen langen, steinigen Weg bedeuten würde.


 
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schöpfen und schöpfen aus Geldern, die die Arbeitnehmer ihr Leben lang erwirtschaftet / einbezahlt haben
Solche Gelder gibt es nicht. Was du meinst, ist einfach das aktuelle Verhältnis von Nettozahlern und Nettoempfängern. Natürlich ist es ein Problem, wenn immer weniger Menschen Steuern und Sozialbeträge zahlen und immer mehr nur Empfänger sind. Unter diesen Empfängern sind aber nicht nur Neuzugezogene. Es ist viel zu simpel gedacht, wenn man nur der Einwanderung die Schuld daran gibt.
 
Auf der einen Seite sind auch die Steuereinnahmen des Staates besonders durch die gestiegenen Energiekosten, auf die ja dann auch die Steuern erhoben werden, so hoch wie nie zuvor. Auf der anderen Seite stehen dem jedoch gestiegene Kosten durch die Massenmigration (Offene Grenzen und Sozialstaat gehen auf Dauer nicht zusammen:



und Rüstungsausgaben gegenüber. Die Bürger Deutschlands und der gesamten EU müssen sich insbesondere auch darüber klar sein, dass Rüstungsausgaben immer auch den Lebensstandard deutlich absenken! Unser VWL-Dozent hat uns schon Anfang der 2000er erklärt, dass wir den damals noch steigenden Wohlstand der vergangenen Jahrzehnte insbesondere auch der Tatsache zu verdanken hatten, dass der Kalte Krieg damals! seit einigen Jahren beendet war und damit das gegenseitige Wettrüsten. Stichwort: Kanonen statt Butter!

Der Anteil der Bürgergeldempfänger mit Migrationshintergrund ist außerdem besonders hoch!
 
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Der Anteil der Bürgergeldbezieher ist auch bei den AfD-Wählern überdurchschnittlich hoch, verglichen mit den anderen Parteien, außer der Linken, da ist er noch höher. ;)
 
@Malvegil
Sehr witzig! Was Leute wie Du und Lauterbach und Co. mithilfe von angeblicher Statistik so den ganzen Tag zusammen phantasieren ist wirklich kaum mittels normalem Verstand nachzuvollziehen! Die Corona-Zeit hat mich daher insbesondere auch gelehrt, Leuten, die die Statistik und Wissenschaft für ihre Zwecke zu missbrauchen nicht mehr zuzuhören und schon gar nicht zu vertrauen!
 
Niemand weiß, welche Partei die Bürgergeld-Empfänger wählen bzw. ob sie überhaupt zur Wahl gehen.
Ich schrieb auch nicht, daß die Bürgergeldbezieher überdurchschnittlich oft AfD wählen, sondern daß die AfD-Wähler überdurchschnittlich oft arbeitslos sind. Woher man so etwas weiß? Das sind typische Wahlanalysen nach einer Bundestagswahl. Natürlich beruhen sie auf freiwilligen Erhebungen.

Hier die Ergebnisse:
 
auf einem Wahlschein muss keiner seine Berufsgruppe angeben;
und die wenigen Umfrageergebnisse müssen nicht der Wahrheit entsprechen.

außerdem spielt das überhaupt keine Rolle zur zunehmenden Armut im Land.
zu viele Menschen, die nie in Deutschland gearbeitet haben überlasten das (Sozial) System.
 
Das deutsche Rentensystem ist ein Umlagesystem.

Das "deutsche Rentensystem" ist eine Rentenversicherung, um die uns andere Völker beneiden und die sich seit über 100 Jahren bewährt hat.
Es ist wie bei anderen Versicherungen auch. Viele zahlen Beiträge ein und erhalten die Versicherungsleistungen ausbezahlt, wenn die festgelegten Bedingungen erfüllt sind (bei der Rentenversicherung, wenn das Rentenalter erreicht ist; bei der Krankenversicherung, wenn man krank wird; bei der Haftpflichtversicherung, wenn ein Schaden eingetreten ist usw.).
 
Das ändert nichts daran, daß das eingezahlte Geld nicht für später "angespart" wird.

Im Unterschied zum Umlageverfahren werden beim Kapitaldeckungsverfahren die Beiträge angespart und verzinst oder in andere Anlageformen investiert, um im Leistungsfall ausgezahlt zu werden
Das ursprüngliche System der [deutschen] gesetzlichen Rentenversicherung baute auf dem Kapitaldeckungsverfahren auf, nach dem eine Ansparung der Rentenbeiträge erfolgte, die paritätisch von Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf Rentenkonten zu entrichten waren. Von kurzen Perioden abgesehen kam jedoch nie eine ausreichende Kapitaldeckung zustande. Insbesondere Inflation und die beiden Weltkriege machten den Versuch zunichte. Daher wurde das Rentensystem auch schon lange vor 1957 faktisch in einer Art Umlageverfahren betrieben.
Das System der Kapitaldeckung wurde 1957 in der Rentenreform 1957 unter Konrad Adenauer zu einem Umlageverfahren mit dynamischer Rente umgebaut.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Umlageverfahren
 
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